Crisis
ROBIN COOK
Crisis
Buch
Dr. Craig Bowman ist mit seinem neuen Leben rundum zufrieden: Seine neu eröffnete Privatpraxis für gut betuchte Patienten floriert, und er verkehrt in den besten gesellschaftlichen Kreisen Bostons. Da überrascht ihn der plötzliche Herztod von Pacience, einer seiner schwierigeren Patienten. Deren Mann wittert einen Kunstfehler und erstattet Anzeige – ein Schock für Craig, denn sollte er schuldig gesprochen werden, würde dies seinen Ruin bedeuten. Seine Frau Alexis ruft ihren Bruder, den erfahrenen Forensiker Dr. Jack Stapleton, zu Hilfe. Wird es Jack gelingen, Craigs Unschuld zu beweisen? Jack glaubt, eine Routinearbeit vor sich zu haben, und ahnt nicht, welche grausamen Abgründe sich auftun. Denn jemand will mit allen Mitteln verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt …
Autor
Robin Cook arbeitete jahrelang in der medizinischen Forschung und als HNO-Arzt. Inzwischen widmet er sich ganz dem Schreiben seiner Bestseller, von denen mehrere für das Fernsehen verfilmt wurden. Robin Cook sagt von sich, dass er die Leser mit sei nen Medizinthrillern einerseits unterhalten will, andererseits möchte er auf die Gefahren aufmerksam machen, die die medizinische Forschung, aber auch die Praxis täglich mit sich bringen. Er lebt heute als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Florida.
Bei Blanvalet als Taschenbuch bereits erschienen:
Todesengel. Roman (35885), Schock. Roman (35771), Tauchstation. Roman (35681), Grünes Gift. Roman (35559), Das Experiment. Roman (35509), Der Experte. Roman (35324), Toxin. Roman (35157), Die Operation. Roman (36826), Das Experiment/Das Labor. (36094), Toxin/Schock (36400)
Roman
Aus dem Englischen von Nathalie Lemmens
Die Ori gi nalausgabe er schien unter dem Ti tel »Crisis«
bei G. P. Putnam’s Sons, New York.
Verlagsgruppe Ran dom House FSC-DEU-0100
Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte Pa pier
Holmen Book Cream lie fert Holmen Paper, Hallstavik, Schwe den.
1. Auflage
Taschenbuchausgabe Juli 2008 bei Blanvalet, ei nem Unternehmen der Verlagsgrup pe Random House GmbH, Mün chen.
Copyright © der Originalaus gabe 2006 by Robin Cook
All rights reserved including the rights of reproduction in whole or in part in any form.
Copyright © der deutschsprachigen Aus gabe 2007 by Verlagsgruppe Ran dom House GmbH, München
Umschlaggestaltung: HildenDesign, Mün chen
Umschlag bild: © Shutterstock/Zoran Kolundija
Redak tion: Ingola Lammers
lf · He rstel lung: HN
Satz : Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aib ling
Druck und Einband: GGP Media GmbH, Pöß neck
Prin ted in Germany
ISBN: 978-3-442-36860-0
www.blanva let.de
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Dieses Buch ist der zeitgenössischen ärztli chen Berufs ethik gewidmet, wie sie in der »Charta zur ärztlichen Berufsethik« for muliert wurde.
Möge sie Wurzeln fassen und gedei hen …
Rück zur Seite, Hippo krates!
Die Gesetze des Gewissens, von denen wir behaupten, sie entsprängen der Natur, ent springen der Gewohnheit.
Montaigne
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Prolog
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8. September 2005
Der Herbst ist eine wundervolle Jahreszeit, auch wenn er häufig als Metapher für nahenden Tod und Sterben verwendet wird. Nirgendwo sonst ist die Luft prickelnder und sind die Farben berauschender als im Nordosten der Vereinigten Staaten. Schon Anfang September weichen in Neuengland die heißen, dunstigen, feuchten Sommertage nach und nach kristallklaren Tagen mit kühler, reiner, trockener Luft und strahlend blauem Himmel. Der 8. September 2005 war so ein Tag. Nicht eine Wolke trübte den Himmel von Maine bis New Jersey, und sowohl im asphaltierten Labyrinth der Bostoner Innenstadt als auch in der Betonwüste von New York City herrschten angenehme fünfundzwanzig Grad Celsius.
Als der Tag sich dem Ende zuneigte, zogen zwei Ärzte im selben Moment und gleichermaßen unwillig in ihrer jeweiligen Stadt ihr klingelndes Handy aus dem Gürtelhalter. Keiner von ihnen war glücklich über die Störung. Beide fürchteten, das melodische Signal sei Vorbote einer Krise, die ihre berufliche Aufmerksamkeit und Anwesenheit erforderlich machen würde. Eine ungelegene Unterbrechung, da beide Männer reizvolle private Pläne für ihre Abendgestaltung hatten.
Leider waren die Vorahnungen der Ärzte berechtigt, denn beide Anrufe sollten den metaphorischen Ruf des Herbstes bestätigen. Das Telefonat in Boston betraf einen Patienten, der nicht mehr lange zu leben hatte,
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