Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)
vielversprechend an.“
„Das sollte die Welt auch verändern ... Wenn Sie lange genug gelebt hätten, hätten Sie das an Ihrem eigenen Körper festgestellt.“
„An meinem Körper?“
„Ja. Und alles Spezielle, wie wir das gemacht haben, finden Sie verschlüsselt auf meinem Computer im 72. Stockwerk. Ach ja. Das habe ich ganz vergessen. Sie kommen ja hier nicht mehr raus!“
Dr. Yoshidas Mundwinkel grinsten bis an die Ohren, denn die Legende unter Legenden namens Bruce Cincinnaty würde in den nächsten Minuten endgültig enden.
„Wow. Das ist echt cool ... Danke für den Tipp. In meinem nächsten Leben muss ich das dann wohl auch erfinden. Wollen Sie wissen warum ich immer zu Professor Whitebeard gegangen bin und nie zu Ihnen?“
„Hooh. Ich bin ganz Ohr Mr. Cincinnaty ...“
„Er hatte Stil. Und Charakter. Aber ausschlaggebend war für mich, dass er einfach intelligenter war als Sie.“
„In Ihrer aktuellen Lage sind Sie immer noch so frech. Bewundernswert Mr. Cincinnaty. Bitte lassen Sie Ihre Augen geöffnet.“
„Augen geöffnet?“, munkelte Bruce.
„Diesen Anblick möchte ich nie wieder vergessen. Viel Spaß auf dem Weg in die Hölle ...“
Bruce lachte und grölte.
Dr. Yoshida entsicherte die Pistole und spannte den Abzug. Und es machte ...
...
Klack
...
Plötzlich wurde der Raum stockdunkel. Eine tiefe brummende Stimme hallte im Raum:
„Füüüüüüüülle deine Seele mit Liiiiiiiicht und du wirst freiiiiiiii seiiin!“
Von nicht erkennbarer Ferne leuchtete ein Scheinwerfer auf Yoshida. Das was zu sehen war, war mehr als nur schockierend. Teufel weinen nicht. Aber bei diesem Anblick hätten sogar sie Himmelsvater um Hilfe gerufen.
Kapitel 44
Ein halsbrecherischer Propeller
Sanjii Ikkyu Tower – Tokio
01.04.2024 – 18:36
Ein ehrenhafter Tod. Falls Ryan mal sterben sollte, so würde er sich einen ehrenhaften Tod bei einem ehrlichen Kampf gegen den ultimativen Ninja der geheimen Künste wünschen. An jenem Tag kam der Tod nicht vorbei. In den Sternen der endlosen Universen waren die Worte anders niedergeschrieben. Als der tonnenschwere Propeller im freien Fall während dem Katz- und Maus Fangspiel zwischen Gut und Böse auf Ryan fallen sollte, konnte er sich in letzter Sekunde vom Seil loslassen und stürzte einen halben Weg zum Schattenreich durch das zuvor geöffnete Deckenloch wieder in den Aufzug.
Der geniale Zerstörer, welcher gigantisch und schwer wie ein Windrad im freien wirkte, stampfte den Aufzug bis ins Erdgeschoss und zermalmte fast alles. Scherben, Trümmer und Staub blieben zurück. Ryan hatte Glück im Unglück. Soweit er fühlen konnte, hatten seine Schutzengel ordentliche Arbeit geleistet und er bekam nicht mal eine einzige Schramme ab. „Ist wohl Anfängerglück“, flüsterte er vor sich hin und grinste. Das alles fing gerade an spannend zu werden.
Über die Nanotechnologie cQDU teilte er Chaka und Khaliq mit, dass bei ihm alles in bester Ordnung sei und sie weitermachen sollten. Das einzige Problem war, dass er in der Klemme war. In der Klemme, wie wenn jemand gefangen ist. Er jedoch konnte sich keinen Millimeter bewegen. Göttin Fortuna wollte es anders. Ryan sollte zwischen dem einen Flügel des Propellers und dem Boden des Aufzugs eingeklemmt werden. Zum Glück hatte er seinen Tachi nicht aus den Händen gelassen und dieser war in sicherer Nähe. Er würde schon irgendwie rauskommen.
Jetzt musste er sich nur noch einen Ausweg einfallen lassen, denn sie befanden sich immer noch hinter feindlichen Linien. Er fragte sich, wie es wohl Bruce gehen würde. Er fühlte, dass das Glück trotz allem auf der Seite der Guten zu sein schien. So musste es ja auch sein. Die Bösen haben üblicherweise in Filmen nie Glück. Es gibt immer ein Happy End. Happy End? Das Licht war die ganze Zeit über ausgeknipst. Der schlaue Fuchs bemerkte plötzlich einen Lichtstrahl zwischen den Trümmern und hörte japanische Stimmen. Offensichtlich kam jemand ihn zu befreien oder seine Leiche zu bergen. Ryan war bereit. Er würde sich nun tot stellen. Haruto, Yuto, Riku und Yuma, die Friedensbringer vom Sanjii Ikkyu Konzern wollten ihren zu Recht erkämpften toten Kopf abholen. Dazu mussten sie zunächst die ganzen Trümmer wegschaffen. Yuto scannte mit einem Wärmemessgerät, jedoch zeigte sein Display kein Lebenszeichen an. Sie wussten nicht, wo die Eindringlinge waren.
Wie ein Poltergeist konnte der Gegner nicht verschwunden sein. Als der Sprengtrupp alles leergeräumt hatte,
Weitere Kostenlose Bücher