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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adil Edin
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fanden sie endlich ihre Belohnung und zogen die tote Leiche in das Foyer. Totes Tier war ein gutes Tier. Yuma kontrollierte Ryans Puls. Nichts. Kaltblütig mit verschränkten Armen munkelten sie über den Gejagten und über das sonderbare Ninja Schwert, welches Riku nun sein Eigen nannte und an der Hülle festhielt.
    Haruto verständigte die Zentrale „Wir haben nur einen ... Aber der ist mausetot .... Ja ... Die anderen ... Tut uns leid ... Ja .... Werden wir sofort erledigen ... Ja ... Nein ... Wir kommen sofort.“
    Die Zentrale forderte die sofortige Lieferung der Leiche in den 20. Stock. Sie zogen Ryan auf dem Boden schleifend in den Aufzug Nr. 4. Was sie nicht wussten war, dass die Nanozyten die Wärmesignale des Körpers blockierten und daher der Wärmescanner nichts anzeigte.

Kapitel 45
Undankbare Hunde
Sanjii Ikkyu Tower – Tokio
01.04.2024 – 18:44
    Die Ungezähmten näherten sich rasant dem Augenblick der Abrechnung. Die Bestien erlitten einen schweren Schlag. Ein Hundekamerad starb auf dem Weg, etwas Schönes zu zerstören, und verriet dadurch seine wahre Gestalt: die TNT BOMBE. Das war eine schwere Belastung für die treuen Weggefährten. Denn Hunde, so sagt man, seien die treuesten Freunde der Welt. Die Ungläubigen, Mason und William, beteten, dass die Geschichte, der Glaube könne Berge versetzen, stimmte. Ein persönlicher Auftrag? Nein. Die Hunde wirkten wie Selbstmordattentäter. Unbeholfen und hilflos waren sie wie Gefangene in der eigenen schizophrenen Welt.
    Zehn Sekunden. Sie wollten doch nur gestreichelt werden. Der letzte Countdown für das Bellen ohne Biss hatte gestartet. Die Mitfahrgelegenheit in den Tod war sogar kostenfrei und versprach, kurz und schmerzlos zu werden.
    Neun Sekunden. Mason platzierte eine kleine Haftgranate an das Schloss neben der Verwaltungskonsole, um Zugang zur Brücke zu bekommen.
    Acht Sekunden. Die Komplizen duckten sich und die Granate explodierte.
    Sieben Sekunden. Verzweifelt versuchte Team Alpha die äußerst stabile Gittertür zu öffnen. Vergebens.
    Sechs Sekunden. Mason tritt absolut zuverlässig mit voller Wucht gegen die Tür. Das Adrenalin im Körper der Schadensbegrenzer war auf den Geschmack gekommen und entfachte sein wahres Potential.
    Fünf Sekunden. Lasst die Prüfungen beginnen. Auf so eine Situation wurde man bei den extremen Eignungsübungen in der CIA nicht vorbereitet. Ferner dessen war es für Versteckspiele zu spät. Mason warf sich gegen die Tür. Atemlos. William schoss in die Luft. Ein Warnschuss?
    Vier Sekunden. Endlich. Die gejagten Jäger öffneten die Tür und sprangen auf die Brücke. Jedoch hatte sich nur ein Ankergriff von zweien der Brücke an der gegenüberliegenden Seite des Towers eingehakt.
    Drei Sekunden. William hielt sich mit der linken Hand an der Brücke fest und schoss im toten Winkel ohne nach hinten zu schauen auf das beschissene Date.
    Zwei Sekunden. Der Wilderer dachte: „Die Spritztour endet hier.“ Bei unsachgemäßem Gebrauch kann der gute Stoff tödlich sein.
    Letzte Sekunde. Was für ein Trip. Ziel auf die Gliedmaßen. Volltreffer. Ein Hund explodierte nach dem anderen wie ein Minenfeld. In dieser Abschlusszeremonie verwüsteten drei Dutzend Hunde die rechte Seite des Sanjii Gebäudekomplexes wie ein Abrisskommando. Das Gebäude zerfiel in sich wie ein Kartenhaus. „Shiiit. Wir haben‘s geschafft.“, rief Mason und lachte laut. Er würde das in sein Dschungeltagebuch schreiben.
    Wenn man nach dem Mond greift, muss man bereit sein, tief zu fallen. Und noch tiefer. In die vergessenen Abgründe der Menschheit. Es sollte nur kurz andauern. Das Gefühl des Siegers. Denn ab jetzt konnte es sehr schnell nach unten gehen. Die Totenbriefe kamen nun nicht mehr von den Hunden, sondern von der Schwerkraft. Die Brücke hatte nach der Explosion den zweiten Haken nicht mehr anbringen können. Da das Nebengebäude zerstört war, fiel die Seite der Brücke, an der sich Mason und William festhielten, nach unten im 90 Grad Winkel und knallte an die Fensterfassade. Zu allem Überdruss schaukelte sie an den Fensterfassaden hin und her. Die Hunde hingegen freuten sich, endlich ihren Kameraden im Hundehimmel wieder zu sehen. Die Wiederbegegnung war rührend …
    Blatsch ...
    Das Blatt wendete sich ... wieder nicht.
    „William!!!“
    „William ...“
    ...
    „Hörst Du mich jetzt?“
    ...
    „Verdammt ...“
    ...
    „Zieh dich rauf!“
    ...
    Das war nun schon das zweite Mal an einem Tag, dass Mason Williams Arsch vor dem

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