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Buehne frei Prinzessin

Titel: Buehne frei Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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Fahrzeug, auf dem er jemals gesessen hätte, wäre die Eiskehrmaschine bei einem Rangers-Spiel gewesen). Mr G haben anscheinend besonders die vielen großen Schilder beeindruckt, die den Weg vom International Airport in Indianapolis bis nach Versailles gesäumt haben und auf denen er in Riesenbuchstaben aufgefordert wurde, alle seine Sünden zu bereuen und Buße zu tun. Leider hat er erzählt, dass der Zettel »FALLS DIE BANK GESCHLOSSEN IST, GELD BITTE UNTER DER TüR DURCHSCHIEBEN« inzwischen nicht mehr an der Tür der Bank in Versailles hängt, was total traurig ist, weil ich diesen Zettel echt geliebt habe.
    Ich war froh, dass die beiden alle meine Ratschläge befolgt und Rocky von Mähdreschern, Kupferkopfschlangen und Mamas Ziege Hazel fern gehalten haben. Mom hat gesagt, es wäre zwar nicht unbedingt notwendig gewesen, alle drei Stunden anzurufen, um ihnen mitzuteilen, dass der Doppler-Wetterradar für Indiana keine Wirbelstum-Warnung herausgegeben habe, es freue sie aber für Rocky, dass er eine so fürsorgliche Schwester habe.
    Etwas später, als Mr G sich abmühte, die Koffer wieder im Kämmerchen zu verstauen, hab ich Mom diskret gefragt, ob sie zufälligerweise Wendell Jenkins getroffen hätte. »Wieso sollte ich?«, fragte sie.
    »Na ja«, sagte ich. »Ich meine, immerhin hast du ihn mal geliebt.«
    »Schon«, sagte Mom. »Aber das ist zwanzig Jahre her.«
    »Okay«, sagte ich. »Aber Dad hast du vor fünfzehn Jahren geliebt und den triffst du immer noch.«
    »Weil ich ein Kind mit ihm habe«, sagte Mom und sah mich komisch an. »Weißt du, Mia, wenn es dich nicht gäbe, hätten dein Vater und ich höchstwahrscheinlich auch nicht mehr viel miteinander zu tun. Wir sind beide älter geworden und haben uns auseinander gelebt, genau wie Wendell und ich. Okay«,
sagte sie, »wenn ich Frank nicht kennen gelernt hätte, würde ich es vielleicht bereuen, nicht mehr mit deinem Vater oder Wendell zusammen zu sein, aber jetzt bin ich mit dem Mann meiner Träume verheiratet. Um also deine Frage zu beantworten – nein, ich habe Wendell Jenkins am Wochenende nicht getroffen.«
    Wow. Das ist so... ich weiß auch nicht. So süß. Dass Mr G für meine Mutter der Mann der Träume ist. Ich kann nur hoffen, dass er das weiß. Wie glücklich er sich schätzen kann, meine ich. Weil ich mir nämlich durchaus vorstellen kann, dass es da draußen viele Frauen gibt, die von meinem Vater träumen. Immerhin ist er ein wohlhabender Fürst und so. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass es so viele Frauen gibt, die denken: »Hach, ich wünschte, ich würde irgendwann einen mittellosen, Flanellhemden tragenden, Schlagzeug spielenden Mathelehrer namens Frank Gianini kennen lernen«, wie es Mom anscheinend mal getan hat.
    Irgendwie cool. Dass Mom und ich beide zur gleichen Zeit mit unseren Traummännern zusammen sind... bloß dass meiner bald mit mir Schluss machen wird.
    Aber würde der Mann meiner Träume mir WIRKLICH sagen, dass er nicht ewig warten möchte? Wäre der Mann meiner Träume nicht bereit, notfalls auch bis in alle EWIGKEIT auf mich zu warten? Was ist denn mit Tom Hanks in »Verschollen«? Der hat ja wohl superlang auf Helen Hunt gewartet. Vier volle Jahre lang.
    Ja okay, ihm blieb vielleicht auch nicht viel anderes übrig, weil es auf der Insel nicht gerade von Frauen wimmelte, aber trotzdem.
    Als ich nach Hause kam, wartete auf dem AB eine Nachricht von Michael. Sie ist fast identisch mit der, die er mir im Hotel hinterlassen hat. Ich soll ihn zurückrufen.
    Und als ich vorhin den PC anmachte, hatte er eine Mail geschrieben, in der er praktisch dasselbe sagt wie in den beiden AB-Nachrichten. Dass ich ihn anrufen soll.

    Aber darauf falle ich nicht rein. Ich rufe ihn nicht an, bloß damit er mit mir Schluss machen kann.
    Ooooogottogott, eine Instant Message!
    Bitte, mach, dass es Michael ist.
    Neeeein, es soll nicht Michael sein.
    Bitte, doch Michael.
    Nein, nicht Michael.
    Doch Michael.
    Nein, nicht Michael.
    Bitte, doch Michael.
    Iluvromance: Hey, ich bin’s!
     
    Oh, es ist Tina.
    FtLouie: Hi, T.
     
    Iluvromance: Ich wollte mich bloß noch mal für Freitag bedanken, das war echt superLUSTIG.
     
    FtLouie: Okay. Danke.
     
    Iluvromance: Hey, was ist denn los?
     
    FtLouie: Nichts.
     
    Iluvromance: Doch, irgendwas ist los. Du hast noch kein einziges Ausrufezeichen benutzt! Was ist passiert? Hast du dich mit Michael AUSGESPROCHEN?
     
    Manchmal hab ich echt das Gefühl, Tina kann hellsehen.
    FtLouie: Ja. Und ich sag

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