Mach mich nicht an
CARLY PHILLIPS
Mach mich nicht an!
Roman
Aus dem Amerikanischen von Ursula C. Sturm
Das Buch
Annabelle, attraktive und erfolgreiche PR-Beraterin, verliebt sich konsequent immer wieder in die falschen Männer. Nach der letzten verheerenden Beziehung hat sie sich deshalb strikte Enthaltsamkeit geschworen. Als sie jedoch ihrem neuesten Klienten, dem Ex-Football-Star Brandon Vaughn, gegenübersteht, schmilzt ihr guter Vorsatz wie ein Eiswürfel in der Sommersonne. Zunächst hält Annabelle Brandon für den typischen, oberflächlichen Sportler, doch schon bald merkt sie, dass er unter seiner harten Schale einen ziemlich weichen Kern verbirgt.
Brandon Vaughn ist ein Bild von einem Mann: groß und gut gebaut, breite Schultern, blaue Augen und rabenschwarzes Haar. Schon bei der ersten Begegnung mit ihm weiß die selbstbewusste PR-Beraterin Annabelle: Dieser Mann könnte ihr zum Verhängnis werden. Und ausgerechnet er wird wenig später Annabelles neuer Klient. Die Zusammenarbeit mit Brandon gestaltet sich, wie erwartet, schwierig - und nicht nur, weil beide es gewöhnt sind, ihren Dickkopf durchzusetzen.
»Rasant und sexy.« The New York Times
»Carly Phillips sinnliche Liebesgeschichten wecken Lust auf mehr.« Newsday
Die Autorin
Carly Phillips gab ihr Karriere als Anwältin auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Inzwischen hat sie über 20 Romane geschrieben und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Auch aus den amerikanischen Bestsellerlisten ist sie nicht mehr wegzudenken. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern im Staat New York.
Im Heyne Verlag liegen außerdem vor:
Der letzte Kuss
Der Tag der Träume
Für eine Nacht
Die ganz normale Liebe.
Die Originalausgabe HOT STUFF erschien 2004
Umwelthinweis: Dieses Buch wurde auf chlor- und säurefreiem Papier gedruckt.
Redaktion: Birgit Groll
Vollständige Deutsche Erstausgabe 01/2006
Copyright © 2004 by Carly Phillips
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2006 by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagillustration: © Tony Anderson/getty images
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München
Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach
Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany 2006
ISBN-10: 3-453-58021-4 ISBN-13: 978-3-453-58021-3
http://www.heyne.de
Vorwort
Yank Morgan
war
ein Junggeselle, Spieler und Frauenheld, und als solches ganz und gar nicht vorbereitet auf den Anblick, der sich ihm bot: Drei kleine Mädchen, die, alle im gleichen Kleidchen, wie Orgelpfeifen der Größe nach aufgereiht vor ihm saßen und ihn aus großen Augen erwartungsvoll anstarrten. Sie waren zwölf, zehn und acht Jahre alt und die Töchter seiner Schwester. Seine Assistentin Lola hatte stets die Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke für die drei besorgt und Glückwunschkarten in seinem Namen unterzeichnet. Bisher war er mit seinen Nichten kaum zwei oder drei Mal im Jahr konfrontiert gewesen, und auch dann selten länger als eine Stunde. Das würde sich nun ändern.
Durch einen Flugzeugabsturz in den Anden, bei dem seine Schwester und ihr Mann ums Leben gekommen waren, war Yank unerwartet zum Vormund der drei avanciert. Der Gedanke daran erschreckte ihn zutiefst; er war seit dem Tod seiner Schwester ohnehin ein seelisches Wrack. Frustriert knüllte er den Brief des zuständigen Anwalts zusammen und pfefferte ihn in eine Ecke, ohne auch nur auf den Mülleimer zu zielen.
Annabelle, die Älteste, musterte ihn stirnrunzelnd, dann setzte sie rasch wieder ihr Pokerface auf. Hatte sie etwa Angst vor ihm? Aber noch ehe er sie danach fragen konnte, meldete sich eine ihrer Schwestern zu Wort.
»Mami hatte Recht. Onkel Yank ist ein Ferkel«, krähte Sophie, die Mittlere.
»Psst!« Annabelle hielt ihr den Mund zu. »Sei nicht so frech. Außer ihm haben wir keine Verwandten mehr.«
In ihren großen, weit aufgerissenen Augen spiegelte sich so deutlich die Furcht, dass Yank beschloss, sein Bestes für die drei zu geben.
Die Kleinste - Michelle, wenn er nicht irrte - bückte sich, hob den Papierknäuel auf und beförderte ihn schwungvoll in den Mülleimer. Unter ihrem kurzen Kleid blitzte ein weißes Höschen auf.
»Ach du Scheiße«, murmelte er halblaut. »Du hast ja eine Schleife am Hintern.«
Seine Nichte wandte sich zu ihm um. »Und du hast gerade geflucht, Onkel Yackety-Yack.«
»Für dich heiße ich immer noch Yank, und zum Fluchen habe ich verdammt noch mal jedes Recht. Habt ihr damit etwa
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