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Bullet Catcher 1: Alex

Bullet Catcher 1: Alex

Titel: Bullet Catcher 1: Alex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Kichern der Vorfreude. Dann beugte sie sich näher zum Spiegel, tippte mit dem Finger auf die glänzenden Lippen und wischte etwas verschmierten Mascara unter einem Auge weg.
    Wenn niemand sie zusammen sah, konnten sie es durchziehen. Nur dem direkten Vergleich würde ihre Tarnung nicht standhalten. Die eine hatte die perfekte Frisur, maßgeschneiderte Kleidung, ein selbstsicher erhobenes Kinn und dieses schwer zu beschreibende Leuchten in den Augen, das jede Kamera und jeden Menschen innerhalb eines Radius von acht Kilometern in den Bann zog. Die andere … nun ja, die war Jasmine Adams.
    Aber Jessicas fabelhafte Karriere würde keinen Schaden nehmen, wenn Jazz eine Woche lang auf ihrem Stuhl bei den WMFL -Nachrichten saß. Jess war sogar überzeugt davon, dass ihre Schwester ihrer Karriere durch die Aktivitäten außerhalb der Sendung einen gehörigen Schub verpassen würde, während Jazz auf Sendung war. Sie hatte sich geweigert, bisher auch nur anzudeuten, worum es dabei ging, aber heute Abend war sie Jazz eine Erklärung schuldig.
    Die Fahrstuhltüren öffneten sich, und Jazz trat auf einen breiten Flur hinaus. Wandlampen verbreiteten indirektes Licht und eine Aura von Exklusivität und Wohlstand. Sie ging den mit Teppichboden ausgelegten Flur entlang, gelangte zur Tür mit der Nummer 3701 und steckte den Schlüssel ins Schloss. Pechschwarze Dunkelheit empfing sie. Mit der flachen Hand suchte sie an der Wand nach einem Lichtschalter oder der Alarmanlage.
    Plötzlich wurde ihr die Klinke aus der Hand gerissen, und sie spürte einen Luftzug, als die Tür ins Schloss fiel. Die Angst traf sie wie ein Schlag in den Magen, jede Faser ihres Körpers machte sich zum Kampf bereit. »Was zum –?«
    Eine Hand legte sich so fest auf ihren Mund, dass sie kaum noch Luft bekam. Der warme Körper eines Mannes drückte sich gegen ihren Rücken. Er war groß und hielt ihren rechten Arm mit kräftigem Griff fest. Dabei war er ihr so nah, dass sie seinen heißen Atem an ihrem Ohr spürte und ihr ein maskuliner Duft in die Nase stieg.
    »Das war ziemlich dumm.« Seine Stimme war tief, sie spürte die Vibrationen in ihrem Brustkorb.
    Keineswegs, aber es war dumm gewesen, ihre Waffe zu Hause zu lassen.
    Sie schlug die Zähne in seine Hand, und ihr linker Ellbogen landete mit einem deutlich hörbaren Schlag in seinem Solarplexus.
    Alex zog die Hand weg und fluchte innerlich, weil er wie ein Amateur ihren linken Arm freigelassen hatte; er hatte vorsichtig vorgehen, ihr nur einen kleinen Schreck einjagen wollen. Ihre Faust schoss auf sein Gesicht zu, und ihm blieben nur Sekundenbruchteile, um sie aufzuhalten. Ein Griff nach ihrem Unterarm rettete seine Nase, aber die Frau bekam eine Haarsträhne zu fassen und zog mit aller Kraft daran.
    Die Nachrichtentussi konnte kämpfen.
    Er griff fester zu, presste ihren Körper an sich und legte ein Bein um ihre Oberschenkel. »Loslassen!«, sagte er drohend und schüttelte den Kopf, um sich aus ihrem Griff zu befreien.
    Sie zog nur noch stärker, rammte mit voller Wucht einen Absatz auf seinen Fuß und zermalmte seine Zehen.
    Alex ignorierte den Schmerz, zog ihr das andere Bein weg und ging mit ihr zu Boden. Mit der rechten Hand fing er den Schwung ab und landete über sie gebeugt auf dem Teppich.
    Sie war mit dem Gesicht nach unten aufgekommen und ihr Hintern drückte in seinen Bauch. Endlich ließ sie die Haarsträhne los, und er konnte die Hand wieder auf ihren Mund legen, um den unvermeidlichen Schrei zu unterdrücken. Offensichtlich besaß sie Grundkenntnisse in Selbstverteidigung – das würde ihm die Arbeit erleichtern. Sobald sie diese Kenntnisse nicht mehr bei ihm anwandte.
    »Ich werde Ihnen nichts tun.«
    Sie trat mit einem Bein nach ihm und knurrte wütend; Alex lockerte den Griff, um nicht noch einmal gebissen zu werden. Mit den Oberschenkeln drückte er ihre Beine nach unten, aber sie stieß ihren Hintern immer wieder gegen seinen Unterleib, als könnte sie ihn dadurch abwerfen. Er würde ihr beibringen müssen, ihre beachtlichen Fähigkeiten der Selbstverteidigung nicht dadurch zu untergraben, dass sie dem Angreifer den Arsch hinhielt.
    Er verspürte ein Ziehen in der Lendengegend, als sich ihr rundes Hinterteil ein weiteres Mal unter seinem Körper aufbäumte, und das Adrenalin in seinen Adern wurde von Testosteron verdrängt. Carajo! Wenn sie den Ständer fühlte, würde sie nie mit dem Kämpfen aufhören.
    »Schluss jetzt!«, sagte er und drückte sich hoch, um den mit einem Mal

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