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Bullet Catcher 3: Johnny

Bullet Catcher 3: Johnny

Titel: Bullet Catcher 3: Johnny Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Hand auf ihrem Rücken versengte die nackte Haut zwischen ihren Shorts und ihrem Top. »Überraschung .«
    Langsam drehte sie den Türknauf. »Ich hasse Überraschungen .«
    »Was du nicht sagst .« Er schob die Tür auf und geleitete sie nach drinnen. »Dann finde ich es aber ziemlich seltsam, einen Montagabend damit zu verbringen, sich entführen zu lassen .«
    Sie hatte die Wohnung dunkel zurückgelassen, sodass jetzt aus allen Winkeln Schatten krochen.
    »Ich habe das nicht wegen des Nervenkitzels getan .« Sie fasste nach einer Lampe, aber seine Hand schloss sich über ihrem Unterarm und zog sie so nah an sich heran, dass sie seine Brust, seinen Bauch, sein Becken und seine Schenkel durch den dünnen Stoff ihrer spärlichen Bekleidung spürte.
    »Dann hast du Glück « , flüsterte er. »Denn ich biete sehr viel mehr als das .«
    Sie schloss die Augen. Sie würde es für Keisha tun. Sie würde alles tun … was es auch sei.

2
     
    »Eines muss ich wissen, bevor wir weitergehen .« Johnny lockerte seinen Griff, ohne ihre schlanke Taille loszulassen. Er spürte, wie sie den Bauch anspannte. Erwartungsvoll? Oder ängstlich? Nein, nicht ängstlich. Jemand, der sich für viel Geld bewusst in Gefahr begab, kannte keine Angst.
    »Keine persönlichen Fragen « , schränkte sie ein.
    Aha, jetzt wurden schon Regeln aufgestellt. »Hast du Knoblauch da ?«
    Sie entwand sich und schaltete eine Lampe an. »Knoblauch? Habe ich auf eurer Website aus Versehen das Vampirkästchen angeklickt ?«
    Er lachte und musterte sie erstmals bei Licht. »Ich gehe nur meine Alternativen durch « , erwiderte er und verweilte einen Augenblick auf ihrer Samthaut, die noch vom Schweiß feucht glitzerte, und den Nippeln, die sich durch ihren Sport- BH abzeichneten. Sie war eindeutig sehr sportlich, aber immer noch so weiblich, dass man schwer wegsehen konnte.
    Sie legte eine Hand auf ihre Hüfte und lenkte seinen Blick wieder auf ihr Gesicht. »Sollte ich nicht diejenige sein, die zwischen Alternativen wählt ?«
    »Absolut. Du bist die Kundin, Honigmäuschen, und die Kundin ist die Königin .«
    Hinter ihr öffnete sich ein geräumiges Wohnzimmer, das mit Möbeln in gedeckten Farben eingerichtet war und ziemlich vollgestopft wirkte. Eine Wand wurde von einem verzierten Marmorkamin beherrscht, ein dreiteiliges Erkerfenster ging auf den Common Park hinaus. Er schob sie beiseite und ging an ihr vorbei. »Wo ist die Küche ?«
    »Warum ?«
    Er wandte sich zu ihr um und trat an sie heran, kam ihr absichtlich nahe, um sie herauszufordern und den Duft ihres Shampoos zu riechen. »Da bewahrst du doch wahrscheinlich deine Messer auf, stimmt’s ?«
    Sie verschränkte die Arme und rührte sich nicht. »Willst du mir Angst machen ?«
    Irgendjemand sollte das tatsächlich mal tun, dachte er. Jemand sollte ihr beibringen, dass man nicht fremde Männer mit nach Hause nimmt. Schon gar nicht Männer, die einen zuvor auf der Straße gepackt und in ein Auto gestoßen hatten.
    Aber er war nicht für ihre Erziehung zuständig. Er war hier, um sie vor eventuell drohenden Gefahren zu bewahren. Und dafür gab es zwei ebenso einfache wie angenehme Varianten. Die eine würde dem ungeschriebenen Gesetz der Bullet Catcher entsprechen. Die andere mehr ihrem anzüglichen Angebot.
    »Nein .« Er ging auf eine Tür zu, die wie erwartet in eine unbeleuchtete Küche führte. »Ich will dir was zu essen machen .«
    Er schaltete das Neonlicht ein und zuckte zusammen. »Puh! In dem Licht kann ich nicht arbeiten .« Er drückte erneut den Schalter, und sie griff nach einer antiken Tischlampe, die einen kleinen eingebauten Schreibtisch mit Papierstapeln und einem zugeklappten Laptop beleuchtete.
    »Arbeiten? Was denn ?«
    Der Herd war alt und dazu auch noch elektrisch, wie ärgerlich. Aber es gab genügend Arbeitsfläche und Bewegungsfreiheit. »Keine Mikrowelle? Doch noch nicht alles zu spät für dich, Goldlöckchen .« Er begann, die Schranktüren zu öffnen. Teller, Gläser, Kaffeetassen. »Und die Vorräte ?«
    Sie legte ihre Hand auf seinen Unterarm. »Ist das dein Ernst ?«
    Er zog seinen Arm unter ihrer Berührung weg, bis er ihre Hand zu fassen bekam und sie eng an seine Brust zog. »Wenn du Pasta da hast, Baby, und Tomaten oder so was in der Art, wirst du gleich sehen, wie ernst ich es meine .«
    Die Winkel ihres hübschen Mundes zuckten. »Im Kühlschrank .«
    »Frische Petersilie ?«
    Sie ließ das Lächeln zu, das sie sich bislang verkniffen hatte. »Von allen Rettern

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