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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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viel Hunger.
    .Verstehe. Und was hast du sonst noch studiert?
    _.Ist nicht so wichtig. Ich habe insgesamt etwa ein Dutzend
Diplome.
    .Etwa? Dann wirst du ja etwa vor dem ersten Weltkrieg mit
dem Studieren angefangen haben.
    _.Das stimmt nicht ganz, aber ist auch nicht so wichtig.
Wichtig ist, dass ich ein Projekt gestartet habe.
    .Und ich soll ein Teil deines Projekts werden?
    _.Erstens bist du nicht ein Teil des Projekts, du bist das
Projekt, und zweitens läuft das Projekt schon, so dass ein Nein von dir nichts
mehr ändern würde.
    .Du hast also ein Projekt: „Mich“ gestartet, ohne mich zu
fragen? Und das nennst du weniger schockierend?
    _.Oh nein, ich habe dich schon gefragt! So verzweifelt bin
ich dann doch nicht!
    .Und was habe ich gesagt? Oder vergiss es, erzähl lieber
weiter.
    _.In gewisser Hinsicht hast du mich sogar selbst darum
gebeten, noch bevor ich dich gefragt habe.
    .Das klingt … na ja…
     .Nun habe ich eine Frage. Was würdest du sagen, wenn ich
dir erzählen würde, ich wäre ein Gott?
    .Das würde wenigstens so Einiges erklären.
    _.Das würdest du sagen?
    .Ja natürlich! Das sagt man doch immer so … oder nicht?
    _.Und was würde es erklären?
    .Na, deine Krawatte!
    _.Dir gefällt meine Krawatte nicht?
    .Oh, doch! Ich finde sie göttlich!
    _.Ich langweile dich, nicht war?
    .Das stimmt nicht unbedingt… Was würdest Du sagen, wenn ich
dir erzählen würde, ich wäre ein Gott?
    _.Ich müsste dir nicht einmal glauben, ich weiß, dass es in
gewisser Hinsicht stimmt.
    .Du sprichst viel von gewissen Hinsichten.
    _.Das liegt daran, dass du die Welt ganz anders siehst, als
ich.
    .Ist die Welt etwa anders, als wie ich sie sehe?
    _.Ja... Und nein. Diese Welt ist einfach mehr, als das, was
du siehst.
    .Ich bin Forscher, ich weiß, dass da mehr ist.
    _.Ich dagegen weiß Was.
    .Ich nehme an, es ist genau das, was du mir zu erzählen
versucht.
    _.Ja richtig ... versuche.
     
    Atempause.
     
      Ich hatte ein Gefühl von zwei auf mein rechtes Ohr
gerichteten Augen. Ich schaute aus dem Fenster und sah, wie beziehungsweise
dass eine Frau mich anstarrte. Schon wieder bekam ich dieses Gefühl, dass die
Welt sich um mich dreht. Und somit müsste die Frau auf mich hoch schauen. Doch
das tat sie nicht. Oder genauer gesagt, das tat sie nicht nur. Denn
gleichzeitig schaute sie auf mich herunter, als wäre ich ein Versuchskaninchen
in einem Käfig eingesperrt. Ich hatte keinen Hunger mehr. Dann schaute sie sich
meinen Gesprächspartner an, der, wie ich mit einem Auge gemerkt habe, mit dem
Zeigefinger ein paar Mal auf die Uhr geklopft hat. Die Frau lächelte mich
undefiniert an und verschwand.
     
    .Du hast gesagt, du stehst mir allein gegenüber.
    _.Ich stehe dir allein gegenüber, ich kenne die Frau nicht.
Das heißt, ich kenne die vielleicht doch, weiß nur nicht wer sie ist.
    .Kommt sie dir zumindest bekannt vor?
    _.Komme ich dir bekannt vor?
    .Schon.
    _.Kennst du mich deswegen.
    .Ich weiß, dass es langsam Zeit wird.
    _.Da hast du vielleicht sogar Recht, aber...
    .Aber alles zu seiner Zeit, nicht war? Wir wollen ganz
sicher nicht, dass sich die Ereignisse überschlagen. Habe ich recht?
    _.Lass uns zunächst ein Mal hinausgehen und die Welt da
draußen kennen lernen.
    .Ich nehme an, du bezahlst, du hast mich eingeladen.
    _.Niemand bezahlt heute. Wirf einen Blick auf die Rechnung.
    .Da steht, das Essen geht aufs Haus. Das ist eine
Überraschung! Meiner Erfahrung nach, grenzt das an ein Wunder.
    _.Wart nur ab. Es wird noch viel besser.
     
    So marschierten wir Richtung Ausgang.
     
      Ich wollte die Zeit, während wir uns Richtung Ausgang
bewegten, nutzen, um irgendwas zu erzählen, meine Eindrücke zum Beispiel. Oder
noch besser eine Zusammenfassung erstellen von dem, was mir der Besucher aus
einer anderen Welt bis jetzt beigebracht hat. Leider waren wir doch recht
schnell, so dass wir draußen standen, noch bevor ich anfangen konnte.
     
    Und so waren wir draußen.
     
    .Erzähl mir irgendwas Schockierendes, bevor ich dir noch
einen Schritt folge.
    _.Na schön. Wenn du so ungeduldig bist… Du wurdest am
siebenundzwanzigsten September zweitausend fünfundsechzig getötet.
    .Wirklich. Soll ich dir auch etwas Schockierendes erzählen?
Ich habe ein Hühnerauge auf dem mittleren Zeh meines linken Fußes.
    _.Das wäre wirklich ein Schock für mich, wenn das stimmen
würde.
    .Wie meinst du das?
    _.Jetzt bin ich wieder dran. Du hast kein Hühnerauge auf dem
mittleren Zeh deines linken Fußes.
    .Das wird langsam

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