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Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition)

Titel: Burakkuboru: Die kleine süsse Überraschung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eduard Spiegel
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g-geschlafen?
     
      Ich musste lachen. Mome musste auch lachen. Sani lachte
sowieso. Der ist quasi schon lachend hier eingetroffen. … Ich war den ganzen
Morgen eigentlich gut gelaunt. Und ganz locker. Keine Ängste über Paranoia.
Keine Zweifel. Fast keine Zweifel. Aber sehr gespannt darauf, was passieren
würde. Ich hoffte regelrecht darauf, dass die Überraschung gelingt. Ich glaubte,
lieber das gemeine „Wort“ unters Volk bringen zu wollen, als so ganz ohne
Überraschung zu bleiben. Das wäre nämlich peinlich. Und mir ist mit meinen
dreiundvierzig Jahren wirklich selten etwas peinlich. Denn normalerweise stehe
ich zu meinen Taten. In diesem Fall aber könnte ich persönlich dies nicht
gerade zu meinen Taten zählen, während es von Außen betrachtet, keinen Grund
für Zweifel gäbe, dass ich mich blamiere.
     
    .Ach, weißt du Sani … ich kann mich nicht beklagen. Hatte
eine nette Unterhaltung in meinem Traum geführt. Sogar was neues erfahren … von
dem ich hoffe, dass es stimmt…
     
      Bei den Worten schaute ich Mome an, mich fragend, ob ich
es ihr erzählen, oder mich doch lieber vorher selbständig Informieren soll.
     
    ….Wurde dir auch g-gesaggt, w-wie hoch die Aktie stehen
w-w-wird?
    .Nein… Aber … mir wurde gesagt, dass ich etwas Bestimmtes
tun soll.
    ….W-was ist d-das?
    .Folgendes. Pass auf. Bitte bewege dich nicht…
     
      Während des letzten Satzes stand ich auf und näherte mich
meinem Chef. Ich blickte noch mal auf Mome, sie stand erfüllt von
unermesslicher Neugier ebenfalls auf und näherte sich Sani gleichfalls. Ich hob
meine rechte Hand… Nein. Die falsche Hand! Ich wechselte die Hand erhob sie
über Sanis Kopf und legte sie behutsam auf seinen Schädel nieder.
     
      Ab dann war ich so ratlos, wie meine Kollegen… Man muss
sich das Bild nur vorstellen. Es ist nicht auszuhalten. Ich stehe, meine Hand
still haltend auf dem Haupt meines Chefs … meine Praktikantin steht daneben,
blickt schaulustig drein … Sani mal schielt auf meine Hand, mal starrt mich an,
mal wechselt seinen Blick zu Mome … sechs Augen finden keine ruhe … Und Keiner
… wirklich keiner von uns, weiß, was das soll… So standen wir gute fünfzehn
Sekunden lang, bis mir klar wurde, dass es die peinlichste Situation meines
Lebens werden könnte. Ich lief rot an.
     
    ….Und was soll geschehen?
     
      Ich riss meine Hand weg! Hielt sie mit der Rechten fest,
wie ein straffällig gewordenes Mündel, das ich vor einem Urteil bewahren will.
Ich und Mome fixierten Sani nur noch mit aufgeblähten Augen an… Wir warteten
einen Wunder ab … nein, die >Bestätigung< eines Wunders.
     
    ….Was starrt ihr mich so an?
    .Chef…
    ..Sani … du … stotterst nicht mehr.
    ….Wie, ich stottere nicht? Nicht? Ich stottere nicht?
Wirklich? Ist das wahr? Ich kann frei sprechen? Das kann doch nicht sein …
„Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein, langen und bangen in schwebender
Pein, Himmel hochjauchzend, zum Tode betrübt - Glücklich allein ist die Seele,
die liebt“… „From off a hill whose concave womb reworded a
plaintful story from a sistering vale, my spirits to attend this double voice
accorded, and down I laid to list the sad-tuned tale; Ere long espied a fickle
maid full pale, tearing of papers, breaking rings a-twain, storming her world
with sorrow's wind and rain”…
     
      Zitierte Sani ununterbrochen große
Dichter… Mome wich mit jeder weiterer Sekunde immer weiter zurück, bis sie
ihren Stuhl erreicht regelrecht hinfiel – kraftlos, wie hätte sie gerade vom
Tod ihrer beiden Eltern erfahren. Ich hielt meine Hand immer noch. Gefühle
überwältigten mich – meine Unterlippe zitterte, Tränen traten hervor … ich
konnte sie nicht mehr zurückhalten…
     
      Natürlich! Was konnte anderes passieren, als dass Sani
sein Stottern loswird, das Einzige, was ich an ihm gehasst habe. Es geschah
genau dass, was ich mir so lange gewünscht habe, solange ich ihn kenne…
     
    ….“Jūn zì gù xiāng lái, yīng zhī gù
xiāng shì. Lái rì qǐ chuāng qián, hán méi zhao huā wèi“ …
„Hudozhnik-varvar kist'yu sonnoj kartinu geniya chernit i svoj risunok bezzakonnyj
nad nej bessmyslenno chertit. No kraski chuzhdye, s letami, spadayut vetxoj
cheshuej; sozdan'e geniya pred nami vyhodit s prezhnej krasotoj“…
     
      Mir liefen die Tränen nun unaufhaltsam. Ich verlor langsam
den Sinn für Realität. Es drehte sich wieder alles. Ich schwitzte aus allen
Poren gleichzeitig. Der

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