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Carries ruhmreichen Tage

Carries ruhmreichen Tage

Titel: Carries ruhmreichen Tage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Javier Ramírez Viera
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    » Das kann ich verstehen. Gib ihnen einen Kuss von mir, machst du das meine Liebe? «
    » Selbstverständlich. «
    Die Herzlichkeit ist reine Heuchelei. In Wirklichkeit, sollte man Messer und Pistolen verteilen, damit die Leute das tun können, wonach ihnen in Wirklichkeit ist. Carrie sieht es bei diesen Frauen der High -Society, die sich mit Küsschen begrüßen und sich dann hinterrücks mit hasserfüllten Blicken erdolchen. Die Kerle tun genau das Gleiche. Sie schütteln Hände, und hecken dann, während der Herrengespräche, heimtückische Pläne für den Markt aus, um den Wettbewerb im Ungewissen zu lassen.
    ... Es gibt auch viele Bohemien. Die Männer tragen Brillen und Bärte, die Frauen Trägerhosen und Schals. Einige sind schwarz gekleidet, wie in Trauer und fast Alle tragen einen Hut, mit breiter Krempe oder eine Mütze. Andere hingegen, die Hippie-Malerinnen, scheinen selbst ein Kunstwerk zu sein. Übersät mit Strass-Steinen, aber auch mit Overknee Stiefeln, Halstüchern und Handschuhen.... Es sind merkwürdige Menschen, die die Kunst auf eine Art verehren, die für Geschäftsleute nicht nachvollziehbar ist. Jedenfalls verbindet sie ein seltsam enges Band. Die Mutter der Fortuny ist der Talentförderer. Sie ist zufälligerweise ebenso Anhängerin der Kunst, wie auch der grünen Bündel. Sie hat schon bei mehr als einer Gelegenheit hunderte dieser Öl-Reliquien im französischen Kulturministerium aufgehängt. Aber auch in anderen Ministerien aus anderen Ländern. Es ist alles eine Frage der Kontakte und dieser Illusion, die Werke durch ein geschultes Auge aufzuwerten. Kennerblicke, die die Meisterwerke der Kunst Nischen der halben Welt bewerten. Ebenda gibt es aber auch Private Sammler, die von den Ausstellungen leben.
    » Wir überlassen den Museen unsere Kunstwerke und diese treten dafür einen Teil des Eintritts an uns ab « , erklärt Cid.
    » Und das ist alles? «
    » Nein.... Das ist nur die Spitze des Eisbergs. «
    » Carrie... ich möchte dir gerne Diègue vorstellen « , sagt Alain.
    ...Diègue... Ein Maler von Drei bis Vier.
    » Diègue und Mama... Ich habe sie wieder gesehen. Das heißt, ihn sehe ich zum ersten Mal.... aber er war schon immer ein etwas anderer Maler « , erklärt Cid. » Du nimmst es nicht wahr, das Sonderbare an deiner Mutter, die mit einem offenen Knopf aus der Galerie kommt, gefolgt von einem Typen, fahrig und ausgequetscht wie eine Zitrone. «
    Carrie riecht den Braten auf der Stelle. Die Mama läßt sich von diesen geschmückten Malern umgarnen, die sicherlich auf diese etwas verdrehte Art, Zugang zu einem Geldgeber erlangen. Es ist nicht offensichtlich, aber spürbar. Es ist natürlich mehr als nur einer, … von denen die man sieht und denen, die bereits gegangen sind.
    » Liebt sie deinen Vater denn nicht? «
    » Carrie « , sagt Cid, » nicht hier, aus Respekt. Möchtest du heute mit mir zu Abend essen?” «
    Carrie zögert.
    » Du hast wohl Lust auf meinen Hintern? «
    Cid lächelt.
    » Nein, du bist nicht mein Typ. Ich stehe mehr auf Frauen bei denen Nachgeholfen wurde, solche, bei denen die Natur selbst nicht viel ausrichten kann «
    Und er geht, um sich von einer dieser atemberaubenden Schönheiten, die offensichtlich hinter seinem Geld her sind, am Arm nehmen zu lassen.
    Diègue war höflich, aber es war nicht zu übersehen, daß er es “eilig” hatte, gewillt die Welt zu erobern und sich wie ein Gott preisen zu lassen. Alain amüsierte sich... und Cid hatte sie unverzüglich abserviert. Merkwürdigerweise hatte sie gar nicht mehr das Bedürfnis zum Todesstoß anzusetzen, so wie sie es eigentlich vorhatte. Denn ihr war bewußt, trotz Allem ein bestechendes und neuartiges Wesen zu sein, das mit voller Wucht in das Leben dieser Menschen hineinplatzte. Carrie... die verwirrende Carrie.
    » Deine Brüder sind ganz schön eigenartig « , hatte ihm Carrie gesagt.
    » Nun, du wirst noch einiges zu sehn bekommen... Herzlich Willkommen im Zirkus. «
    ...Madeleine... Da ist sie. Sie spricht mit Alain. Während sie aus dem Augenwinkel beobachtet, ob sie Carries Aufmerksamkeit hat, nimmt sie seine Hand.
    – Schlampe... –
    Von der anderen Seite, wird sie ebenfalls beobachtet, von Rocko. Er starrt sie an. Er sieht aus, als würde er jeden Moment explodieren. Als würde er augenblicklich die Distanz zwischen ihnen überwinden, sie zurechtweisen und zu streiten anfangen.
    ...Das hätte ihr gerade noch gefehlt.
    » Hätten sie Lust zu malen junge Frau? « fragt ein

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