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Catullus Teil 2 - Korridor zu einer anderen Welt, Science Fiction Serie (German Edition)

Catullus Teil 2 - Korridor zu einer anderen Welt, Science Fiction Serie (German Edition)

Titel: Catullus Teil 2 - Korridor zu einer anderen Welt, Science Fiction Serie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renée Corrilla
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Haringer hat sich bei mir gemeldet.
    - Will er mit dir ausgehen, der Zwerg?
    - Er fragte, ob ich Lust hätte, Mitglied in einer Spezialeinheit zu sein.
    - Bist du doch schon.
    - Spezialeinheit A1.
    - Wer möchte das nicht? Verdient man das Fünffache ...
    - ... und jagt Staatsfeinde. Man jagt sie und bringt sie um.
    - Hast du ein Problem damit?
    - Hast du denn ein Problem damit?
    - Warum ich? Ich bin zufrieden mit dem Job, so wie er ist.
    Doris legt ihre Hand auf Beers Schulter. Am liebsten würde sie fragen, warum er so oft im Ghetto ist, würde sie ihm die Waffe an die Stirn halten und fragen, ob er die Kleine schon gevögelt hat.
    - Haringer lässt ausrichten, dass er dich gerne an Bord hätte.
    - Haringer ist Richter! Was mischt er sich in Polizeiangelegenheiten. Nie was von Gewaltentrennung gehört, verdammt?
    Doris boxt Beer. Boxt ihn heftiger, als es geplant war.
    - Catullus lebt. Es ist bestätigt worden.
    - Sag jetzt bloß nicht, die setzen ne Spezialeinheit auf ihn an.
    - Nicht nur eine.
    - Ich hoffe, er entwischt.
    Doris' Herz schlägt schneller, sie spürt, wie Schweiß aus ihren Poren dringt.
    - Das solltest du nicht mal denken! Das kann uns beide ins Staatsgefängnis bringen!
    - Hong hat das eingefädelt. Hong hat Haringer kontaktiert, der Chinese möchte, dass ich Catullus finde. Und wenn nicht freiwillig, dann eben auf diese Weise.
    - Du sollst Catullus nicht finden. Der Mann wird sofort exekutiert.
    - Um ihn zu exekutieren, muss man ihn erst finden. Und ich wette, Hong hat die Teams geschmiert, sodass er alle Informationen jederzeit bekommt. Er kann mir also sagen, wenn der Zugriff erfolgt.
    - Du alleine gegen mehrere Spezialeinheiten? Ich weiß nicht, ob im Fall Catullus Geld was nützt. Die Mächtigen wollen ihn, die wollen ihn alle.
    - Ich wette, die wollen ihn lebendig ... eine Zirkusattraktion ... Nur der Staat will ihn tot.
    - Catullus könnte auch dich retten, Peter. Denkst du daran denn gar nicht?
    - Ich hab abgeschlossen mit dem ganzen Scheiß. Wenn die Krankheit ausbricht, bricht sie aus.
    - Das sagst du heute. Vielleicht denkst du in einem Monat anders.
    Doris sieht zu einem Hund, hochgezüchtet, ein Monster von Tier, das ihr bis zur den Brüsten reicht. Als sie den Besitzer ansieht, springt sie auf. Beer beruhigt sie.
    - Keine Angst.
    - Das ist Pac!
    - Keine Angst.
    - Der kommt hierher.
    - Ich habe ihn gerufen.
    Doris sieht Beer an, wütend, enttäuscht.
    - Ist das eins deiner Spielchen?
    - Pac ist n wichtiger Informant.
    - Pac ist n Mädchenhändler, Vergewaltiger ...
    - ... und n wichtiger Informant.
    - Dann küss ihm den Arsch, du Schwein!
    Doris geht davon, Beer sieht ihr nach, schnalzt mit der Zunge, als er ihren Hintern begutachtet, dann ist auch schon Pac bei ihm, sein Hund knurrt, und die Tatsache, dass Pac ihn an einer Leine führt, zeigt Beer, wie gefährlich das Tier ist.
    - Yo, man.
    Beer schüttelt Pacs Hand, findet es lächerlich, wie die Ghetto-Warlords die Gangster aus dem vorigen Jahrhundert kopieren, ihren Style, ihren Slang, wie sie die Musik aus den Boxen dröhnen lassen, als hätte sich die Erde nicht weitergedreht. Beer bedeutet Pac, sich zu setzen, was dieser auch tut, nur der Hund gehorcht nicht, verfolgt mit seinen Augen ein Kind, das nackt über das Gras rennt, nackt, aber mit Schuhen, denn ohne Schuhe kann hier kein Mensch mehr laufen. All die Scherben, Spritzen, Messer versprechen viel Schmerz.
    - Ich werde verfolgt.
    Pac lacht.
    - Dann weißt du ja, wie ich mich seit Jahren fühle!
    - Ich mein's ernst. Schau rüber zu der Wasserlache. Dahinter ... die kleine Mauer ... siehst du die beiden?
    - Ach, Beer, was willst du von mir?
    - Hongs Leute sind mir auf den Fersen.
    - Scheiße für dich.
    - Scheiße auch für dich. Du wirst sie umlegen.
    - Leck mich.
    Pac lacht, seine Zähne sind schwarze Stümpfe. Beer umarmt ihn, und ehe Pac weiß, wie ihm geschieht, nimmt Beer ihn in den Schwitzkasten, Pac schafft es nicht mal, aufzuschreien. Pacs Hund dreht durch, schnappt nach Beers linkem Bein, im nächsten Moment liegt er auf dem Boden, winselnd, auf dem Rücken, das große, böse Tier ein Häufchen Elend.
    - Sorry, ich hasse Gewalt gegen Tiere.
    - Rasputin! RASPUTIN!
    Pac wehrt sich vergeblich gegen Beers Griff.
    - Keine Angst. Das war nur n kleiner Stromschlag. Wer nen Bullen beißt, den durchfährt der Blitz, Rasputin.
    - Du Hurensohn! Du gottverdammter Hurensohn! Ich schneid dir den Sack ab, ich verfütter den an die Köter, du Drecksau, du gottverdammte

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