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Changelings

Changelings

Titel: Changelings Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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dazu Nährstoffe, die ihn und Bunny während der Reise bei Gesundheit halten sollten.
    Als sie an Bord des Raumkreuzers waren, verstaute Sally Point-Jefferson, Marmions Assistentin, Charlies Fisch sorgfältig im Gefrierschrank. Bunny blieb wie angewurzelt an der Sichtscheibe und beobachtete, wie Petaybee im riesigen Nichts des schwarzen Raums zu einem winzigen Lichtpunkt wurde und schließlich
    verschwand. Immer wieder krümmte und streckte sie die Finger zum Abschied in Richtung Luke, als ihre Heimat sich schließlich vollends in der Ferne auflöste.

2. KAPITEL
    Bunny wandte sich von der Sichtluke ab, und ein leiser Ausruf der Bestürzung entrang sich ihrer Kehle; in den Augen schimmerten unterdrückte Tränen.
    »Ich hätte nie gedacht, daß ich mal Abschied von Petaybee nehmen würde«, sagte sie bekümmert. Diego umarmte sie zärtlich und murmelte ihr einige der albernen Namen ins Ohr, die er für sie erdacht hatte.
    »Komm schon, gatita«, sagte er - der Name bedeutete >Kätzchen<.
    »Es ist doch nicht so, als würdest du nie wieder zurückkehren dürfen.
    Es ist ja nur für kurze Zeit. Und ich wette, daß noch niemand aus Kilcoole jemals Petaybee so aus dem Raum hat sehen können wie du gerade eben. Sieht aus wie einer von diesen Steinen, die Aisling aufpoliert - die bläulichen mit den weißen Streifen.«
    »Ja, das stimmt wohl«, meinte Bunny und schniefte so lange, bis Marmion ihr ein Papiertaschentuch reichte. »Oh, tut mir leid. Habe nichts mitgebracht, um mich zu schnauzen.«
    »Das gehört zu den Dingen, über die ein gut organisiertes Schiff in rauhen Mengen verfügt - Dinge, die man mitzubringen vergessen 15
    hat«, erwiderte Marmion gütig. »Ich vergesse immer, wie schwer es einem doch fällt, einen Ort zu verlassen, den man gern hat. Aber denken Sie doch mal daran, wie aufregend es erst sein wird, ihn aus der Rückseite in der Sichtluke zu erblicken. Der Anblick ist noch sehr viel schöner!«
    Als nächstes organisierte Marmion alle Anwesenden so, daß sie beschäftigt blieben. Sie richteten sich in ihren Kabinen ein, besorgten sich etwas zu essen, machten es sich bequem. »Ich habe Sally Kleidung besorgen lassen, denn dort, wo wir hinfliegen, wären Sie viel zu warm angezogen. Außerdem halte ich es für sehr wichtig, unserem Auftrag gebührend auszusehen.«
    »Was stimmt denn mit den Sachen nicht, die wir am Leib haben,«
    wollte Bunny wissen. Sie trug die wunderschöne Sammelbluse, die Aisling ihr aus dem von Yana geschenkten Stoff gefertigt hatte. In dieser Bluse fühlte sie sich sehr elegant und erwachsen, und Diego meinte, es sei das Schönste, was sie je getragen hatte.
    »Ich will ja nicht darauf hinaus, daß Sie Ihren Stil ändern sollen, meine Liebe«, sagte Marmion in beschwichtigendem Tonfall, »und diese Bluse ist ganz bestimmt wunderhübsch, aber so etwas kann man eben nicht jeden Tag tragen. Deshalb haben Sally und ich uns ein bißchen umgesehen, um etwas aufzutreiben, in dem Sie nicht, hm ... nicht allzu auffällig anders aussehen. Oh ...« Sie stieß ein bestürztes Seufzen hervor, als sie Bunnys trotzigen Blick bemerkte.
    »Dafür, daß ich angeblich so furchtbar diplomatisch bin, ist meine Wortwahl wohl leicht fehl am Platze, nicht wahr? Aber dort, wo wir hinreisen, wird man eben nur selten nach dem beurteilt, was man ist, als vielmehr danach, was man zu sein scheint. Sie werden ja wohl wissen, wovon ich spreche, nicht wahr, Oberst Yana, meine Liebe?«
    Und Marmion wandte sich hilfeheischend an Yana, wobei es ihr nicht nur um diesen einzigen Punkt ging, den sie gerade zu erklären suchte.
    »Das weiß ich in der Tat, Marmion.« Yana versuchte gerade vergeblich, mit ihrem Einteiler eine Falte über ihrem Bauch herzustellen, bis sie es schließlich lachend aufgab. »Ich werde wohl eine Nummer größer brauchen.«
     
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    »Oh, sie sind ganz pflegeleicht«, bemerkte Marmion. »Nicht wahr, Sally?«
    Die Assistentin lachte und nickte. »Mit Hosenfalten zum Auslassen«, fuhr sie fort. »Und einem Überrock, der nur ein kleines bißchen großzügiger an den . . . äh ... Hüften geschnitten ist.«
    »Um meine Hüften mache ich mir eigentlich am wenigsten Sorgen«, versetzte Yana mit einem Grinsen und hoffte, damit Bunnys sorgenvollen Gesichtsausdruck zu vertreiben.
    »Diego, für Sie haben wir den neuesten Schrei geordert«, fuhr Marmion fort und kicherte in einem ihrer Heiterkeitsausbrüche, den ihre Freunde immer so bezaubernd fanden. »Tatsächlich hat die ganze Operation sehr viel

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