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Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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wieder aufgehoben werden konnte, richtete dann den Blick wieder auf den Außenseiter... der nicht sie betrachtete, sondern sich mit verlangendem Gesicht auf der Brücke umsah, mit einem Gefühl, wie es jemand haben mochte, der erst kürzlich die Freiheit einer derartigen Einrichtung verloren hatte. Also kam er von einem Schiff, dachte sie. Es musste so sein.
    Hilfy stand hinter ihm. Haral baute sich im anderen Zwischengang auf und blockierte den Rückzug in diese Richtung, sollte ihn irgendein plötzlicher Impuls überkommen. Auf diese Weise umgaben sie ihn mit einem schützenden Dreieck - sie, Hilfy und Haral. Aber er lehnte nur schwankend am Sessel des zweiten Piloten, der ihm am nächsten stand, und zeigte keinerlei Neigung zur Flucht. Er trug das Funkgerät an der Hüfte und hatte sich den Audio- Stöpsel ins Ohr gesteckt, gleichgültig der Tatsache gegenüber, wie unbequem er für ihn sein musste. Pyanfar langte hinauf und befestigte ihren eigenen, schaltete das Funkgerät auf Empfang und richtete dann von ihrem Platz an der Konsole aus den Blick wieder auf ihn.
    »Alles klar?« fragte sie ihn, und er wandte ihr sein Gesicht zu. »Du verstehst wirklich«, sagte sie. »Dieser Übersetzer funktioniert in beiden Richtungen. Du hast sehr hart daran gearbeitet. Du wusstest sehr gut, was du tatest, vermute ich, und so hast du erreicht, was du wolltest. Du verstehst uns. Du kannst jetzt sprechen und es uns verständlich machen. Möchtest du dich setzen? Bitte!«
    Er griff nach der Beuge des Sessels und ließ sich auf die Armlehne sinken.
    »So ist es besser«, meinte Pyanfar. »Wie heißt du, Außenseiter?«
    Lippen wurden zusammengepresst. Keine Antwort. »Hör mir zu!« sagte Pyanfar ruhig. »Seit du auf mein Schiff gekommen bist, habe ich meine Ladung verloren und sind Hani gestorben - getötet von den Kif. Begreifst du das? Ich möchte wissen, wer du bist, woher du kommst und warum du zu meinem Schiff gelaufen bist, wo du doch zu jedem anderen Schiff im Dock auch hättest gehen können. Also sag es mir! Wer bist du? Woher kommst du? Was hast du mit den Kif zu schaffen und warum mein Schiff, Außenseiter?«
    »Ihr sein nicht Freunde von Kif.«
    Laut und deutlich. Pyanfar holte Atem, stieß die Hände vor sich in den Hosenbund und betrachtete den Außenseiter mit lächelnd geschürzten Lippen. »So.
Na ja.
Nein, das sagten wir schon. Ich arbeite nicht für die Kif und bin nicht mit ihnen befreundet. Negativ. Kennst du das Wort blinder Passagier? Illegaler Fahrgast? Jemand, der auf ein Schiff geht und nicht bezahlt?«
    Er dachte über das nach, was er davon verstand, aber er hatte keine Antwort darauf. Er atmete tief, als sei er müde... sprang auf, als eine plötzliche Knnn-Sendung durch den offenen Kom kam. Angsterfüllt blickte er zur Konsole, die Hände um die Sessellehne geklammert.
    »Nur ein Nachbar«, sagte Pyanfar. »Ich möchte eine Antwort, Außenseiter! Warum bist du zu uns gekommen und nicht zu einem anderen Schiff?«
    Sie hatte seine Aufmerksamkeit wiedergewonnen. Er betrachtete sie, wobei er gedankenvoll auf der Unterlippe nagte, machte schließlich eine Bewegung, die ein Achselzucken sein konnte. »Ihr sein weit von Kif-Schiff. Und ihr lachen.«
    »Wir
lachen?«
    Er vollführte eine vage Handbewegung in Richtung auf Haral und Hilfy. »Deine Besatzung arbeiten draußen vor dem Schiff, sie lachen. Sie sagen mir gehen, gehen ##### keine Waffen auf mich. ### Ich kommen zurück. ###.«
    »In den Rampengang hinein, meinst du.« Pyanfar machte ein finsteres Gesicht. »So. Was wolltest du in meinem Schiff? Stehlen? Dir Waffen besorgen? Ist es das, was du wolltest?«
    »#### nein ####.«
    »Langsam. Sprich langsamer, damit der Übersetzer mitkommt! Was wolltest du auf meinem Schiff?«
    Er holte tief Luft und schloss kurz die Augen, als versuche er, Worte oder Gedanken zu sammeln, öffnete sie dann wieder. »Ich wollen keine Waffen. Ich sehen Rampengang hier bei Hani, kleine Angst.«
    »Vor uns hattest du weniger Angst, nicht wahr?« Sie fühlte sich nicht so recht geschmeichelt. »Wie heißt du?
Name,
Außenseiter.«
    »Tully«, sagte er. Sie hörte es, wie die gelegentlichen Äußerungen des Kom, mit dem anderen Ohr... ein Name wie der natürliche Fluss seiner Sprache, die aus Schnurren, Keuchen und Stöhnen bestand, kombiniert mit noch seltsameren Lauten.
    »Tully«, wiederholte sie; er nickte, erkannte offensichtlich den Versuch. Sie berührte die eigene Brust. »Pyanfar Chanur heiße ich. Die Namen kann der

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