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Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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bildete sich in ihrem Mund.
    Wie viele waren es? fragte sie sich, zog die verstreuten Diagramme auf dem Tisch zu sich her und machte sich wieder Gedanken wie ein Kif, fragte sich einfach, wo er wohl seine bei Urtur gebliebenen Schiffe stationierte, nachdem er sich jetzt unvermeidlicherweise ausgerechnet hatte, was die Hani im Schilde führten.
    Diese einwärtige Flucht, die der Station größere Sicherheit verschaffte, gewährte andererseits auch diesem Akukkakk ein freies Operationsfeld. Es gab nur eine endliche Zahl von undurchsichtigen Stellen in dem Quadranten, wo der Bogen aus Trümmergestein möglicherweise die
Stolz
versteckte. Eine geringere Zahl anderer Flüchtlinge, um ihn zu verwirren... schließlich nur noch sie und er mit den anderen Kif-Schiffen, die er herbeigerufen hatte.
    Vier Kif hatten am Treffpunkt gelegen. Einige oder alle mochten mit ihm gekommen sein, und ebenso viele waren vielleicht schon bei Urtur gewesen, als die
Hinukku
eintraf. Acht Schiffe, konnte man sagen. Durchaus möglich.
    Sie ging ihre Berechnungen noch einmal durch und stieß sich dann vom Schreibtisch zurück, zuckte mit den Ohren, um sich durch das Klimpern der Ringe beruhigen zu lassen.
    So. Sie zumindest kannte ihre Optionen - beziehungsweise deren Fehlen. Wirklich ein übles Spiel, in das sie hineingeraten war. Sie stemmte den schmerzenden Körper aus dem Sessel, in dem er zu viele Stunden lang gesessen hatte, streckte sich wieder und rechnete sich aus, dass es etwa die Zeit sein musste, wo Chur und Geran wieder ihren Dienst antraten. Und Hilfy; kein Wort war von ihr zu hören gewesen. Möglicherweise hatte der Balg erst spät wieder Schlaf gefunden nach den Neuigkeiten, mit denen sie in ihrer Freizeit überfallen worden war. Wenn sie geschlafen hatte, umso besser.
    Pyanfar ging hinaus in den Korridor und durch diesen in die matt erleuchtete Zone der Brücke hinter dem Bogengang, wo die meisten Lampen gelöscht waren und die toten Schirme dunkle Bereiche bildeten, die eigentlich vor Lichtern hätten blitzen sollen. Es gab einen unerwarteterweise hellen Fleck, eine beleuchtete Konsole in dieser Seitennische der Brücke hinter der Hauptbank des Computers. Jemand war zurückgekommen und hatte dann nicht abgeschaltet, dachte sie, und ging hin, um sie auszuschalten. Und fand dort Hilfy, die davor saß und ihre Aufmerksamkeit auf den Übersetzer gerichtet hielt, die Stirn in die linke Hand gestützt und die rechte Hand über der Tastatur des Übersetzers schwebend. Der Schirm vor ihr wurde von Mahendo‘sat-Symbolen belebt. Über Audio kam die klägliche Außenseiterstimme herein, die zu sprechen versuchte. Pyanfar runzelte die Stirn und ging näher heran, und Hilfy bemerkte die Bewegung und drehte sich halb um, wandte sich dann hastig wieder zurück, um den Audio der Brücke abzuschalten. Pyanfar lehnte sich an den Sessel, um die Symbolreihen auf dem Schirm zu betrachten, und Hilfy erhob sich schnell.
    Gehen,
versuchte der Außenseiter zu sagen. Das war das Symbol, welches momentan auf dem Schirm stand.
Ich gehe.
    »Ich dachte, du solltest schlafen«, sagte Pyanfar.
    »Ich hatte keine Lust mehr dazu.«
    Pyanfar nickte zum Schirm hin, der jetzt die gehende Figur zeigte. »Was macht es?«
    »Er.«
    »Es, er, wie macht er es?«
    »Seine Aussprache ist nicht sonderlich gut.«
    »Du hast dich in seine Lektionen eingemischt, dich mit ihm unterhalten?«
    »Er erkennt mich nicht an der Maschine«. Hilfy hatte die Ohren angelegt, war auf der Hut vor Zurechtweisungen. »Man kann das zweite Handbuch nicht ohne Hilfe bearbeiten; es enthält Sätze. Er braucht Stichwörter. Ich habe mit ihm zusammen einen größeren Wortschatz erzielt. Wir sind jetzt schon voll bei abstrakten Begriffen, und ich konnte schon etwas von seinem Satzbau ableiten, wobei ich davon ausgegangen bin, was er bei unserem für Fehler macht.«
    »Hm. Und hast du zufällig zwischen all den Fehlern auch einen Namen aus ihm herausbekommen? Seine Rasse? Einen Hinweis, woher er kommt? Eine Ortsangabe?«
    »Nein.«
    »Na ja, habe ich auch nicht erwartet. Aber gut gemacht, trotzdem. Ich werde es mir anschauen.«
    »Siebenhundertdreiundfünfzig Wörter. Er hat das ganze erste Handbuch durch. Chur hat den Wechsel der Tastatur und der Kassette demonstriert, und er hat wieder alles durchgemacht, einfach so, machte sich an das zweite Buch und versuchte sich mit Sätzen. Aber er hat keine vernünftige Aussprache, Tante; es kommt einfach alles nur auf diese klägliche Art

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