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Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 1 - Das Schiff der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Übersetzer nicht für dich verstehen. Pyanfar. Chanur.«
    Er probierte es. Pyanfar war herauszuhören... zumindest, dass er den Rhythmus in seiner Sprache schnurrte. »Recht gut«, meinte sie. Sie setzte sich entspannter hin und legte die Hände im Schoß zusammen. »Zivilisierte Wesen sollten mit Namen umgehen. Tully - stammst du von einem Schiff, Tully, oder haben dich die Kif von einer Welt geholt?«
    Er dachte darüber nach. »Schiff«, gab er schließlich zu. »Habt ihr zuerst auf sie geschossen? Habt ihr zuerst auf die Kif geschossen, Tully?«
    »Nein. Keine Waffen. Mein Schiff haben keine Waffen.«
    »Götter, so kann man doch nicht reisen! Was soll ich mit dir machen? Dich zu welcher Welt zurückbringen, Tully?«
    Seine Hände packten die Sessellehne fester. Er starrte düster daran vorbei auf Pyanfar.
    »Du wollen, was sie wollen. Ich nicht sagen!«
    »Du kommst auf mein Schiff und du willst mir nichts sagen. Hani sind wegen dir tot, und du willst mir nichts sagen.«
    »Tot?«
    »Kif haben ein Hani-Schiff getroffen. Sie wollten dich, Tully. Sie wollten
dich!
Meinst du nicht, dass ich da Fragen stellen sollte? Das hier ist mein Schiff. Du bist an Bord gekommen. Meinst du nicht, dass du mir ein paar Antworten schuldest?«
    Er sagte nichts. Wollte nichts sagen, das war klar. Die Lippen hatte er zusammengepresst.
    Schweiß stand auf seinem Gesicht und glitzerte im matten Licht.
    »Mögen die Götter diesen Übersetzer verfaulen lassen«, sagte Pyanfar nach einem Moment. »In Ordnung, also hat jemand auch dich schlecht behandelt. Ist es auf diesem Schiff besser? Geben wir dir die richtige Nahrung? Hast du genug zum Anziehen?«
    Er strich über die Hose und nickte ohne Begeisterung.
    »Du musst nicht zustimmen. Gibt es etwas, das du willst?«
    »Wollen meine Tür # offen #.«
    »Was - offen?«
    »Offen.«
    »Aha.
    Seine Schultern sackten herab. Er hatte keine Zustimmung dazu erwartet, das konnte man sehen. Er machte eine vage Handbewegung auf das, was ihn umgab. »Wo sein wir? Die Geräusche...«
    Staub scharrte über die Schiffshülle. Es war ein Hintergrundgeräusch gewesen, ein verrücktmachendes Flüstern, mit dem sie lebten. Unten, auf dem Unterdeck, hatte er wohl viel davon gehört. »Wir treiben«, sagte Pyanfar. »Gestein und Staub da draußen.«
    »Wir sitzen auf ein Sprungpunkt?«
    »Ein Sternsystem.« Sie streckte die Hand aus und schaltete das Teleskop in der Observationskuppel hinzu, brachte das Bild auf den Hauptschirm. Das Teleskop schwenkte sich auf Urtur ein, das Energie-Inferno im Zentrum des staubigen und linsenförmigen Systems, ein beringter Stern, der Ranken ausstreckte, deren Bewegung nur in Jahrhunderten zu messen war, seilartige Fäden, die dunkel vor den Flammen des Zentrums standen. Das Bild warf Licht auf das Gesicht des Außenseiters, ein Moment des Staunens: den verdiente Urtur. Pyanfar sah sein Gesicht und erhob sich, trat an die Seite dieses zottelmähnigen Außenseiters - eine kalkulierte Bewegung, denn es war ihre Kunst, Handel zu treiben, den Augenblick zu erkennen, wenn eine Zurückhaltung fiel. »Ich werde es dir erzählen«, sagte sie und packte ihn am Arm.
    Er erzitterte, protestierte aber nicht dagegen, auf die Füße gezogen zu werden. Er überragte sie, während sie auf den Mittelpunkt des Bildes deutete. »Ein Teleskopbild, wie du siehst. Ein großes System, eine Horde von Planeten und Monden..., die dunklen Ringe dort, die entstehen, wenn die Planeten und Monde den Staub und die Felsen aufsaugen. Auf diesem entferntesten Ring gibt es eine Station, die diesen Gasriesen umkreist. Das System ist unbewohnt, abgesehen von Mahendo‘sat-Bergleuten und ein paar Knnn und Tc‘a, die es für gemütlich halten. Methanatmer. Aber viele Bergleute, viele Leute aller Rassen sind jetzt in Gefahr, dort, in diesem Zentrum. Urtur ist der Name des Sterns. Und irgendwo da draußen sind die Kif. Sie sind uns gefolgt, als wir hierher sprangen, und jetzt sind wegen dir eine Menge Leute in Gefahr. Kif sind da, verstehst du?«
    »Regierung.« Seine Haut fühlte sich kalt an unter ihren Fingerballen, seine Muskeln waren hart und bebten, ob nun wegen der vergleichsweisen Kälte im großen Raum der Brücke oder aus irgendeinem anderen Grund. »Regierung dieses Systems. Hani?«
    »Mahendo‘sat-Station. Auch sie mögen die Kif nicht sonderlich. Niemand tut das, aber man kann sie nicht loswerden. Mahendo‘sat, Kif, Hani, Tc‘a, Stsho, Knnn, Chi... alle treiben hier Handel. Wir mögen uns nicht

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