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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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nokkthi.« Sikkukkut begab sich wieder zu seinem Stuhl zurück, während Kleiderrascheln sie über Bewegungen seitlich von ihr unterrichtete. Der Kif langte nach dem Tisch neben dem vielbeinigen Stuhl, wo eine Schüssel aus Maschendraht stand. Etwas huschte darin umher und tastete wie verrückt; es quietschte, als sich die Hand des
Hakkikt
um es schloss. Das Quietschen brach abrupt ab. Er steckte sich das Wesen in den Mund.
    Für einen Moment arbeiteten die Kiefer rasch. Dann ergriff Sikkukkut eine kunstvoll gearbeitete Tasse und spuckte hinein.
    Pyanfar legte die Ohren zurück.
    »Würden Sie sich zu mir an den Tisch setzen?« fragte Sikkukkut. »Nein. Das dachte ich mir.« Eine knochige Hand deutete auf Tully. »Wissen Sie, er hat seit dem Tag seiner Gefangennahme nichts gesagt. Nicht ein Wort. Er stößt manchmal Laute hervor. Ich liebe ein solches
Sfik.
Seine Worte sind kostbar. Aber vielleicht gibt er sie doch noch her.«
    Entreißen Sie ihn mir,
wollte der Kif damit sagen.
Unternehmen Sie etwas, wenn Sie können!
    »Der Mahe übergab Ihnen diesen Passagier auf dem Treffpunkt«, fuhr Sikkukkut fort. »War das alles? War das alles, was die
Mahijiru
Ihnen brachte? Goldzahn. Ist das nicht der Name, den Sie diesem Mahe geben? Ismehananmin heißt er. Wir sind alte Bekannte, er und ich. Ich sprach mit ihm über ein Bündnis. Er hatte Zweifel.« Wieder hob Sikkukkut die Tasse und steckte die Schnauze hinein. Danach hob er das Gesicht. »Ich halte das für borniert.«
    »Denken Sie, was Sie wollen. Wir reden lieber über Tully, nicht wahr?«
    »Ich war früher
Skku
von Akkukkak. Ein Vasall, würden Sie sagen. Und sein potentieller Erbe - um Hani-Begriffe zu verwenden, auch wenn sie in die Irre führen. Sie haben mir einen Dienst geleistet.«
    »Indem ich Akkukkak tötete, meinen Sie.«
    »Ganz richtig. Unsere Interessen waren schon oft gleichartig.
    Nehmen wir einmal diesen Menschen. Und ist Ihnen der Stsho hier aufgefallen? Ungewöhnlich. Die
Stsho
schicken Emissäre herum. Sogar hierher nach Mkks. Wenn die Grasfresser so viel Staub aufwirbeln, muss man mit Feuer rechnen. Und es brennt ein Feuer, Hani. Von Llyene bis nach Akkt und Mkks. Sogar bis nach Anuurn. Nur ein Dummkopf würde mein Angebot zurückweisen. Sie sind kein Dummkopf.«
    »Nein, das bin ich nicht.«
    Der Kif stellte die Tasse weg. »Ist die
Mahijiru
eines der Schiffe, die Sie erwähnten?«
    »Nein. Sie ist
verschollen.
Das haben Sie selbst mir erzählt, dachte ich.«
    »Vielleicht. Ismehananmin steckt voller Überraschungen.«
    »Und Tullys Leute? Was ist mit ihnen passiert?«
    Ein kifisches Achselzucken.
    »Sie hatten einen Ring, verdammt! Er stammt von der
Ijir.
Welche Rolle spielen Sie dabei?«
    »Ich habe meine Agenten. Sogar unter Akkhtimakts Laich. Dieser Ring hat wirklich Reisen gemacht, nicht wahr? Wie Tully selbst. Vielleicht geben Sie ihn ihm zurück.«
    »Haben Sie das Schiff überfallen?«
    »Ich? Nein. Das war Akkhtimakt.
Er
besitzt diese Beute. Ich habe meine. Kehren Sie auf ihr Schiff zurück! Es würde mir gar nicht gefallen, wenn es zu einem Missverständnis käme, während Ihre Verbündeten im Anflug sind. Wenn meine Schiffe im Dock beschädigt würden... Sie verstehen: Das wäre ein großer Fehler.«
    »Ihn zu verletzen wäre auch einer. Sie wollen reden. In Ordnung. Geben Sie ihn mir jetzt zurück! Dann bekommen Sie Ihr Gespräch. Dann bekommen Sie sogar noch etwas mehr. Ich sage Ihnen: Wir werden nicht schießen.«
    Es blieb sehr lange still. »Ah,
Versprechungen.
Auch ein Hani-Begriff. Manche Hani weisen einem Versprechen
Sfik-Wert
zu. Bei den Mahendo‘sat ist das wieder anders. Ich behalte diesen Menschen. Um mich Ihres Wohlverhaltens zu versichern. Aber für Ihr Versprechen gebe ich Ihnen einen meiner Leute.«
    »Ich hole ihn zurück. Lebendig und wohlbehalten.«
    »Wir Kif haben kein Wort für Versprechen. Wenn Ihre Verbündeten hier sind. Ich verspreche es.« Runzeln zogen sich die dunkle Schnauze hinauf und wieder hinab, in Licht gezeichnet.
    »Ich sage Ihnen wirklich die Wahrheit. Sie sollten mir danken, Hani. Jemand anderes hätte Ihre Leute auf dem Dock von Kshshti in die Hände bekommen können. Ich fand sie in einem Durchgang. Aber nicht ich war es, der hinter ihnen her war.«
    »Akkhtimakt?«
    »Seine Agenten. Wären Ihre Leute ihm in die Hände gefallen, hätte ihnen niemand mehr helfen können. Ich habe sie beschützt. Vergleichsweise.«
    »Tully.« Sie sah immer noch nicht zu ihm hin. Sie wollte seinen Blick nicht

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