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Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen

Titel: Charisma - wie Sie mit mehr Ausdruck Eindruck machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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schwierigen Phase stecken sollten und glauben, es gäbe keine Erfolge in Ihrem Leben, ist diese Übung Gold wert.
    Übung: Erfolgstagebuch
    Mit dieser Übung machen Sie sich Ihre Erfolge bewusst und stärken Ihr Selbstvertrauen.
1. Schritt
Legen Sie sich ein hübsches Büchlein oder Heft zu, das Sie gerne zur Hand nehmen.
2. Schritt
Schreiben Sie jeden Abend mindestens drei Dinge auf, die Ihnen an diesem Tag gelungen sind.
Hinweis: Gerade, wenn Sie nicht zufrieden mit sich sind, ist diese Übung hilfreich. Geben Sie nicht auf, bis drei Erfolge schwarz auf weiß auf dem Papier stehen. Machen Sie sich bewusst, dass Erfolg eine Frage der Definition ist. In schwierigen Lebensphasen ist es auch ein Erfolg, morgens das Bett zu verlassen, obwohl es dort so schön warm und gemütlich war und man sich dort sehr geborgen fühlte.
3. Schritt
Führen Sie Ihr Erfolgstagebuch mindestens drei Wochen, besser zwei, drei Monate oder auch länger. Legen Sie es dann zu Ihren Charisma-Schätzen, und blättern Sie immer wieder einmal darin, wenn Sie etwas Aufmunterung brauchen.
    Ich selbst habe ein Erfolgstagebuch geführt, als ich keinen Job hatte, kaum Geld und Partnerschaftsprobleme. Woher sollte ich in dieser Situation drei Erfolge am Tag nehmen? Einer meiner Punkte lautete deshalb wochenlang: »Ich schreibe auch heute wieder ins Erfolgstagebuch.« Das war weniger albern, als es zunächst wirken mag: Die Disziplin, es einfach zu tun, und die Suche nach kleinsten Kleinigkeiten, die sich wenigstens als eine Art von Erfolg betrachten ließen, lenkten mit der Zeit meine Aufmerksamkeit auf das, was trotzdem funktionierte – und das war mehr, als ich auf meiner depressiven Funkfrequenz vermutet hatte. Mein Erfolgstagebuch war somit eine hilfreiche Treppenstufe auf dem Weg nach oben, raus aus der Krise.
    Sollten Sie zur Fraktion der Perfektionisten gehören, notieren Sie etwas, das Sie nicht perfekt gemacht haben. Finden Sie drei Gründe, warum es genau so, wie es ist, gut (genug) ist.
Wenn Wünsche wahr werden
    Erfolg, den wir auch als solchen wahrnehmen und verbuchen, lässt uns strahlen vor Freude. Erfolg erregt Bewunderung – und vielleicht auch Neid, die dunkle Seite der Bewunderung. Erfolg macht interessant und charismatisch. Allgemein wird vor allem das Erreichen selbst gewählter Ziele mit Erfolg gleichgesetzt.
    Aber was ist ein Ziel? Was unterscheidet ein Ziel von einem Wunsch? Ganz einfach: Die Verwirklichung eines Zieles liegt in Ihrer Hand: Ich will abnehmen! Ich will Saxofon spielen! Ich will Urlaub in Kenia machen.
    Die Erfüllung eines Wunsches dagegen liegt nicht in Ihrer Hand: Ich will im Lotto gewinnen! Ich will berühmt sein! Ich will aussehen wie Julia Roberts.
    Insofern ist es wesentlich klüger – und auch der Königinnenweg –, sich den Zielen zu widmen. Wünsche sind nur der erste Schritt. Jetzt ist es Zeit, zu handeln! Und deshalb wenden wir uns nun solchen Wünschen zu, die sehr wohl das Zeug zum Ziel haben – vorausgesetzt, wir stecken sie in die richtigen Klamotten.
    Holen Sie Ihre Listen aus der Schatzkiste, die Sie für die Übung »Wünsch dir was« geschrieben haben. Nehmen Sie zuerst das zweite Blatt zur Hand, auf dem Sie Ihre Wünsche nach Erreichbarkeit geordnet haben. Streichen Sie alle Wünsche, die sich inzwischen erfüllt haben oder die Ihnen nun gar nicht mehr wichtig sind. Ist das nicht großartig? Sie verändern sich. Ihr Leben ist in ständiger Bewegung! Und so verändern sich Ihre Wünsche und Ziele.
    Jetzt formulieren Sie aus dem ersten Wunsch, der Ihnen noch immer wichtig ist, ein Ziel.
    Dazu konkretisieren Sie Ihren Wunsch mithilfe der ZIEL-Formel in der nächsten Übung. Dabei stellen Sie sicher gelegentlich auch fest, dass mancher Wunsch – etwa auszusehen wie Julia Roberts oder im Lotto zu gewinnen – nicht zum Ziel taugt. Wünsche sind unverbindlich, Ziele verbindlich. Wünsche können illusorisch sein, Ziele wurzeln auf dem Boden der Realität. Und Ziele haben ihren Preis: Das Ja zu einem wichtigen Ziel kostet viele Neins.
    Wenn Sie sich in Zukunft etwas wünschen, können Sie die Dringlichkeit Ihres Wunsches mit der ZIEL-Formel überprüfen. Da wird sich Manches als doch nicht so bedeutsam wie zuerst gedacht entpuppen. Die dergestalt befreite Wunschenergie fördert Ihre Gelassenheit und schenkt Ihnen Kraft für das, was Ihnen wirklich wichtig ist.
    Wünsche sind Wegweiser. Losgehen heißt, einen Wunsch in ein Ziel zu verwandeln.
    Übung: So verwandeln sie Wünsche in Ziele
    Mit

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