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Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Für eine Handvoll Bisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Meisterin, und du bist eine noch viel bessere ehemalige Novizin.«
    Er zog Lacey auf, aber sie wirkte ernst und es gab wenig Zweifel daran, woran sie wirklich dachte.
    »Ethan, ich muss es ansprechen: Ich glaube, es ist an der Zeit, dass du ernsthaft über deine Beziehung mit Merit nachdenkst.«
    »Lacey -«, sagte er, aber sie unterbrach ihn sofort.
    »Du brauchst eine starke Vampirin. Eine achtbare Vampirin. Nicht jemanden, der sich bei der erstbesten Krise in die Arme eines anderen Vampirs wirft. Du brauchst jemanden, der dieses Hauses würdig ist. Jemanden, der deiner würdig ist.«
    Egal, wie sehr sie ihn wollte, sie hatte kein Recht, das kleinzureden, was er für mich getan hatte - sein Leben für meines zu geben -, indem sie andeutete, er hätte es nicht absichtlich getan.
    Es war an der Zeit, auch mit ihr reinen Tisch zu machen, also öffnete ich die Tür und betrat den Raum.
    Lacey sah mich aus dem Augenwinkel, und bevor ich etwas sagen konnte, griff sie nach Ethans Jackenaufschlag, zog ihn zu sich heran ... und küsste ihn mit aller Macht.
    »Herr im Himmel!«, rief Ethan, schob sie von sich weg und wischte sich mit der Hand über den Mund. »Lacey, reiß dich zusammen.«
    »Sie hat dich
sterben
lassen«, beharrte Lacey. »Sie hat dich nicht beschützen können. Weißt du, was das bei uns angerichtet hat? Bei uns allen?«
    Da ich weitere mögliche Zeugen für diese schreckliche Szene ausschließen wollte, ließ ich die Tür mit einem dumpfen, aber vernehmbaren Schlag zufallen.
    Ethan wandte den Kopf, und Entsetzen spiegelte sich in seinem Gesicht, während er sich vermutlich fragte, was ich gesehen hatte.
    »Wenn du mich schon beleidigen willst, solltest du mir wenigstens den Respekt erweisen, es mir direkt ins Gesicht zu sagen.« Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber meine Stimme trug weit genug, um auch den letzten Winkel des Raumes zu erreichen.
    Für einen Sekundenbruchteil konnte ich Angst in Laceys Augen erkennen. Doch sie verschwand sofort wieder und wurde durch Arroganz ersetzt.
    »So bildest du deine Hüterin aus? Zu einer zerstörerischen Kraft? Ohne jede Ehre? Sie betrügt dich, Ethan. Und lügt dir ins Gesicht.« Sie langte in ihre Tasche und zog die Münze des Heiligen Georg hervor, die mir Jonah gegeben hatte. »Ich habe sie auf dem Fußboden deines Apartments gefunden, und sie stinkt nach Haus Grey.«
    Ich sah sie erstaunt an und konnte mich gerade noch daran hindern, in meine eigene Tasche zu greifen, um sicherzugehen, dass die Münze tatsächlich verschwunden war. Zweifelsohne war sie weg; sie musste mir aus der Tasche gefallen sein.
    In Ethans Gesicht spiegelten sich viele Emotionen - Zorn, Enttäuschung und Verblüffung. »Du warst im Apartment?«
    »Ja, weil ich recht habe, Ethan. Ich hatte schon immer recht mit ihr. Es ist mir egal, wer ihr Vater ist. Sie ist eine Lügnerin, und sie tut dir weh.«
    Ich fragte mich, ob sich Ethan der Ironie bewusst war, dass zwei seiner vampirischen Auszubildenden ohne seine Erlaubnis gehandelt hatten, weil sie davon überzeugt waren, im Recht zu sein. Ich hatte im Namen des Hauses gehandelt. Lacey hatte ... im Namen Ethans gehandelt? Oder in ihrem eigenen? Glaubte sie wirklich, ich wäre so gefährlich, wie sie es behauptete, oder war das einfach nur die beste Ausrede, die sie sich hatte einfallen lassen, um sich zwischen uns zu drängen?
    Außerdem hatte sie sich abfällig über meinen Vater geäußert, was sie nicht unbedingt sympathischer machte. Denn sie wusste vermutlich genau, wie empfindlich ich darauf reagierte.
    Ethan spürte, wie ich langsam wütend wurde, und hob die Hand. »Ich kann nicht akzeptieren, dass du ohne Erlaubnis unsere Wohnung betrittst.«
    Unsere Wohnung
, hatte er gesagt. Ich hätte bei diesen beiden kleinen Worten beinahe losgeheult, so erleichtert war ich, aber ich drängte die Tränen zurück. Vor ihr würde ich nicht weinen.
    Sie erbleichte. »Ich habe es getan, um dir zu helfen, Ethan. Das musst du doch verstehen.« Sie hielt ihm wieder die Münze hin. »Sieh sie dir an. Schau doch hin. Sie beweist, was ich dir gesagt habe.«
    »Merit hat keinen Grund, sich für diese Münze schämen zu müssen. Und du hast keinen Grund, dich damit zu befassen.«
    Moment mal, hatte Ethan gerade mich ... und die Rote Garde
verteidigt
?
    »Du wusstest davon?«, fragte sie.
    Ethan antwortete nicht. Er streckte einfach nur die Hand aus, bis Lacey die Münze hineinfallen ließ. Dann drehte er sich zu mir und hielt mir die Münze

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