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Cinema Erotica

Cinema Erotica

Titel: Cinema Erotica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ella Broussard
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sehen konnte.
    Ben drehte den Kopf auf die Seite, um ihr zu antworten, und dadurch brachte er seinen Mund fast an ihre Lippen. Sie konnte einen schwachen Hauch von Minze in seinem Atem riechen, vielleicht von der Zahnpasta oder von einem Kaugummi. »Der Sage nach soll ein Drache im Erdwall schlummern«, erklärte er.
    Sie gingen eine Weile schweigend weiter, und ab und zu gab Ben ihr einen kleinen Ruck, damit sie nicht von seinem Rücken rutschte. Dabei musste er auch jeweils den Griff seiner Hände neu justieren; er hatte ihre Beine jetzt oberhalb der Knie fast umschlungen.
    Sie spürte diesen Kontakt von seiner Haut auf ihrer, aber das kleine Dreieck ihres Schoßes, das immer noch gegen ihn rieb, machte ihr mehr zu schaffen. Die sanften Bewegungen auf und ab, die sie bei jedem Schritt bergan spürte, trugen zu den aufregenden Gefühlen in diesem besonders empfindsamen Teil ihres Körpers bei.
    Als sie sich dem Hügelkamm näherten, wurde der Weg noch steiler. Maddie war bewusst, dass sie nun schneller über Bens Rücken nach unten rutschte.
    »Entschuldigen Sie«, sagte Ben, und noch bevor Maddie eine Chance hatte zu fragen, was sie entschuldigen sollte, hielt er inne, hievte sie kräftiger hoch als bisher, und als sie wieder bequem auf seinem Rücken hangelte, hielt er sie mit seinen Händen an den Pobacken fest.
    Maddie keuchte. Bens Hände befanden sich unter ihrem Kleid und nur ein paar Zentimeter von ihrem Höschen entfernt, das seine Haut von ihrer trennte. Sie spürte, wie seine Hände ihren Po umschlangen. Es war ein sehr intimer Kontakt, den er aber wie selbstverständlich ausführte, als gehörte er einfach zu seiner Aufgabe, und deshalb wollte Maddie nichts dazu sagen, zumal Ben sich offenbar für unschuldig hielt.
    Sie wollte ihn nicht beleidigen, was bestimmt der Fall gewesen wäre, wenn sie ihm vorwarf, die Situation auszunutzen. Im Gegenteil, er hätte sie vielleicht für eine berechnende Schlampe halten können.
    Bin ich vielleicht auch, dachte sie und grinste verstohlen. Aber das braucht er nicht zu wissen. Vielleicht sind ihm die Reinen und Jungfräulichen lieber. In der kurzen Zeit, in der sie Ben kannte, hatte Maddie bemerkt, dass er zwar Signale aussandte, es aber bisher dabei beließ. Sie hoffte immer noch, dass seine Griffe absichtlich ausgeführt wurden und dass ihm gefiel, was er unter seinen Händen spürte.
    Schließlich öffnete sich der Weg, und Maddie sah, dass sie fast den Gipfel erreicht hatten. Die wellenartigen Erdbewegungen, die den Wall umgaben, waren beeindruckend, und sie fragte sich, warum dieser Erdwall in keiner einzigen Unterlage, die sie sich zusammengestellt hatte, erwähnt worden war.
    »Soll ich Sie jetzt absetzen?«, fragte Ben.
    Maddie hätte nichts dagegen gehabt, auch noch den Rest des Tages auf Bens Rücken auszuharren. Bisher war sie ihm noch nicht so nah gewesen, und sie wollte nicht, dass es aufhörte. »Nur wenn Sie müde sind«, antwortete sie. »Mir gefällt es hier.« Sie streckte einen Arm aus, um auf den Ausblick hinzuweisen, aber vielleicht ahnte er, dass sie in Wirklichkeit ihre Position auf seinem Rücken meinte.
    Sie folgten dem Pfad zu einem der Eingänge durch die massiven, mit Gras bewachsenen Erdarbeiten. Ein erhöhter Fußweg wand sich über drei Dämme und Senken. Erst als sie endlich den flachen Boden auf dem Innern des Erdwalls erreicht hatten, hielt Ben an und setzte Maddie behutsam auf dem Erdboden ab.
    »Gehen wir auf die andere Seite«, schlug Ben vor. »Dort haben wir einen großartigen Ausblick.«
    Das Gras fühlte sich unter Maddies Füßen wie ein Schwamm an, und eine aufgescheuchte Schafherde suchte das Weite, als sie sich näherten. Maddie konnte die Aufschüttungen und Mulden erkennen, auf denen zur Eisenzeit die Hütten auf den Wällen gestanden hatten.
    »Puh«, war alles, was Maddie sagen konnte. Der Ausblick vom Hügelkamm war atemberaubend. In der Ferne konnte sie den silbernen Streifen des Meeres sehen, und unter ihr erstreckten sich Wälder und Felder. Jedes Feld wurde von einem grünen Heckenstreifen begrenzt.
    Es war eine perfekte Landschaft, so ganz anders als die flachen, prärieähnlichen Felder in den ehemaligen Sumpfgebieten bei Cambridge. Dort waren die Felder gewaltig groß und nur von Entwässerungsgräben unterteilt, und die Landschaft war so gut wie baumlos. Was für ein Unterschied zur kleinen, intimen Landschaft, die sich hier ihren Augen bot.
    Sie schien ihr zuzurufen, näher zu kommen und sich alles anzusehen,

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