Cinema Erotica
für den Job anziehen.«
»Ich will nicht klagen«, sagte er und starrte weiter auf ihre Beine. »Aber ich muss darauf achten, dass ich hinter Ihnen gehe, wenn wir den Hügel besteigen.«
Maddie lachte über sein plumpes Kompliment und stieß ihn weg. »So kurz ist das Kleid nun auch wieder nicht«, sagte sie und freute sich.
»Kurz genug«, antwortete er lächelnd. »Kommen Sie mit.«
Maddie legte Handy und Notizblock in eine kleine Handtasche, die sie immer in den Tiefen ihrer größeren Tasche aufbewahrte, und schlang sie über ihre Schulter. Der Traggurt fand seinen Platz zwischen ihren Brüsten und presste den Kleiderstoff fester an ihren Körper, wodurch die Form der Brüste noch deutlicher erkennbar war. Maddie hatte gegen diesen zufälligen Effekt nichts einzuwenden und hoffte, dass Ben ihn zur Kenntnis nahm. Aber er schaute zum Hügel hoch.
Maddie schlenderte zu ihm und blieb an seiner Seite stehen. Ben war viel größer als sie, und obwohl sie keine kleine Frau war, fühlte sie sich zierlich neben ihm. Sie hüstelte, um auf sich aufmerksam zu machen, und sagte dann, dass sie bereit war. Ben schaute auf sie hinab, lächelte und begann, den Pfad nach oben zu wandern.
Ben führte sie über eine Wiese und dann einen schmalen Reitweg hoch, der sich durch Gestrüpp den Hügel hinauf schlängelte. Der Weg war fast zugewachsen, und Ben musste immer wieder mal ein paar Äste und Zweige von Schwarzdorn, Brombeersträuchern und Heckenrosen zur Seite biegen, damit Maddie sich ducken und die Dornen vermeiden konnte.
Der Boden war uneben, denn die Pferde hatten ihn mit ihren Hufen im verregneten Frühjahr aufgewühlt, und jetzt, im heißen Wetter der letzten Monate, war er hart wie Beton geworden. Für Maddie war das Wegstück eine harte Arbeit, denn ihre Sandalen boten den Gelenken keinen Halt, und kleine Steinchen rollten immer wieder über ihre Füße und ließen sie vor Schmerzen das Gesicht verziehen, wenn sich die Kiesel unter ihre empfindlichen Fußsohlen stahlen. Ben sah, dass sie immer weiter zurückblieb. Er blieb stehen, die Hände auf den Hüften, und schüttelte amüsiert den Kopf, als er ihr zuschaute, wie sie sich um Anschluss bemühte.
»Wie war das mit der passenden Kleidung für den Job?«, fragte er.
Maddie lächelte über sein leichtes Necken. »Das ist nicht fair«, antwortete sie. »Als ich mich heute Morgen angezogen hatte, dachte ich, ich würde den ganzen Tag in einer Schule verbringen und ein Möbelgeschäft suchen. Dass ich wieder einen verdammten Erdwall erklimmen würde, konnte ich nicht ahnen.«
»Okay, Erklärung akzeptiert.«
»Meine Füße bringen mich um«, murmelte sie, als sie zu ihm aufgeschlossen hatte.
»Soll ich Sie tragen, mein kleines verletztes Lamm?«, fragte Ben grinsend.
Alles oder nichts, dachte Maddie. »Ja, bitte.«
»Also gut.« Ben lachte und drehte sich um, sodass er Maddie den Rücken zuwandte. »Huckepack«, sagte er, blieb reglos stehen und beugte sich ein wenig vor. Beide Arme streckte er nach hinten aus. Maddie grinste über den Erfolg ihres Jammerns und legte ihre Hände auf Bens Schultern, dann sprang sie auf seinen Rücken. Er klammerte seine Arme unter ihre Knie, ruckte sie noch etwas höher und begann den Aufstieg mit ihr zusammen.
Ben holte mit weiten Schritten aus und trug ihr Gewicht scheinbar mühelos. Maddie hielt sich zunächst auf Distanz, weil sie nicht zu intim sein wollte, aber bald fand sie heraus, dass es viel bequemer war, wenn sie sich nach vorn lehnte und ihre Brust gegen seinen Rücken drückte, die Arme um seinen Hals gelegt. Sie schaute über seine rechte Schulter.
Er roch gut, und sie genoss es, dass sie ihren Körper dicht an seinen pressen konnte. Sie hoffte, dass er das spürte und ebenfalls genoss. Sie fühlte, dass ihr Kleid ihre Oberschenkel hochgerutscht war, deshalb konnte sie auch Bens raue Haare auf seinen Armen an der zarten Haut ihrer Knie fühlen.
Sie kitzelten sie, und sie wand sich ein bisschen in seinen Griffen. Dies hatte die unbeabsichtigte Wirkung, dass ihre Pussy gegen seinen Rücken rieb. Maddie erstarrte vor Verlegenheit und fürchtete, Ben könnte das als eine Art deftiger Anmache auslegen, aber er schien es gar nicht zu bemerken – jedenfalls tat er so. Sie überdeckte ihre Sorge mit Reden.
»Wissen Sie, warum er Dragon Hill heißt?«, wollte Maddie erfahren. Ihr Gesicht war so nah an seinem, dass sie die sonnengebleichten Spitzen seiner dunklen Wimpern und die feinen Flaumhärchen am Ohrläppchen
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