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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Raumflotte nicht gefiel. Er mochte das Gefühl, dass er mit beiden Beinen auf der Erde stand und einfach nur den Kopf zu drehen brauchte, um die Lage – mit ein bisschen Unterstützung von seinem Helm – abzuschätzen, oder gar den Deckel bloß abnehmen zu können und alles mit eigenen Augen, Ohren und Geruchssinn zu erleben.
    Jedenfalls nahm er seinen Helm nun ab. In solch einer Situation hätte er ihn eigentlich auf alle Fälle aufbehalten sollen, weil die Gefahr eines Hüllenbruchs bestand. Aber er hatte das Gefühl, dass eine Stunde Gnadenfrist, ehe einen durch das Tragen eines Helms die harte Realität des Vakuums einholte, nur ein sehr theoretischer Gesichtspunkt war.
    Das Sichtfenster gewährte nur einen begrenzten Ausschnitt des schwarzen, mit Sternen gesprenkelten Weltraums. Es war fast unmöglich, etwas zu sehen, außer es war direkt vor einem und stand im richtigen Winkel, um vom Stern des Fath-Systems beleuchtet zu werden. Aber auch dann war der Weltraum noch immer fürchterlich groß.
    Und Sensoren logen.
    »Zumindest kann Skywalker uns finden«, meinte Rex. »Diese Jedi sind schon ziemlich nützlich.« Er warf einen Blick über die Schulter. »Will keinem zu nahe treten.«
    »Nützlich zu sein, ist eine Tugend«, erwiderte Altis. »Vielen Dank.«
    Coric senkte die Stimme. »Nicht einmal der General kann Wunder vollbringen, Sir.«
    »Nun, zumindest kann er uns Deckung geben, und das kommt einem Wunder in meinen Augen schon ziemlich nahe.« Rex warf wieder einen Blick nach hinten. Hallena Devis sah mittlerweile nicht mehr sonderlich fit aus; der Schlag auf den Kopf begann seinen Tribut zu fordern. Jetzt stirb uns bloß nicht weg nach allem, was wir durchgemacht haben. Er machte sich wegen möglicher Hirnblutungen, Folgen von Gehirnerschütterungen mit anschließendem Koma und all der Dinge, die noch schiefgehen konnten, Sorgen. Wo ist Skywalker? »Na los, schließen Sie zur Leveler auf.«
    »Wow… « Coric starrte einen Moment lang regungslos auf den Bildschirm. »Wo ist sie hin?«
    »Was ist los?«
    »Ich will Sie ja nicht beunruhigen, aber die Leveler ist gerade in den Hyperraum gesprungen.«
    »Na, das Beunruhigen ist Ihnen aber wunderbar geglückt. Lassen Sie mich mal sehen.«
    Rex glaubte es nicht. Er beugte sich über Corics Schulter, um sich die Anzeige selbst anzusehen, und ja… Symbol und Spur der Leveler waren verschwunden.
    »Wahrscheinlich hat er gerade seinen Transponder deaktiviert, um sie zu täuschen.« Ich kann nichts sehen, ich kann überhaupt nichts sehen. Ich hasse das. »Pellaeon würde nie davonlaufen – nicht ohne Vorankündigung. Oder vielleicht haben sie auch nur ein weiteres technisches Problem.«
    Es herrschte betretene Stille. Rex erhaschte gerade noch einen Blick auf Hallenas Miene, ehe sie einen nichtssagenden Gesichtsausdruck aufsetzte. Aber einen Klon konnte sie damit nicht täuschen – einen Klon, der ein Auge für die kleinsten Macken und Eigenarten hatte, um den Einzelnen in einem Meer von völlig identischen Gesichtern zu erkennen.
    Ja, sie denkt, es sei nicht der Mann, für den sie ihn gehalten hat – und sie sucht nach Gründen, dass sie Unrecht haben könnte.
    »Okay, Sergeant, deaktivieren Sie alle unnötigen Systeme.« Rex trat in den Mannschaftsbereich zurück und klopfte Boro von oben auf den Helm. Der Junge hatte den Kopf gesenkt, als würde er auf sein Datapad sehen, das in der Mitte seiner HUD-Anzeige zu erkennen war. Doch er musste von dem abgelenkt werden, was ihm wirklich durch den Kopf ging. Das mussten sie alle. »Finden Sie heraus, wie viel Sauerstoff wir noch haben, Mann, und ob wir es damit bis Kemla schaffen.«
    Sie alle wussten, dass ihre Chancen, es bis Kemla zu schaffen, ohne dabei abgeschossen zu werden, verschwindend gering waren – mit oder ohne Sauerstoff. Aber Rex ging ganz stark davon aus, dass sich in dieser Fähre kein Einziger befand, der so leicht aufgab und den Tod einfach hinnahm. Ahsoka sah ihm direkt in die Augen. Altis und seine beiden Jedi wirkten schwer entschlossen.
    Boro brauchte nicht lange. Er schaute von seinem Datapad auf. »Wir haben zwölf Lungen an Bord und genug Sauerstoff für etwa die halbe Strecke. Vielleicht kommen wir auch ein bisschen dichter ran, wenn wir unseren Sauerstoffverbrauch so weit wie möglich reduzieren.«
    Nun, das wissen wir alle. Ein Glück, dass ich es hier nicht mit so einem hysterischen Haufen zu tun habe.
    »Okay.« Rex legte beide Hände an die Kabelkanäle, die an der Decke verliefen,

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