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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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und sah sich im Truppenabteil um. »Der Moment der Entscheidung.« War es je anders? Es passiert einfach immer wieder. Immer und immer und immer wieder… »Abwarten und hoffen, die Anzahl der Lungen auf die harte Tour halbieren oder die nächste Sauerstoffquelle finden, bei der es sich wahrscheinlich um irgendeinen feindlichen Planeten handelt.«
    Hallena schaute zu ihm auf. »Ich bin auf das Lungenhalbierungsprogramm eingerichtet. Und da ich der Meinung bin, dass alle nur meinetwegen in diese Situation gekommen sind, stelle ich mich freiwillig zur Verfügung… Aber ich bin nicht dafür, gefangen genommen zu werden.«
    Ihre Stimme verklang, aber sie wandte den Blick nicht von ihm ab.
    »Ich hatte auch nicht vor, stillschweigend zu gehen«, erwiderte Rex. »Die letzte Gefangenschaft habe ich nicht sonderlich genossen.«
    Altis beugte sich mit auf den Knien abgestützten Ellbogen nach vorn. »Wir… wir Jedi … können uns in eine derart tiefe Trance versetzen, dass unser Sauerstoffverbrauch auf ein Minimum reduziert wird. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das reicht, damit alle anderen durchkommen. Ich denke, wir sollten zurückfliegen und kämpfen.« Er sah Callista und Geith an, die beide nickten. »Also sind wir uns einig?«
    »Ich bin dabei«, bestätigte Ahsoka.
    Rex sah seinen Trupp an. Er hoffte fast, dass sie widersprachen, mit ihm diskutierten, irgendetwas taten, nur nicht das, was man ihnen Tag für Tag eingebläut hatte, seit sie alt genug gewesen waren, um zu laufen: Befehle befolgen. Doch sie waren Teil der 501. und so trafen sie die ausschlaggebende Entscheidung.
    »Wenn ich ohnehin früher als vorgesehen sterbe«, meinte Hil, »dann würde ich gern noch ein paar Blechbüchsen mitnehmen, Sir.«
    Darauf hätte Rex wetten können. »Damit werden wir JanFathal zwar nicht retten, aber wir werden uns besser fühlen, nicht wahr?«
    »Ja, Sir«, erwiderte Boro. »Was mich angeht auf jeden Fall.«
    »Und während wir da unten sind, fällt uns vielleicht auch noch etwas ein, wie wir von dem Felsbrocken irgendwann wieder runterkommen.«
    Coric wendete die Fähre um fast 180°, deaktivierte alle Systeme bis auf den Antrieb und die für die Lebenserhaltung notwendigen Funktionen, um dann wieder Richtung Oberfläche zu fliegen.
    »Das ist so unauffällig, wie ich es hinbekomme, Sir. Wohin geht’s?«
    »Nach Athar.« Rex öffnete sein Komlink und sandte eine kurze kodierte Nachricht an Skywalker. Je weniger Funkverkehr, desto geringer die Chance aufgespürt zu werden. »Die besten Probleme sind immer die, die man bereits kennt.«
     
     
    V-19-TORRENT-JÄGER ECHO-97,
    IM ALL UM JANFATHAL
     
    Anakin streifte die Flugbahn des Zerstörers und wusste, dass irgendetwas furchtbar schiefgegangen war.
    Es war viel zu spät, sich jetzt noch zu verstecken. Er konnte die gewaltige Präsenz des Schiffes als Erschütterung in der Macht spüren, und seine Sensoren zeigten ein großes Zielobjekt, aber alles, was er sehen konnte, war ein völlig sternenloser Bereich des Weltraums, wo sich das Schiff im Dunkeln befand. Erst als er im Bogen darum herumflog, wurden die Umrisse vor der blendenden Sonne sichtbar.
    Und die Leveler war fort. Sie hatte einen Hyperraumsprung gemacht.
    »Rex?« Anakin überprüfte noch einmal die eingegangene Nachricht. Nur ein einfacher Code: 0065, Rückkehr zu den letzten bekannten Koordinaten. Keiner, der diese Nachricht abfing, hätte damit etwas anfangen können. Es konnte alles sein – ein Befehl oder auch eine Bestätigung. Und nur der Empfänger wusste, um welche Koordinaten es sich handelte.
    Der letzte Ort, von dem aus Rex’ Komlink ein Signal gesendet hatte, war Athar gewesen.
    »Okay, Rex, das letzte Mal, als ich sagte, ich würde wiederkommen – habe ich das nicht getan.« Anakin konnte das Shuttle nirgendwo auf seinen Anzeigen entdecken, aber die Jedi spürte er eindeutig. »Dieses Mal ist es anders.«
    Der Sep-Zerstörer konnte den Torrent wahrscheinlich sogar auf diese Entfernung aufspüren, aber Anakin spürte, dass der Kommandant kein Interesse an einem einzelnen Sternenjäger hatte. Wahrscheinlich überdachte er gerade, was er jetzt tun sollte, nachdem die Leveler verschwunden war.
    Das war gar nicht Gilad Pellaeons Art.
    Sogar ein Kampfdroide hätte das herausfinden können. Aber welchen Plan er damit verfolgte – und warum er so stillschweigend verschwunden war – konnte Anakin noch nicht einmal raten. Er hielt auf den Planeten zu und steuerte sein Schiff mithilfe einer

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