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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Signatur, die kein Sensor je erfassen würde – die eindeutige Spur, die ein Jedi hinterließ.
    Ein paar von ihnen waren in der Macht sehr stark zu spüren und unterschieden sich deutlich von Ahsoka. Sie wurde von ihnen fast überlagert.
    Altis. Ja, Qui-Gon musste wohl ein paar sehr interessante Freunde gehabt haben.
    »Du bist schlau genug zu erraten, was ich jetzt tun werde, nicht wahr, Rex?«, murmelte Anakin vor sich hin. »Du wirst nicht einfach das Feuer eröffnen, nur weil ein nicht identifiziertes, schnelles Objekt plötzlich direkt hinter dir auf dem Sensorschirm angezeigt wird…«
    Anakin schloss einen Moment lang die Augen und folgte dem Sog der Macht. Es war wie ein Druck auf der Brust, der nachließ, wenn man nachgab. Als er wieder aufschaute – es waren nur Sekunden vergangen, in denen er Tausende von Kilometern pro Stunde weitergeflogen war –, füllte der Planet fast sein ganzes Sichtfenster aus. Und vor dem Hintergrund aus grünen Ozeanen und weißen Wolken zeichnete sich die Fähre ab.
    Jedes Sep-Schiff musste mittlerweile die Wärmesignatur des Jägers aufgefangen haben – zumindest wenn sie Ausschau danach hielten. Vielleicht waren sie aber auch damit beschäftigt zu überlegen, ob und wo die Leveler vielleicht wieder auftauchen würde.
    Außer natürlich sie hat ein größeres Problem, was die Einsatzbereitschaft betrifft. Es ist gar nicht Pellaeons Art so sang- und klanglos zu verschwinden…
    Anakin näherte sich dem Shuttle von oben und neigte den Jäger so, dass dessen prägnante dreiflügelige Form gleich vom Piloten zu erkennen war. Dann setzte er sich vor die Fähre und zeigte damit an, dass er die Führung übernehmen würde. Es war immer noch angebracht, keinen Funkkontakt aufzunehmen. Er behielt bis zum Eintritt in die oberste Schicht der Atmosphäre Sichtkontakt mit dem Shuttle über dessen Reflexion im Cockpit-Schild des Torrent und dann verschwamm alles in einem Wirbel aus heißem Gas.
    Er befand sich auf einer Höhe von fünfzehntausend Metern, ehe sein Komlink anging und Rex’ Stimme zu vernehmen war: »Wisst Ihr, wo es hingeht, Sir, oder sollen wir ein hübsches Örtchen empfehlen?«
    »Aus der Entfernung sah alles deutlich netter aus.«
    »Ihr wisst doch, dass Ihr jetzt nichts mehr für uns tun könnt, oder? Ihr solltet verschwinden, solange es noch geht.«
    »Ich kann Ihnen Gesellschaft leisten, bis Ihr Abzug gesichert ist.«
    Es trat eine kurze Pause ein. »Danke, Sir.«
    »Haben Sie eine Karte von der Gegend?«
    »Schwenkt nach rechts ab, und setzt Euch hinter uns. Wir wissen, wo die spektakulärsten Ruinen stehen«, meinte Rex.
    »Haben Sie noch irgendetwas von der Leveler gehört, ehe sie gesprungen ist?«, fragte Anakin.
    »Nichts, Sir. Aber Pellaeon wird einen Plan haben. Das hat er immer.«
    Es war eine ganz lockere Unterhaltung; keine Anspannung, kein Festhalten an sprachlichen Formalien, nichts, was ein Hinweis darauf gewesen wäre, dass zwei Schiffe bewusst in ein Gebiet zurückgeflogen waren, welches jetzt im wahrsten Sinne des Wortes Feindesland war, und sie weder fliehen noch den Kampf gegen eine ganze Flotte aufnehmen konnten. Anakin hielt Rex nicht für die schicksalsergebene Sorte Mensch, aber sogar mit einer Gruppe von Jedi… Okay. Verstanden.
    »Wir haben hier fünf Jedi, eine Geheimdienstagentin der Republik und sieben Soldaten von der Fünfhundertersten«, zählte Anakin. »Listenreich eingesetzt ist das eine ganze Armee.«
    Der Trick an der ganzen Sache war, die Situation aus dem richtigen Blickwinkel zu betrachten. Gewaltige feindliche Truppen oder ein Schlachtfeld voller potenzieller Zielobjekte; feindliches Territorium oder ein Nachschubgebiet für Waffen und Fahrzeuge.
    »Ich fühl mich schon viel besser«, entgegnete Rex.

Neun
     
    Wir haben die Leveler komplett verloren, Sir. Wollen Sie, dass wir die Stellung hier halten, falls es nur eine Finte ist? Wenn wir zulassen, dass die anderen feindlichen Elemente auf dem Planeten landen, haben wir zumindest Geiseln.
    KUS-Zerstörer Schnitter an das Oberkommando der Handelsföderation
     
     
    REPUBLIKANISCHES ANGRIFFSSCHIFF LEVELER, IRGENDWO IM ÄUSSEREN RAND
     
    Das Fath-System war nicht mehr da – nicht im Entferntesten. »Verdammt«, entfuhr es Pellaeon.
    Derel und der Deckoffizier – Baradis – standen nebeneinander vor einer ganzen Reihe von Bildschirmen und überprüften noch einmal mit Datapad und Stift per Hand die Berechnungen. In dem Moment, als die Leveler den Hyperraum verlassen hatte,

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