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Coaching mit DreamGuidance

Coaching mit DreamGuidance

Titel: Coaching mit DreamGuidance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgitt Morrien
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ging ein paarmal hin und her, bis es ruhiger wurde. Und dann?
    ■ Mich durch ihre Augen zu sehen, hat mir in gewisser Weise die Augen geöffnet und meine unbändige Wut hatte sich aufgelöst. Na ja, dachte ich mir, als ich später nach Hause fuhr, das war jetzt wohl eine Trockenübung, mal sehen, wie ich das im »richtigen« Leben umsetzen kann.
    Und jetzt kam die Überraschung: Am nächsten Morgen, ich war entspannt und gut gelaunt, erschien just jene Kollegin in meinem Büro, ich spürte keinerlei Anspannung und wir unterhielten uns über anstehende Themen und Probleme und kamen zu vielen Einigungen. Selbst wenn ich sie danach auch nicht mehr mochte als zuvor und auch nicht mehr von ihrer Kompetenz hielt, meine Einstellung ihr gegenüber hatte sich verändert – und möglicherweise hat sie das gespürt. So einfach kann es also gehen. … Ich war sehr beeindruckt.
    STEFANIE HENNIGFELD ■
    Das Traumstellen arbeitet mit den gleichen Mechanismen, aufbauend aber auf einem Traumerleben, das im Wachzustand nachgestellt wird, um die Essenz der Thematik für die oder den Betreffenden freizulegen und nutzbar zu machen. Eindrücklich lässt sich das am Beispiel von Henrik Jäger beschreiben, der mir folgenden Traum schilderte (und auch für dieses Buch zur Verfügung stellte). Als wissenschaftlich tätiger Mensch träumte er in diesem »großen Traum« etwas für ihn Wesentliches aus dem Bereich der modernen Forschung:
    ■ Ich kam (im Traum) in eine Fabrikhalle, eine Halle, in der Akademiker »geschmiedet wurden«. Die Anwärter sah ich durch ein großes Tor kommen, sie kamen in die Halle und wurden hinter einer zweiten Tür von Arbeitern in Riesenbottiche gestürzt, in denen sie auf 1 000 Grad erhitzt und zu flüssiger Menschenmasse wurden. Die Arbeiter rührten mit großen Löffeln in der Flüssigkeit, und mich wunderte, wo die Knochen geblieben waren.
    Nach dem Schmelzen wurde die Flüssigkeit gleichmäßig in kleine Metallgefäße in quadratischer Form eingefüllt, die auf einem Fließband in einen Kühlraum weitertransportiert wurden. Ich konnte dem Ganzen zusehen, weil ich mich unsichtbar gemacht hatte, erinnerte mich aber nach dem Aufwachen, dass ich entsetzliche Angst hatte, entdeckt zu werden.
    Ich fing schon im Traum an, über den Traum nachzudenken, und mir wurde eine Facette der Bedeutung dabei schon ganz klar: Die Wissenschaftler in spe sollten unbedingt von allem eigenen Erleben und Nachdenken abgeschnitten werden, dadurch wurden sie im Schmelzvorgang zu einer einzigen Suppe verkocht, sodass allein auch aufgrund der Hitze kein Einziger mehr einen eigenen Gedanken hegen konnte.
    HENRIK JÄGER ■
    Da ihn dieser Traum stark beschäftigte und er mit den Themen, um die es in der Beratung ging, eng zusammenhing – nicht umsonst träumte er es ja in genau der gleichen Zeit –, gingen wir tiefer darauf ein. Wir extrahierten zunächst all die entscheidenden Elemente: die verflüssigten Menschen, die Fabrikhalle, die Atmosphäre, die Akademiker in spe, die Bottiche, die Arbeiter … und »eine vergessene Größe«, die ihm hellblau erschien wie der Himmel, »der Garant, dass es außer dieser ›Hölle‹ noch etwas ganz anderes gibt, den Garant der Freiheit«.
    Ich bat Herrn Jäger, wesentliche Elemente »nachzuspielen«, in die entsprechenden Felder einzutauchen, sie in vollem Umfang wahrzunehmen, auszuagieren und sich so den für ihn wesentlichen Gehalt darin bewusst zu machen. Am Ende des Prozesses stand ein Satz, sein Satz:
    ■ Der charmante Umgang mit der Hölle – oder wie ich gesehen habe, wie Wissenschaftler in Form gegossen werden, was mir ermöglicht, dass ich meinen Ängsten Vertrauen schenke, indem ich ihren Wirklichkeitsgehalt ernst nehme, was dazu führt, dass ich die Hölle verlassen kann, und was mir erlaubt, mich frei und glücklich zu fühlen.
    HENRIK JÄGER ■
    Ungewöhnliche Entscheidungshilfen
    Oft stehen wir vor privaten oder beruflich relevanten Entscheidungen – und wissen nicht recht weiter. Genau das ist ja häufig der Grund dafür, dass man ein Coaching beginnt. Sie haben nun schon eine ganze Reihe von Techniken kennengelernt, mit sich selbst und dem eigenen Potenzial in einen so tiefen Kontakt zu kommen, dass sich daraus ableiten lässt, wohin Sie sich weiterentwickeln wollen. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle raten: Nutzen Sie alles, was Sie hier finden, was Sie aus einem anderen Kontext kennen oder irgendwo aufschnappen. Gehen Sie kreativ mit all den Möglichkeiten um, die eine

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