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Code Freebird

Code Freebird

Titel: Code Freebird Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roman Rausch
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Außerirdischen zurückgelassen worden war.
    Er verbannte diese Gedanken aus seinem Bewusstsein und trat ein.
    Eine halbe Stunde musste Levy auf dem Gang warten, bis sich die Tür vor ihm öffnete. Heraus traten Hortensia Michaelis, Sven Demandt und der Innensenator. Obwohl er Levy vorher noch nicht begegnet war, erkannte er ihn sofort. Er reichte ihm die Hand.
    »Herr Levy, schön, dass Sie endlich da sind«, begrüßte er ihn. »Kommen Sie, lassen Sie uns das Wichtigste gleich besprechen.«
    Der Innensenator ging weiter, Levy folgte ihm an dessen Seite, Michaelis und Demandt im Schlepptau.
    Er konnte sehen, dass Demandt über sein Erscheinen keineswegs erfreut war, im Gegensatz zu Michaelis, die ihm ein gewinnendes Lächeln schenkte.
    »Wie Sie bereits wissen«, begann der Innensenator, »ist Hamburg erneut ins Visier von Terroristen geraten. Sie geben sich nicht mehr damit zufrieden, von hier aus Anschläge zu planen, sondern wir stehen auf deren Liste der feindlichen Länder.«
    »Ist denn schon sicher, dass es sich um Terroristen handelt?«, unterbrach Levy. »Ich meine, könnte nicht ein Täter oder eine Tätergruppe mit anderen Motiven dahinterstecken?«
    »So wie es nach aktuellem Kenntnisstand aussieht, nein. Aber behalten Sie diese Möglichkeit dennoch im Hinterkopf.
    Nach dem ersten Anschlag in Hamburg und dem zweiten in Frankfurt, bei dem ein Angehöriger der US-Streitkräfte ums Leben gekommen ist, weisen alle Indizien auf einen Täter oder eine Gruppe aus dem radikal-islamistischen Bereich hin. Auch der in beiden Fällen verwendete Sprengstoff stützt diese These. Lassen Sie sich dazu von meinen Mitarbeitern informieren …«
    Levys Blick ging kurz zurück zu Michaelis und Demandt. Seit wann war der BKA-Mann Demandt Mitarbeiter der Ermittlungsbehörden in Hamburg?, fragte er sich.
    Der Innensenator fuhr fort. »Wir haben weiterhin Erkenntnisse der Nachrichtendienste, dass sich eine Gruppe von gewaltbereiten und arabisch sprechenden Personen gebildet hat, die sich Shamal nennt. Zu Shamal ist uns und den Nachrichtendiensten nichts weiter bekannt. Sie ist neu auf der internationalen Terrorbühne. Woher sie kommt und was genau ihre Ziele sind, ist unbekannt.«
    »Es liegen keine Bekennerschreiben oder Forderungen vor?«, fragte Levy.
    »Nein, es herrscht absolute Funkstille.«
    »Ist das nicht untypisch? Ich meine, solchen Anschlägen liegt doch meist die erwünschte Außenwirkung zugrunde? Je mehr …«
    » Außenwirkung hat er ja durchaus erreicht«, platzte Demandt dazwischen.
    Levy wandte sich zu ihm um. Es schien Demandt nicht leichtzufallen, seine Verärgerung zurückzuhalten. Ihre Blicke trafen sich nur kurz.
    Der Innensenator versuchte zu beschwichtigen. »Wie Sie sehen, ist die Stimmung etwas aufgeheizt. Herr Demandt teilt zwar meine Meinung nicht, Sie auf Empfehlung von Frau Michaelis in diesem Fall hinzuzuziehen, aber sie hat mir glaubhaft versichert, dass Sie für das Ermittlungsgebiet, für das ich verantwortlich bin, der geeignete Mann sind.«
    »Und das ist ausschließlich Hamburg und nicht das Bundesgebiet«, legte Demandt nach. »Außerdem befindet sich Herr Levy noch am Beginn seiner körperlichen und seelischen Rehabilitation. Darüber hinaus erscheint er mir vom Umfang dieser Angelegenheit doch deutlich überfordert.«
    Levy blieb abrupt stehen. Was sagte da Sven, sein Freund, Ziehvater und Ausbilder, über ihn? Unverständnis stieg ihn ihm hoch.
    Der Innensenator zog ihn weiter. »Sehen Sie es ihm nach, Herr Levy. An seiner Stelle würde ich wahrscheinlich genauso reagieren. Aber es bleibt dabei. Ich verlasse mich auf das Urteil meiner bewährten Mitarbeiter.« Damit meinte er eindeutig Michaelis. Levy blickte über die Schulter zurück. Sie trug ein stolzes Lächeln im Gesicht.
    »Sie hat alle anderen Kriminalpsychologen abgelehnt«, fuhr er fort. »Sie wissen, was das für Sie bedeutet. Enttäuschen Sie sie und vor allem mich nicht.«
    Vor dem Raum, in dem der Krisenstab arbeitete, angekommen, reichte er Levy die Hand. »Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Wenn es Probleme gibt, zögern Sie nicht, mich anzurufen.«
    Der Innensenator ging weiter und machte Platz für Michaelis, die resolut die Führung übernahm. Die Hand an der Klinke, forderte sie die beiden auf, ihr zu folgen.
    Demandt schritt an Levy vorbei, nicht ohne die Positionen eindeutig zu klären. »Du weißt nicht, worauf du dich hier einlässt.«
    Levy nahm es unwidersprochen hin und trat ein.
    Der Krisenstab zählte rund

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