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Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer

Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer

Titel: Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Wood
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Problem.«
    »Ich weiß immer noch nicht, worauf Sie hinauswollen.«
    »Jetzt steht Ihr Wort gegen Fergusons.«
    Sykes nickte. »Ja, Sir.«
    »Und sein Wort wiegt schwerer als das Ihre.«
    Der Gedanke, dass Ferguson mit weißer Weste davonkommen könnte, brachte ihn auf, aber seine Worte klangen eher jämmerlich als wütend. »Das ist aber unfair …«
    »Fair oder unfair, das ist die Realität. Wir müssen also klug vorgehen, nicht wahr?«
    Sykes war verwirrt. »Ja, Sir.«
    »Ferguson wird gar nicht wissen, was sich im Einzelnen abspielt, und er wird auch nicht erfahren, was Sie mir erzählt haben. Ich möchte, dass Sie Folgendes tun: Ich möchte, dass Sie ganz normal weitermachen und alle Aufträge, die Ferguson Ihnen aufgibt, pflichtgemäß erfüllen. Aber von jetzt an dokumentieren Sie alles.« Procter erhob sich und stützte sich mit beiden Händen auf den Schreibtisch. »Ich brauche Beweise, genügend Beweise, um Ferguson so fest in den Schwitzkasten zu nehmen, dass nicht einmal er sich da noch herauswinden kann. Die Vorwürfe müssen so überwältigend und die Anklagen so schwerwiegend sein, dass man sie unmöglich unter Verschluss halten kann. Die Öffentlichkeit muss erfahren, was geschehen ist.«
    Sykes fing an zu verstehen. Procter wollte unbedingt verhindern, dass die Angelegenheit unter den Teppich gekehrt wurde.
    »Wenn Ferguson seine gerechte Strafe bekommt, dann kann ich all Ihre bisherigen Fehltritte ungeschehen machen«, fuhr Procter fort. »Ich werde niemanden vergessen, der mir in dieser Sache behilflich war. Aber ich will Sie auch nicht unter Druck setzen. Sie sollen nichts tun, was Sie nicht tun wollen.«

    Sykes streckte den Rücken durch. Er wusste, dass er bereits jetzt mehr als genügend Beweise beschaffen konnte, um Ferguson festzunageln. Es würde ihm ein Vergnügen sein. Sykes lächelte innerlich. Ihm war klar, was Procter vorhatte, dieser gerissene Hund. Procter wollte den Kreuzritter spielen, der die CIA von Korruption befreit, nein, der den Laden ausgemistet hatte, der gezeigt hatte, dass eine der bedeutendsten Gestalten, die die Organisation je hervorgebracht hatte, bis ins Mark verrottet war. Dieses Verdienst würde ihn innerhalb weniger Jahre auf den Chefsessel befördern. Und danach, wer weiß? Procter würde aufsteigen, so viel war sicher. Und wenn Sykes sich weiterhin so schlau anstellte, wie er tatsächlich auch war, dann würde er ihn begleiten. Sykes besaß einen Plan.
    »Ich möchte die Dinge wieder ins Lot bringen«, sagte er.
    Procter lächelte. »Gut für Sie.«

Kapitel 81
13:13 EAT
    »Wie fühlen Sie sich, Antonio?«
    Alvarez stieß den Atem aus und hob statt einer Antwort den in einer Schlinge liegenden rechten Arm so weit, wie es der Schmerz gestattete. Er hatte ein paar Schmerztabletten geschluckt, die die Beschwerden zumindest linderten.
    »Man hat mir gesagt, dass alles wieder verheilen müsste«, sagte Procter.
    »Aber Baseball werde ich in absehbarer Zeit nicht spielen können.«
    Procter trat ins Zimmer, und Alvarez machte die Tür hinter ihm zu. Es war sowieso nicht besonders groß, aber jetzt, wo Procter einen Großteil des freien Raums für sich beanspruchte, war es eindeutig zu voll.
    »Wissen Sie eigentlich, wie viel Blut Sie verloren haben?«

    Alvarez schüttelte den Kopf. »Nein, aber ich wette, dass ich jetzt zur Hälfte Afrikaner bin.«
    Mit einem Arm schob Alvarez seine Tasche beiseite und setzte sich auf das Einzelbett. Die Tasche war nicht groß und enthielt neben ein paar dreckigen Kleidungsstücken nur noch Alvarez’ wenige persönliche Dinge. Die Kleider, die er jetzt trug, hatte man ihm im Lauf der Nacht, die er die meiste Zeit in einem Krankenhausbett zugebracht hatte, besorgt. Dann hatte man ihn mit einem Hubschrauber der Botschaft in die tansanische Hauptstadt geflogen und ihn in diesem Hotel hier untergebracht, damit er ein wenig zur Ruhe kommen konnte.
    »Aber Sie haben Glück gehabt, dass es Sie nicht schlimmer erwischt hat«, sagte Procter, und sein Ton wurde spürbar ernster. »Auf eigene Faust einfach loszuziehen! Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht?«
    »Ich hatte nicht viel Zeit zum Nachdenken.«
    Procter runzelte die Stirn. »Als Offizier der CIA hätte ich eigentlich eine andere Antwort von Ihnen erwartet.«
    »Die haben mich bis zum Hals mit Schmerzmitteln vollgepumpt. «
    Procter fletschte die Zähne. »Dann will ich mal drüber wegsehen. «
    Alvarez sagte nichts. Er holte sich eine Mineralwasserflasche vom Nachttisch.

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