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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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den Boden und zog Rafiq in die Arme. „Es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und alles ungeschehen machen. Aber das geht leider nicht. Ich kann dir nur meine Liebe anbieten und dir versprechen, dich nie zu verlassen.“
    „Das ist das schönste Geschenk, was ich mir vorstellen kann … ich sehne mich so sehr nach dir und dem, was du zu geben hast.“ Er umschloss ihr Gesicht mit beiden Händen und strich mit den Daumen zärtlich über ihre Wangen, bevor er sie küsste. „Ich brauche dich, Kiley. ich brauche deine Liebe wie die Luft zum Atmen. Ich brauche dich, damit du mir eine Welt zeigst, die mir bis jetzt versagt blieb. Ich brauche dich, um mit dir gemeinsam zu wachsen.“
    „O Rafiq …“ Die Brust wurde ihr eng, so sehr rührte sie sein Geständnis. Der Bann war gebrochen, das erkannte sie. Von jetzt an konnte es nur noch besser werden.
    Er suchte ihren Blick, hielt ihn fest. „Mein ganzes Leben lang hab ich aus Angst vor Zurückweisung eine hohe Mauer um mich errichtet und ließ niemanden wirklich an mich heran, schon gar nicht die Menschen, die mir wichtig waren.“
    „Ich würde dir nie bewusst wehtun, das musst du mir glauben.“
    „Das weiß ich jetzt, Kiley.“
    „Ich liebe dich so sehr“, brachte sie atemlos hervor.
    Er sah ihr lange in die Augen und küsste sie erneut. „Ich weiß.“
    Hoffnung keimte in ihr auf. Am liebsten hätte sie laut herausgelacht, so glücklich fühlte sie sich. „Du glaubst mir? Du glaubst, dass Liebe möglich ist?“
    „Mit dir, ja.“
    Atemlos stellte sie die alles entscheidende Frage: „Hältst du es auch für möglich, mich zu lieben?“
    Was nun geschah, würde sie für den Rest ihres Lebens nicht vergessen. Prinz Rafiq von Lucia-Serrat fiel vor ihr auf die Knie. Mit beiden Armen umschlang er ihre Beine und vergrub den Kopf in ihrem Schoß. Sie spürte die Anspannung seines Körpers, ahnte den Kampf, den er mit sich ausfocht.
    Wie sehr sie sich nach ihm sehnte …
    „Ich liebe dich“, stieß er schließlich rau hervor. „O ja, ich liebe dich, Kiley.“
    Kiley ließ sich neben ihn sinken und zog ihn in die Arme. Sie hielt ihn so fest, als wolle sie ihn nie wieder loslassen.
    „Ich liebe dich auch“, hauchte sie mit tränenerstickter Stimme. „Womöglich schon länger, als mir bewusst ist. Weißt du, Eric hat mir immer unterstellt, ich sei in dich verknallt. Vielleicht hat er etwas erkannt, was ich nur nicht wahrhaben wollte. Vielleicht konnte ich nur deshalb so verrückt sein, mich dir als Geliebte anzubieten.“
    Rafiq hob den Kopf und sah sie an. Ihre blauen Augen schwammen in Tränen. Diese wunderschönen Augen, die jede ihre Emotionen widerspiegelten, die nichts zurückhielten, nichts vortäuschten … „Stell dir vor, du hättest Eric nicht beim Fremdgehen erwischt und ihn tatsächlich geheiratet.“
    Ein Schauder durchfuhr ihren Körper. „Nein, bitte nicht, an eine Zukunft ohne dich mag ich nicht mal denken.“
    Er legte die Hand auf seine Brust. „Ich spüre, wie eine zentnerschwere Last von mir abfällt, Kiley. Wenn es nicht so theatralisch klänge, würde ich sagen, du hast mich erlöst – wie die gute Fee im Märchen den Prinzen von einem bösen Zauberbann erlöst.“
    Kiley konnte ihr Glück kaum fassen. Jetzt würde alles gut, das wusste sie. Aufseufzend schmiegte sie sich an seine breite Brust. „Halt mich fest und lass mich niemals los wieder los, ja?“
    „Nun, das wird sich wohl schwer machen lassen.“ Auf ihren fragenden Blick hin fügte Rafiq lachend hinzu: „Schließlich müssen wir unser märchenhaftes Glück doch angemessen besiegeln – mit einer Märchenhochzeit.“

EPILOG
    Rafiq hatte nicht zu viel versprochen. Es wurde eine Märchenhochzeit, das rauschendste Fest, das Lucia-Serrat je erlebt hatte. Alle waren sie gekommen, um dem frisch verheirateten Paar die Ehre zu geben: gekrönte Häupter, Staats- und Würdenträger – und natürlich Kileys komplette Familie. Auch das perfekte Herbstwetter meinte es gut mit ihnen: warm und sonnig tagsüber, kühl und klar am Abend. Eine besondere Ehre war die Teilnahme von König Givon und Königin Cala: Es ging das Gerücht, das Cala ein Kind erwartete, ein ganz spezielles Glückssymbol, wie Kiley fand.
    Die eigentliche Trauungszeremonie war schlicht und fand im engsten Familienkreis statt, so wie es der Landessitte entsprach. Insgesamt war es ein dreitägiges Hochzeitsfest: Es gab verschiedene Feiern zu Ehren von Braut und Bräutigam, eine

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