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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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knallrot.
    Ungerührt kaute er weiter. „Damit trösten die Frauen nur ihre Männer, wenn gewisse Dinge zu kurz geraten sind …“
    Mit offenem Mund starrte Angelina ihn an. „Ich kann nicht glauben, dass du das in aller Öffentlichkeit gesagt hast.“
    „Hab ich auch nicht. Ich rede nur mit dir.“
    Angelina blickte sich um, um sich zu vergewissern, dass niemand ihre Unterhaltung mitbekam. Den ganzen Abend über hatte sie darauf geachtet, sich standesgemäß zu benehmen und keinen Fauxpas zu begehen, wofür sie geradezu berüchtigt war. Vielleicht wäre es doch sicherer, das Thema wieder auf Wirtschaft und Politik zu bringen. Doch sie konnte dem Köder nicht widerstehen. „Ach ja? Und du weißt das, weil …“
    „Na ja, du müsstest besser darüber Bescheid wissen als ich …“ Er schluckte, lächelte und lud seine Gabel erneut voll, „… wenn man bedenkt, mit welchen Jungs du ausgegangen bist, als du noch hier warst. Der letzte hat seine Defizite ja mehr wettgemacht, als dir lieb sein konnte, oder?“
    Ihr Unterkiefer fiel noch tiefer herunter. „Du verd…“ Das abrupte Ende von Merrows und Alex’ Gespräch hielt sie davon ab, ihren Satz zu beenden.
    „Ich überrede deine Schwester gerade dazu, mir jedes noch so peinliche Detail aus deiner Kindheit zu erzählen – nur damit du’s weißt.“
    Alex schlug sich vor die Brust. „Meine Kindheit? Na dann viel Spaß. Ich war ein Musterknabe.“
    Gabriel grinste. Angelina sandte ihm einen warnenden Blick zu, ehe sie zu Merrow sagte: „Entsetzlich kommt der Wahrheit viel näher.“
    „Du warst der Ausgleich.“
    Sie ignorierte die spitze Bemerkung. „Aber ich kann dir sehr viele peinliche Bilder zeigen, wenn du möchtest.“
    Angelina würde alles tun, um von diesem ungehobelten Kerl wegzukommen. Den ganzen Abend bemühte sie sich, den Erwartungen ihres Vaters zu entsprechen, und dieser Mann neben ihr erinnerte sie permanent daran, was für eine Enttäuschung sie für ihre Familie gewesen war. Sie hatte ständig gelächelt und sich so elegant wie möglich in diesem unbequemen Kleid bewegt, das sie am liebsten sofort gegen Jeans und ein schlabberiges T-Shirt getauscht hätte, in denen sie sich wie befreit fühlen würde.
    Und wenn sie so leben könnte, wie sie wollte, hätte sie ihren Entschluss, aus Frankreich zurückzukehren, wo sie zum ersten Mal sie selbst sein konnte, im Nachhinein nicht bereut.
    Gabriel Burke mochte sich äußerlich verändert haben, aber im Prinzip war er immer noch derselbe geblieben, der sie in null Komma nichts auf die Palme bringen konnte. Gerade hatte er es wieder einmal bewiesen. Aber sie würde sich nicht mehr provozieren lassen. Sollte er doch zur Hölle fahren! Sie hatte versucht, nett zu sein und sich zivilisiert mit ihm zu unterhalten, doch er hatte den Kampf sofort wieder aufgenommen.
    Wie an jenem Tag, der ihre Freundschaft für immer verändert hatte. Als er einundzwanzig und sie siebzehn war. Damals waren sie auf einer Party gewesen, und er hatte sie dabei erwischt, wie sie im Park einen Jungen küsste, an den sie sich kaum noch erinnern konnte.
    Doch sie hatte nie vergessen, was danach passiert war …

2. KAPITEL
    Sie hatten sich gestritten, während Gabriel sie über den Rasen zerrte. „Aber ich liebe ihn“, hatte sie protestiert.
    „Du bist gerade mal siebzehn, verdammt noch mal. Was weißt du schon von Liebe?“
    „Er liebt mich!“
    Gabriel umklammerte ihre zierliche Hand. „Ihm geht es nicht um Liebe, Angelina. Das kannst du mir glauben.“
    Angelina bohrte die Fersen in den Rasen, doch ungerührt zog er sie weiter. Fast wäre sie dabei hingefallen. „Du hast doch keine Ahnung. Du hast ja noch nicht mal eine Freundin.“
    Im nächsten Moment prallte sie gegen seinen Rücken. Er wirbelte sie herum und hob sie einfach hoch. Ihr blieb die Luft weg. Sein Gesicht war undeutlich, nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Sie verabscheute ihn abgrundtief. Welches Recht hatte er, ihr vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu lassen hatte? Sie fühlte sich unendlich gedemütigt, weil er Miles aus ihren Armen gerissen und vertrieben hatte.
    Das war ihr Leben! Und er war gerade dabei, es zu zerstören.
    „Ich habe keine Zeit für eine Freundin. Einige Menschen müssen schließlich arbeiten, um Geld zu verdienen. Und außerdem muss ich ständig auf dich aufpassen, damit du keine Dummheiten machst.“
    Er klang wirklich wütend. Aber das war ihr egal. „Lass mich runter.“
    „Nein.“
    „Sofort.“
    „Nein.“ Er

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