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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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„Ich erinnere mich an Zeiten, als du mich ‚mein Gabriel‘ genannt hast …“
    „Damals war ich vier. Da glaubte ich auch noch an die Zahnfee. Zugegeben, dein Zauber hat etwas länger gewirkt, aber irgendwann hat er auch nachgelassen.“
    Eine kräftige Hand umfasste ihre, als sie gerade einen neuen Stuhl packen wollte, und wärmte ihre kühle Haut. Es knisterte zwischen ihnen, als er sich zu ihrem Ohr hinunterbeugte und eine Haarsträhne wegblies, die sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatte. „Aber vom letzten Mal ist doch noch genug Zauber übrig geblieben, oder nicht?“
    Es pochte in ihren Ohren, als er noch einen Schritt näher trat. Als ihr ein schwacher Moschusduft in die Nase stieg, hätte sie am liebsten die Augen geschlossen.
    „Bis du gemerkt hast, wer dich geküsst hat.“
    Angelina schluckte hart und entzog ihm ihre Hand. „Okay, eins zu null für dich. Damals habe ich ziemlich unbedachte Dinge zu dir gesagt. Aber ich habe mich geirrt, klar?“
    Zweifellos wuchs mit dem Alter die Fähigkeit, Fehler zuzugeben. Aber warum fand sie ihn so unwiderstehlich, und warum reagierte ihr Körper so heftig auf ihn?
    Gabriels Augen wurden zu schmalen Schlitzen, als sie einen Schritt zurücktrat. Das war eine neue Taktik. Sie hatte es tatsächlich geschafft, so zu klingen, als bereute sie es, als ob es ihr … leidtäte . Nein, das stimmte nicht. Während er sie aufmerksam betrachtete, entgingen ihm ihre feuchten Lippen nicht, ihr heftiges Atmen, das Feuer in ihren Augen …
    „Also, wenn das der Grund für deinen Hass auf mich sein soll … Ist das nicht ein bisschen schwach? Kinder können grausam zueinander sein, aber wir sind doch erwachsene Menschen.“
    Da hatte sie wohl recht. Gabriel musste über seine eigene Dummheit grinsen und drohte Angelina mit dem Finger, während er einen weiteren Stuhl auf den Stapel stellte. „Das ist gut. Beinahe hättest du mich überzeugt. Einen Moment lang habe ich wirklich geglaubt, du würdest dich entschuldigen. Doch der Begriff kommt in deinem Wortschatz nicht vor.“
    „Aber in deinem, was?“
    Gabriel drehte sich um und vergrub die Hände in seinen Hosentaschen. Es kostete ihn einige Mühe, ihr nur ins Gesicht und nicht auf ihren Körper zu sehen.
    „Ich musste mich nie so oft entschuldigen wie du.“
    Wieder flackerte Bedauern in ihren Augen auf. Was für ein Spiel spielte sie dieses Mal mit ihm? Sie zog einen Schmollmund und verschränkte die Arme erneut vor der Brust, was seinen Blick auf ihr fast getrocknetes T-Shirt lenkte. Schade, er würde die rosigen Spitzen ihrer Brüste nicht mehr sehen können, selbst wenn sie die Arme sinken ließ.
    Gabriel musste zugeben, dass sie jetzt eine ganz andere Ausstrahlung hatte als am Abend zuvor. Keine Spur von Eleganz und unnahbarer Schönheit; stattdessen wirkte sie schlicht und von natürlicher Anmut wie das sprichwörtliche Mädchen von nebenan. Die Locken, die ihr in die Stirn und ungebändigt über die Schultern fielen, ließen sie noch mal so reizvoll aussehen.
    Ihre knappe Kleidung – abgeschnittene Jeans, die ihre Beine unendlich lang erscheinen ließen, das über dem Bauch verknotete T-Shirt – unterstrich diesen Eindruck noch. Wie würde es sich anfühlen, wenn diese Beine ihn umschlangen? Wie wäre es wohl, ihre Haut zu küssen?
    Ungnädig riss sie ihn aus seinen lüsternen Gedanken. „Leider interessiert mich deine Meinung überhaupt nicht, Gabriel, sonst hättest du mich damit wirklich treffen können. Es ist bestimmt nicht einfach für dich, ein Heiliger unter so vielen Sündern zu sein.“
    Er verbiss sich das Lachen. „Ich habe nie behauptet, ein Heiliger zu sein. Ich weiß ziemlich gut, wer und was ich bin. Und wenn ich es mal vergessen haben sollte, warst du ja immer da, um mich daran zu erinnern.“
    „Du meinst, weil ich zu jung und zu dumm war, um zu wissen, was ich tat?“
    „Und jetzt weißt du es besser?“
    Trotzig hob sie das Kinn. Wie gut konnte er sich noch an diese Reaktion erinnern. „Selbst wenn ich Ja sagen würde, würdest du mir nicht glauben. Also, was soll’s?“
    „Taten sagen mehr als Worte.“
    Ihre Augen funkelten wütend. „Und du glaubst, noch immer über mich urteilen zu können?“
    „Ich denke schon … solange du niemanden findest, der dich besser kennt.“
    „Du arroganter Mistk…“
    „Aber, aber, Angelina.“ Er zog die Augenbrauen hoch und beugte sich zu ihr hin. „Überleg doch mal, wie sehr solche Schimpfwörter meine Mutter treffen müssen. Dabei

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