Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0289: MEIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT / DIE MAGIE DER LEIDENSCHAFT / FEURIGE KÜSSE AM STRAND VON MIAMI / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Caroline Cross , Pamela Browning
Vom Netzwerk:
öffentlichen Fassade versteckte. Sie hatten zu viel Angst, einen Fehler zu machen und ihre Gunst zu verlieren – und damit auch die Aussicht auf ihr Geld, ihre Beziehungen und, das vermutete sie, ihren Körper.
    Eigentlich war ihr das egal. Aber ab und zu bekam sie einen kurzen Eindruck davon, wie ihr Leben aussehen könnte, wenn sie einfach als Catherine Rosemere geboren worden wäre und nicht als Ihre Hoheit Catherine Elizabeth Augusta. Und dann ödeten sie die devoten Verehrer und die langweiligen Abendgesellschaften unsagbar an, und sie fühlte sich einsam und allein, egal, wie groß die Menge um sie herum war.
    Oh du arme, bemitleidenswerte Prinzessin, sagte eine spöt tische Stimme in ihrem Kopf. Was ist es doch für eine Strafe, die Zeit in solch wundervoller Umgebung zu verbringen, umgeben von der Crème de la Crème der Gesellschaft. Wie unfair, dass du tolle Kleidung tragen und stundenlang schöner Musik und belanglosen Gesprächen lauschen musst. Was für eine Tragödie, dass du noch ohne deinen Märchenprinzen bist.
    Man mag gar nicht daran denken, wie du wirklichen Problemen standhalten würdest, zum Beispiel Hunger oder Obdachlosigkeit. Oder warte, wie wäre es damit – du könntest tot sein wie dein Vater und Großvater, deren Leben einfach in einem Unfall ausgelöscht wurden. Einem Unfall, der bei Lichte besehen wahrscheinlich gar kein Unfall war, sondern ein Attentat.
    Entsetzt darüber, in welche Richtung ihre Gedanken gingen, drängte Catherine sie beiseite. Doch der Kummer, der mit den Gedanken einherging, ließ sich nicht so leicht verbannen. Oder die Schuldgefühle, die sie verspürte, wenn sie an den Bericht des Detektivs dachte, den die Familie Connelly engagiert hatte. Das Unglücksboot war sabotiert worden. Das Boot, auf dem eigentlich sie hätte sein sollen, und nicht ihr Vater.
    „ S’il vous plaît, belle princesse. “ Catherine blickte zu dem Franzosen auf, der schmachtend näher kam. „Schenken Sie mir einen einzigen Tanz. Dann kann ich als glücklicher Mann sterben.“ Vor Aufregung zitternd, presste er seine feuchten Lippen auf ihren Handrücken.
    Catherine verlor die Geduld. Sie entriss dem Mann die Hand und konnte sich gerade noch bremsen, sie nicht an ihrem empfindlichen nachtblauen Chiffonkleid abzuwischen. „Ich habe Ihnen bereits gesagt, Michel, dass ich keine Lust habe. Mehr noch, ich wäre Ihnen ungemein dankbar, wenn Sie mit dem Sterben noch mindestens achtundvierzig Stunden warten könnten. Ihre Abwesenheit würde die Sitzordnung beim Bankett am Montagabend völlig durcheinanderbringen.“
    Der junge Mann blinzelte. Dann, als die Worte in sein Bewusstsein gedrungen waren, verschwand sein Lächeln. „Natürlich“, schmollte er. „Ich bitte vielmals um Verzeihung, Hoheit.“ In seiner Ehre gekränkt, drehte er sich um und marschierte davon.
    Catherine verspürte flüchtig ein schlechtes Gewissen, doch das verging schnell wieder. Schließlich hatte sie dreimal seine Aufforderung zum Tanz ausgesprochen höflich abgelehnt. Es war nicht ihre Schuld, dass er ihr Nein nicht akzeptieren wollte.
    Seufzend blickte sie auf ihre wertvolle, mit Brillanten eingefasste Armbanduhr. Es war gerade halb elf, was bedeutete, dass sie mindestens noch zwei Stunden warten musste, bevor sie hoffentlich unkommentiert verschwinden konnte. Verzweifelt überlegte sie, was sie anstellen konnte, damit die Zeit schneller verging.
    Ihre Überlegungen wurden unterbrochen, als ein leises Gemurmel durch die Menge ging. Einen Moment später schien jeder einen Schritt zur Seite zu treten, um den Weg für einen großen, schwarzhaarigen Mann freizumachen, der auf sie zu schlenderte. Der Mann strahlte eine Autorität aus, die fast greifbar war.
    Catherine wurde nervös, wie immer, wenn sie Kaj al bin Russard begegnete. Die meisten Frauen fanden den geheimnisvollen Scheich von Walburaq unwiderstehlich, sie selbst machte sich jedoch nichts aus ihm. Sicher, seine markanten Gesichtszüge, die dunklen Augen mit den langen Wimpern und sein wunderbarer Akzent hatten einen gewissen exotischen Charme. Doch er hatte etwas an sich – war es die angeborene Reserviertheit, die Selbstsicherheit, die schon an Arroganz grenzte, oder die unbestreitbare Männlichkeit? –, das sie unangenehm fand.
    Sie beobachtete, wie er sich wie ein adeliger Lebemann aus längst vergangenen Tagen einen Weg durch die Menge bahnte, und ihre Nervosität stieg, als sie erkannte, dass sein Blick auf ihr Gesicht gerichtet war.
    Er blieb vor

Weitere Kostenlose Bücher