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Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
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tiefblauen Golfes unter ihnen fest. „Wohnst du in der Stadt?“
    „Nein, ich habe eine Villa an der Küste. Wir sind dort ungestört.“
    „Ich glaube kaum, dass das nötig ist, aber es klingt trotzdem gut.“
    Nach der Landung führte Jared sie zu einer Limousine, neben der schon sein Chauffeur und Bodyguard wartete. Einige Minuten später befanden sie sich in einem kleinen, exklusiven Bademodenladen in der Stadt. Während Jared telefonierte, zeigte man ihr einige Modelle. Sie wählte ein halbes Dutzend und probierte sie an, ohne sie Jared zu zeigen. Dann traf sie ihre Entscheidung und zog sich wieder an.
    „Du hast mir ja gar nichts vorgeführt“, beschwerte er sich.
    „Du siehst mich früh genug darin, wenn wir schwimmen gehen.“
    „Ich zähle schon die Minuten!“
    Gegen ihren Willen musste Megan lächeln. „Du flirtest ständig, Jared. Natürlich nur dann, wenn wir uns nicht streiten“, räumte sie ein.
    „Ich hoffe, dass Letzteres ein für alle Mal passé ist.“
    Bei diesen Worten klang er so ernst, dass plötzlich doch Hoffnung auf eine einvernehmliche Lösung in ihr aufflackerte. Beim Anblick seiner braunen Augen wurde ihr auf einmal ganz wehmütig zumute. Es hätte alles so schön sein können, wenn er sich nicht damals aus dem Staub gemacht hätte. Sie schüttelte diese Emotionen ab und öffnete ihre Handtasche.
    Jared nahm ihr den Badeanzug aus der Hand. „Ich bezahle“, sagte er mit einem Tonfall, der jeden Protest im Keim erstickte, und bat die Verkäuferin, noch zwei weitere einzupacken.
    Megan lachte. „Jared, ich nehme an keinem Schwimmwettbewerb teil. Ich brauche nur einen Badeanzug.“
    „Man kann nie wissen.“
    „Das ist Geldverschwendung.“ War Jareds Lebensstil immer so extravagant? Inwieweit würde das Ethans Leben verändern? Und was war mit ihrem?
    „Lass das mal meine Sorge sein“, antwortete er lächelnd.
    Sie verließen die Stadt und fuhren über einen von großen Bäumen gesäumten Highway. Irgendwann bogen sie ab und passierten ein schmiedeeisernes Tor. Jared winkte einem Mann zu, der den Gruß freundlich erwiderte.
    „Wie oft bist du eigentlich hier?“, fragte Megan.
    „Einige Wochen im Jahr. Der Mann eben war der Pförtner. Ich habe ihm rechtzeitig Bescheid gesagt, dass wir kommen. Das Personal hat schon alles Nötige vorbereitet.“
    Megan wurde neugierig und fragte sich, ob er ihr das Haus nur zeigen wollte, um ihr zu beweisen, dass er besser für Ethan sorgen konnte als sie, aber es fühlte sich nicht so an. Er schien wirklich stolz darauf zu sein. Sie fuhren durch dichte Vegetation und erreichten ein weiteres Tor, das sich automatisch beim Herannahen des Wagens öffnete. Eine gelb getünchte Mauer umgab ein Anwesen, dessen Garten sich als echtes Paradies entpuppte. Palmen und andere tropische Bäume und Pflanzen wuchsen auf einem smaragdgrünen Rasen, der sich bis zu einer großen weißen Villa erstreckte. Dahinter schimmerte blau das Meer.
    „Jared, das ist ja herrlich hier!“, rief sie begeistert.
    „Schön, dass es dir gefällt. Wie wär’s mit einem Bad im Meer?“
    „Klingt wundervoll. Genau das, was ich nach dem langen Flug brauche.“ Für einen Moment fühlte sie sich so wohl, dass sie sogar ihre Probleme vergaß.
    „Dann gehen wir also erst einmal schwimmen. Auspacken kannst du später, oder Lupita erledigt das für dich.“
    „Ich packe lieber selbst aus, danke“, antwortete sie belustigt. „Ich kann es kaum erwarten, ins Wasser zu kommen.“
    „Ich auch nicht“, sagte Jared. Seine Stimme klang plötzlich heiser.
    „Schwimmst du denn nicht ständig, wenn du hier bist?“, fragte Megan, ihn absichtlich missverstehend.
    „Doch, aber ich brenne darauf, dich im Badeanzug zu sehen.“
    „Komm, hör schon auf!“ Wieder betrachtete sie bewundernd das Haus, das von einer breiten Terrasse umgeben war, auf der Töpfe mit blühenden Orchideen standen. Gelbe und scharlachrote Bougainvillen rankten sich an den Wänden empor bis zum Dach. „Das ist einfach zauberhaft.“
    Nachdem sie geparkt hatten, kam ein Mann in Uniform aus dem Haus, der ihr als Adan vorgestellt wurde. Er trug die Koffer hinein. Dann lernte Megan Lupita kennen, die ihr freundlich zulächelte und Jareds kurze Anweisungen entgegennahm.
    Das Innere des Hauses verschlug ihr den Atem. Nach einer weitläufigen, von Säulen gestützten Eingangshalle folgte ein großes Wohnzimmer, hinter dessen Fenstern ein riesiger Swimmingpool mit Fontäne und Wasserfall zu sehen war. Ein Holzdeck

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