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Collection Baccara Band 0297

Collection Baccara Band 0297

Titel: Collection Baccara Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major , Christine Rimmer , Kathryn Jensen
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Danny sie wieder, ob etwas nicht stimmte. Erneut antwortete sie, dass alles in Ordnung sei. Doch sie spürte, dass er ihr distanziertes Verhalten nicht mehr lange tolerieren würde. Irgendwann würde selbst Danny, der so geduldig und verständnisvoll war, der Kragen platzen.
    Nachdem Danny ihre Wohnung verlassen hatte, legte Cleopatra sich aufs Bett und machte sich über ihre Beziehung zu Danny Gedanken. Sie hasste sich dafür, wie sie ihn behandelte, und sie musste sich eingestehen, dass es am fairsten war, wenn sie die Beziehung beendete.
    Das bedeutete nicht, dass sie etwas mit einem anderen Mann anfangen wollte. Doch Danny verdiente eine Frau, die ihn von ganzem Herzen liebte. Und bei Cleopatra war das schon lange nicht mehr der Fall.
    Wenigstens blieb ihr etwas Zeit zum Überlegen. Danny verließ am Sonntag die Stadt, um an zwei Autorennen teilzunehmen. Er würde erst am fünfzehnten oder sechzehnten Februar zurückkehren. Bis dahin war der neue KinderWay eröffnet. Dann könnte sie in Ruhe mit Danny reden und zu einer Entscheidung kommen.
    Die nächste Woche war genauso stressig wie die letzte. Cleopatra und Megan arbeiteten bis zur Erschöpfung. Doch ihre Bemühungen zahlten sich aus. Am Montag, den vierzehnten Februar, öffnete der KinderWay im Impresario seine Türen.
    Cleopatra ging am ersten Tag durch die Räumlichkeiten und überzeugte sich davon, dass alles lief wie geplant. Im Raum der Dreijährigen traf sie auf Celia, die gerade ihren Sohn brachte. Sie hatte ihr Neugeborenes auf dem Arm. Sofort bot ihr Cleopatra an, das Baby zu halten. Als die beiden Frauen kurz darauf den Raum verließen, begegneten sie Fletcher, der soeben seine Tochter zur Vorschule gebracht hatte.
    „Wie läuft es?“, fragte er.
    „Bis jetzt ist alles bestens“, antwortete Cleopatra und musterte das Baby auf ihrem Arm.
    „Cleo ist nicht mehr von J. J. zu trennen“, meinte Celia zu Fletcher.
    Cleopatra lachte und streichelte die Wange des Babys. „Sie ist so süß …“ Und dann beging sie einen großen Fehler. Sie sah Fletcher in die Augen, und sein Blick brachte sie vollkommen durcheinander.
    Schnell wandte sie sich an Celia. „Ich gebe sie Ihnen besser wieder zurück.“
    Die Mutter nahm das Baby an sich, und als sie den Raum verlassen hatte, fasste Fletcher Cleopatra am Arm. „Ich möchte kurz mit Ihnen reden.“
    Vorsichtig entzog sie sich seinem Griff. „Schießen Sie los.“
    „Lassen Sie uns in Ihr Büro gehen.“
    „In Ordnung.“ Sie führte ihn in den Verwaltungsbereich.
    Die neue Sekretärin Rae Anne lächelte ihnen zu. „Hallo, Cleo. Guten Tag, Mr. Bravo.“
    „Bitte sorgen Sie dafür, dass wir nicht gestört werden“, wies Cleopatra sie an.
    „Natürlich.“
    Sie betraten ihr Büro, und Cleopatra fragte sich, was Fletcher wohl mit ihr besprechen wollte. So wie er sie vorhin angesehen hatte, war es bestimmt nichts Geschäftliches.
    Sie deutete auf den Gästestuhl vor ihrem Schreibtisch und setzte sich in ihren Sessel. Als Fletcher Platz genommen hatte, holte sie tief Luft und sah ihm in die Augen. „Was wollen Sie von mir?“
    Er musterte sie einen Moment lang, bevor er antwortete. „Sie haben großartige Arbeit geleistet. Ich hätte nicht gedacht, dass Sie so viel in zweieinhalb Wochen schaffen.“
    „Sie haben doch den Eröffnungstermin festgesetzt“, erinnerte sie ihn.
    Er nickte. „Aber ich hatte nicht erwartet, dass Sie in dieser kurzen Zeit so viel erreichen. Meine Glückwünsche.“
    „Danke.“ Er wollte unter vier Augen mit ihr reden, um sie zu loben? Er schien nicht darauf aus zu sein, ihr näherzukommen. Und das beruhigte sie.
    Doch es enttäuschte sie auch ein wenig.
    „Sind Sie jetzt froh, dass ich Sie zu diesem Schritt überredet habe?“, fragte er.
    „Ja, ich bin sehr zufrieden.“
    Fletcher griff in seine Jackentasche und holte ein Lederetui mit Goldprägung hervor. Ein weiteres Geschenk.
    Das Gespräch hatte demnach nicht ausschließlich geschäftliche Gründe. Dabei hatte sie ihn doch darum gebeten, ihr keine Geschenke mehr zu machen.
    „Es gibt keinen Grund, es abzulehnen“, sagte er, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
    „Fletcher, Sie sollen mir keine …“
    Er hob eine Hand, um Cleopatra zum Schweigen zu bringen, und legte das Etui auf den Schreibtisch. „Öffnen Sie es.“
    „Nein!“
    „Dann öffne ich es für Sie.“ Er nahm das Etui in die Hand, entfernte den Deckel und hielt es ihr entgegen. Darin befand sich eine goldene Uhr, die mit Diamanten besetzt war.

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