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Collection Baccara Band 0297

Collection Baccara Band 0297

Titel: Collection Baccara Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major , Christine Rimmer , Kathryn Jensen
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Hände.
    „Hast du wirklich eine so schlechte Meinung von mir, dass du glaubst, dass es mir nur um Geld geht?“
    „Das hat nichts mit Moral zu tun. Es geht einfach um praktische Lösungen. Also: Wie viel?“
    Sie war unglaublich wütend. Erschöpft schloss sie die Augen und nannte dann eine horrende Summe, einfach um ihn zu ärgern.
    Adam atmete hörbar ein. „Ich habe dich ganz offensichtlich unterschätzt. Aber gut, du bekommst, was du willst, solange du mir gibst, was ich will: die Möglichkeit, mein Kind zu sehen.“
    Als Josie die Augen öffnete, erschrak sie über die Härte und Kälte in seinem Gesicht.
    „Ich werde sofort einen Vertrag ausarbeiten lassen. Am Tag der Scheidung bekommst du den Scheck. Ach, und noch etwas …“ Seine Stimme klang so verräterisch sanft, dass ihr unwillkürlich ein Schauder über den Rücken lief. „Da wäre noch eine Kleinigkeit.“
    Er kniete sich vor sie, nahm ihre Hand und hob sie an die Lippen – wie er es bei einer Frau tun würde, die er wirklich liebte und heiraten wollte.
    Josie stieß einen undefinierbaren Laut aus, als er ihr den Ring über den Finger schob. Sie sah von ihm zu den Diamanten und Saphiren und wieder zu ihm zurück.
    „Er passt genau“, stellte Adam zufrieden fest. „Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich halte das für ein gutes Omen.“
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Der Ring ist wunderschön“, flüsterte sie. „Noch nie hat jemand …“ Sie verstummte. Er brauchte nicht zu wissen, wie gerührt und zugleich verletzlich sie sich fühlte.
    Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Hatte er den Ring für sie ausgesucht, oder ursprünglich für Abigail?
    „Es braucht niemand zu wissen, dass es nur eine zeitlich befristete Ehe ist“, sagte Adam jetzt. „Um des Babys willen sollen unsere Familien glauben, dass wir einander wirklich lieben. Auch wenn es bald wieder vorbei ist. In der Öffentlichkeit werden wir das verliebte Paar mimen. Von dieser Scheinehe braucht niemand etwas zu erfahren.“
    „Um des Babys willen“, wiederholte Josie fast unhörbar. Sie zitterte am ganzen Körper.
    Kein Problem. Ich werde nicht einmal lügen müssen. Denn ich bin so dumm, dich tatsächlich zu lieben. Sie schluckte.
    Er brauchte nicht zu sehen, dass ihr Tränen in den Augen standen, und so senkte sie den Kopf. „Kein Sex“, flüsterte sie, blind vor Tränen.
    Adams Atem beschleunigte sich, und das Herz tat ihr weh vor lauter Sehnsucht und Verlangen.
    „Getrennte Betten.“ Sie spürte seine Enttäuschung fast körperlich. „Getrennte Schlafzimmer.“
    „Ganz wie du willst. Meinetwegen auch getrennte Flügel. Das Haus ist groß genug.“ Seine Stimme war eiskalt.
    „Weißt du was? Ich wünschte, ich hätte dich nie getroffen!“
    „Ach, tatsächlich?“ Er fuhr herum.
    Und bevor sie noch merkte, was er vorhatte, packte er sie an den Handgelenken und zerrte sie hoch. Sie stieß einen wütenden Schrei aus, als er sie an sich riss.
    „Das also sind deine Gefühle?“ Sein Mund war gefährlich nahe. „Ich frage mich, ob das wohl die Wahrheit ist.“
    „Ich kann dir sagen, was ich wirklich fühle!“ Sie kämpfte wild gegen ihn an und stieß ihm immer wieder ihre Ellbogen in die Brust. Dazu beschimpfte sie ihn mit den unflätigen Ausdrücken, die sie in ihrer Kindheit gelernt hatte.
    „Jetzt kann ich mir wenigstens nicht mehr vormachen, dass ich eine wohlerzogene junge Dame heirate – nicht, dass ich im Bett eine haben wollte.“
    Josie bombardierte ihn mit Verwünschungen.
    „Du behauptest, dass du mich hasst?“ Seine Augen wurden schwarz. Dann küsste er sie hart und fordernd, ohne Rücksicht darauf, ob er ihr wehtat.
    Sie zappelte und trat zu, aber ihre Gegenwehr stachelte ihn nur noch mehr an. Sein Griff wurde fester, und als sie den Mund öffnete, um nach Hilfe zu rufen, stieß er mit der Zunge tief in ihre Mundhöhle vor.
    Es war nur ein Kuss, und sie wollte dagegen ankämpfen, aber das überstieg ihre Kräfte. Adam hörte einfach nicht auf, und irgendwann ergab sie sich. Ein Teil von ihr wollte sich ja gar nicht wehren. Eigentlich wünschte sie, der Kuss würde nie mehr aufhören.
    Aber in diesem Kuss lag mehr als nur Lust oder der Wunsch, sie zu beherrschen. Und sie ließ sich von seiner Heftigkeit, seiner Leidenschaft anstecken. Alles schien sich um sie zu drehen, und die Beine wollten unter ihr nachgeben. Mit einem Laut des Triumphs presste Adam seinen Körper an ihren, als sie die Arme um seinen Nacken schlang. Damit

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