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Collection Baccara Band 0297

Collection Baccara Band 0297

Titel: Collection Baccara Band 0297 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major , Christine Rimmer , Kathryn Jensen
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fristlos gefeuert werde?“
    „Ein kleines Risiko macht das Leben doch erst aufregend“, behauptete Josie.
    Es war erst sechs Uhr, als Adam, erschöpft von drei endlos erscheinenden Tagen in Houston, seinen Wagen in die Garage fuhr. Er hatte seine Geschäftsreise abgekürzt, weil er immerzu an Josies scheues Lächeln denken musste, als sie gemeinsam ihren Sohn auf dem Monitor betrachtet hatten.
    Zum ersten Mal hatte er auf dem Heimweg nicht an seiner Kanzlei angehalten.
    Als er die Hintertür aufsperrte, hörte er seinen Bruder lachen. Und dann stimmte Josie mit ein.
    Auf dem Küchentisch lag ein dickes Manuskript mit Lucas’ Namen darauf. Vom ersten Stock her war Josies etwas heisere Stimme zu hören, aber Adam verstand nicht, was sie sagte. Dann lachte Lucas erneut.
    Adams Herz setzte einen Schlag aus, dann stürmte er die Treppe hinauf und den Gang entlang. Ohne zu klopfen, stieß er die Tür auf.
    „Adam?“ Josie hielt einen Moment den Atem an, dann breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus.
    Entweder war sie die beste Schauspielerin, die ihm je über den Weg gelaufen war, oder sie freute sich wirklich, ihn zu sehen. In ihren Augen leuchtete es, und sie machte unwillkürlich einen Schritt auf ihn zu.
    Hinter ihr standen seine Mutter und Bob und bewunderten die frisch gestrichenen gelben Wände. Lucas hatte zwei lächerliche rote Zirkusclowns auf dem Arm und sah sich offenkundig nach einem geeigneten Platz für sie um.
    „Was zum Kuckuck soll das?“, wollte Adam wissen.
    Lucas ließ vor Schreck die beiden Clowns fallen. „Musst du dich so anschleichen?“, beschwerte er sich. „Du hättest klopfen können.“
    „In meinem eigenen Haus?“
    „Ich dachte, du wolltest eine Woche wegbleiben“, sagte Josie jetzt. „Das Kinderzimmer sollte eine Überraschung werden.“
    „Josie hat es ganz allein entworfen“, lobte Marion. „Und Bob hat dann das Streichen der Wände übernommen. Niemand von uns wäre auf diese Farbe gekommen.“
    „Gefällt es dir?!“
    „Ziemlich gelb“, meinte Adam blinzelnd.
    „Sonnengelb“, erklärte Josie.
    Sie strahlte so sehr vor Stolz und auch vor Glück, dass Adam ihr lieber nicht mitteilte, was er wirklich von der Farbe hielt.
    „Wirklich sehr schön. Wie Sonnenlicht.“
    Bob atmete erleichtert durch und entspannte sich sichtlich.
    Als schließlich alle sie allein gelassen hatten, kam Adam zu Josie in die Küche und legte ein blau eingewickeltes Päckchen auf die Arbeitsplatte.
    „Was ist das?“
    „Mach es auf.“
    Ungeduldig riss sie das Papier auf. Ein Bilderrahmen kam zum Vorschein.
    „Für das erste Ultraschallbild von Jacob Daniel.“
    Josie strahlte und fuhr mit der Fingerspitze an dem mit blauen Steinen besetzten Bilderrahmen entlang. „Blau für unseren kleinen Jake. Danke, Adam, vielen, vielen Dank. Langsam wird er ganz wirklich.“
    Adams Kehle wurde eng. Würde sie das vielleicht auch einmal von ihrer Ehe sagen?
    Auf einmal sehnte er sich danach, sie in die Arme zu ziehen.
    „Ich hänge die Clowns auf.“ Er wagte nicht, Josie zu berühren oder irgendetwas zu sagen, womit er ihr zu nahe treten könnte, aus Angst, sie von sich zu treiben.
    Josie folgte ihm ins Kinderzimmer hinauf, und als die Clowns an der Wand hingen, bewunderten sie die Wirkung gemeinsam.
    „Stell dir vor, der Nachbar hatte sie vor die Tür gesetzt, weil er sie wegwerfen wollte.“
    Das konnte Adam sich sogar sehr gut vorstellen, aber er schwieg lieber.
    „Ich habe sie einfach mitgenommen und angemalt.“
    Er lächelte. „Es ist fast sieben Uhr. Wollen wir etwas essen?“
    „Wir hatten nicht mit dir gerechnet. Deshalb ist nicht viel da.“
    „Das macht nichts. Ich wollte sowieso schon seit einiger Zeit das neue Lokal um die Ecke ausprobieren. Es ist einfach, macht aber einen sehr charmanten Eindruck.“
    Josie nickte, und Adam nahm ihre Hand. Gemeinsam spazierten sie die wenigen Hundert Meter durch den Park. Im Lokal herrschte Selbstbedienung, und sie mussten sich anstellen.
    Sie entschieden sich für Sandwiches.
    „Und Essiggurken“, sagte Josie. „Unbedingt.“
    „Dann also fünf Gurken“, bestellte Adam. „Und Ölsardinen.“
    „Wir haben leider keine Ölsardinen, Sir.“
    Josie lachte.
    Sie suchten sich einen Tisch hinter dem Haus, unter einer großen Eiche. Beim Essen unterhielten sie sich entspannt über alles Mögliche.
    Dann räusperte Adam sich. „Du weißt doch, dass ich schon einmal verheiratet war. Hat meine Mutter dir von Celia

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