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Collection Baccara Band 0305

Collection Baccara Band 0305

Titel: Collection Baccara Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JULES BENNETT DIANNE CASTELL EILEEN WILKS
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Nächten von Montana. Wenn Sie verstehen, was ich meine.“
    Irene knabberte an ihrer Unterlippe. „Da haben Sie recht. Es wird schon … recht kalt. Also – im Winter.“ Eine zarte Röte legte sich auf ihr Gesicht. „Ich weiß, dass ich Henry sehr vermissen werde, aber ich möchte keinen Streit mit meinen Kindern. In unserer Familie ging es immer harmonisch zu.“
    „Ts“, machte Dixie. „Harmonisch! Doch wohl nur, solange Sie tun, was Ihre Kinder wollen.“ Sie stützte die Ellbogen auf den Tisch. „Ich würde sagen, Sie haben zwei Möglichkeiten. In jedem Fall wird einer aus Ihrer Familie unglücklich. Wollen Sie das sein, ohne Henry? Oder soll Ihre Tochter ein wenig leiden, weil Sie bei Henry sind? Ihre Kinder sind jung. Die werden das überstehen. Aber Sie, Irene?“
    Dixie stand auf. „Wenn ich Sie wäre und wählen müsste, würde ich mich bestimmt nicht dafür entscheiden, den Rest meines Lebens unglücklich zu sein. Das wäre ja dumm.“ Sie zwinkerte Irene zu. „Psychologischen Rat gibt’s bei mir gratis“, meinte sie fröhlich, griff nach der Kaffeekanne und ging weiter.
    Maggie lächelte. „Ich glaube, Dixie hat recht.“
    „Absolut.“ Irene nahm den Brief und begann, ihn in kleine Schnipsel zu zerreißen. „Ich war wirklich dumm. Ich will doch nicht auf Henry verzichten. Ich wusste ja auch, dass ich einen Fehler mache. Aber ich brauchte jemanden, der es laut ausspricht.“ Sie öffnete ihre Handtasche, nahm einige Dollarnoten aus dem Portemonnaie und legte sie auf den Tisch. „Kaffee und Orangensaft gehen auf mich, der Rest ist Trinkgeld für Ihre Freundin.“
    Irene stand lächelnd auf. „So, jetzt muss ich aber weiter. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Und wir sehen uns ja hoffentlich bald wieder.“
    Kaum war sie gegangen, kam Dixie an den Tisch. „Was meint ihr? Bleibt sie bei ihm? Ich möchte nicht, dass Henry unglücklich ist.“
    „Nein, es wird alles gut.“ Maggie zeigte auf die Dollarnoten. „Dein Erfolgshonorar.“
    „Wow! So ein Trinkgeld hatte ich ewig nicht.“ Dixie strahlte, als sie die Scheine in ihr Portemonnaie stopfte. „Wieso habe ich nicht schon vor langer Zeit angefangen, Ratschläge zu geben?“
    „Hast du doch. Du warst sechs und hast Sally Miller geraten, Steve Riley eins auf die Nase zu geben, weil der immer ihre Schokolade klaute. Aber sag mal … kannst du uns auch weiterhelfen, was Ben und deine neue Kollegin anbelangt?“
    „Oh ja!“ Dixie zog die Stirn kraus. „Erinnert euch mal an die Zeit, als ihr achtzehn wart. Und dann stellt euch vor, eure Eltern hätten sich in euer Liebesleben eingemischt. Heimlich Erkundigungen eingezogen! Wärt ihr begeistert gewesen?“
    „Nein“, sagte Jack schuldbewusst. „Bestimmt nicht.“
    Maggie sah ihn betreten an. „Es war nur, weil ich mir Sorgen mache. Aber es ist unfair, dem Jungen nachzuspionieren. Das sehe ich ein.“
    „Na, dann ist ja alles okay.“ Dixie lächelte. „Und jetzt kümmert ihr euch bitte um euer eigenes Liebesleben“, meinte sie kess, bevor sie verschwand.
    Schön wär’s, dachte Jack, während er Maggie betrachtete.
    Sie sprang auf. „Lass uns gehen. Sonst wird deine Mutter ungeduldig. Sie braucht die Tische und die Fackeln. Ich möchte Gerti nicht warten lassen, wo sie sich schon so viel Mühe gibt, die Party wunderschön zu gestalten.“
    Jack nahm ihre Hand, und die Berührung durchzuckte ihn wie ein elektrischer Schlag. So war es immer, wenn er Maggie berührte. Auch wenn er sie nur ansah. Würde er eigentlich jemals ohne diese Frau glücklich werden?
    Nein, das konnte er sich nicht vorstellen.
    „In anderthalb Stunden beginnt die Abschlussfeier“, sagte Maggie zu Ben und Jack, während sie auf dem Bett ihres Sohnes saß und die beiden im Spiegel beobachtete. Sie müsste nicht zugucken, wenn sich ihre Männer die Krawatten banden. Doch sie fand es schön. Sie drei zusammen – diese Momente gab es selten.
    Wie der Vater, so der Sohn, dachte sie. Die Ähnlichkeit zwischen ihnen war schon verblüffend. Beide hatten leicht welliges dunkles Haar, ein energisches Kinn, waren groß und kräftig. Sie hatten die gleichen Augen, das gleiche Lächeln. Und auch ihre Gestik war identisch.
    „Krawatten sind nervig“, beschwerte sich Ben. „Kann ich die nicht weglassen? Wir haben doch nachher diese langen schwarzen Roben an. Niemand merkt, ob …“
    „Man sieht die Krawatte“, unterbrach Jack ihn. „Die Robe reicht ja nicht bis zum Hals. Nimm es einfach als letzte Qual, die die

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