Collection Baccara Band 0305
Highschool dir abverlangt.“
Die beiden Männer lachten; Maggie wurde die Kehle eng. Letzte . Was für ein grausames Wort.
„Ist irgendwas, Mom? Du siehst betrübt aus.“ Ihre Blicke trafen sich im Spiegel.
„Tja, die Elternabende in der Schule werden mir fehlen. Was mache ich nur am zweiten Dienstag jeden Monats?“ In gespielter Verzweiflung riss sie die Hände hoch. „Wie soll ich diese Zeit jemals ausfüllen?“
„Du möchtest nicht, dass ich weggehe, oder?“
„Machst du Scherze? Ich verwandle dein Zimmer in ein Nähzimmer. Tun das nicht alle Mütter, sobald ihre Kinder das Haus verlassen?“
„Du nähst nicht – und ich komme bald wieder“, versprach Ben. „Ist ja nicht so, als würde ich auswandern.“
„Nein.“ Maggie hätte gern schlagfertig geantwortet, aber das konnte sie nicht. Der Gedanke, dass Ben nicht mehr jeden Abend in diesem Zimmer sein würde, quälte sie furchtbar. Er zog in eine andere Stadt, um eine Ausbildung zu machen, das war gut, ja. Aber … wie konnten achtzehn Jahre so schnell vorübergehen? Einmal geblinzelt, und der Junge war erwachsen.
Sie zwang sich zu lächeln. „Denver ist ja mit dem Flugzeug gut zu erreichen.“
Jack zog sich das Jackett an. „Ich hole die Kamera, die darf ich nicht vergessen.“
Als er ging, stand Maggie auf. Sie drehte Ben zu sich herum und richtete seine Krawatte. Wie schon so häufig an Ostern, Weihnachten und zu besonderen Gelegenheiten. „So. Jetzt siehst du gut aus.“
Ben lächelte sie an, seine Augen funkelten. „Das sagst du immer.“
Ihr Herz quoll über vor Stolz und es schmerzte, weil sie ihren Sohn ans College verlor, an das Leben im Allgemeinen und besonders an dieses Mädchen .
Angel. Nun gut. Maggie wollte sich ja raushalten.
Sie küsste Ben auf die Wange. „Herzlichen Glückwunsch, mein Junge. Ich liebe dich und wünsche dir nur das Beste. Jetzt will ich mal sehen, ob deine Großeltern fertig sind. Wir wollen doch nicht zu spät kommen. Ich habe versucht, ihnen auszureden, in Rocky Fork eine Limousine zu mieten … für die Fahrt zur Highschool. Drück mir die Daumen, dass ich Erfolg hatte.“
Sie wandte sich zur Tür, doch Ben hielt sie am Arm fest. „Warte, Mom. Ich wollte dir noch etwas Wichtiges sagen.“
Oh Gott! Angel ist schwanger, dachte Maggie in Panik. Er wird sie im kommenden Monat heiraten und seine Ausbildung schmeißen.
Ben küsste sie auf die Wange. „Danke für alles. Du warst immer für mich da. Hast mich all die Jahre überall hingefahren, zum Baseball, Basketball, zu Fußballspielen oder Konzerten. Bei dir habe ich das Reiten gelernt und die Ranch zu lieben. Ja, du hast mir fast alles beigebracht.“
Er griff in seine Hosentasche, dann zeigte er Maggie eine kleine goldene Medaille mit einem Tiger. „Das Baseballteam hat mich zum Eager Cat gewählt. Das ist der Typ, dem alle Spieler am meisten vertrauen.“ Er legte die Medaille in Maggies Hand. „Für mich warst du das. Du warst immer mein Eager Cat , hast immer zu mir gestanden. Du bist die Beste, Mom. Danke.“ Wieder küsste Ben sie, dann ging er hinaus.
Maggie starrte auf die Medaille in ihrer Hand, während sie sich auf die Bettkante sinken ließ. Sie wandte den Blick zur Tür. Ben war ein wundervoller Junge. Loyal und warmherzig, ehrlich und rücksichtsvoll. Wie sein Vater.
„Hey!“, sagte Jack, der im Türrahmen erschien. „Bist du okay?“
Maggie lächelte. „Glücklicher als jetzt könnte ich gar nicht sein.“
„Schön, dann lass dir die gute Laune bitte nicht verderben. Also … Angel ist unten. Ben hat sie eingeladen. Irene ist da. Ihre Tochter hat sie aus dem Haus geworfen, weil sie Henry nicht aufgeben will. Ihre Koffer liegen im Auto, und ich habe ihr gesagt, sie könne mein Zimmer haben. Ich schlafe auf der Couch. Meine Eltern haben einen Wagen gemietet. Eine weiße Stretchlimousine, die steht vor eurer Veranda.“
Maggie und Jack lachten gemeinsam, und sie genoss diesen Moment mit ihm unbeschreiblich. Warum konnte es nicht für immer so bleiben?
Er schoss ein Foto von ihr.
„He, was soll das?“, fragte sie lachend.
„Du bist eine schöne Frau, Maggie Moran.“ Jack lächelte. „Ich liebe dich mehr als je zuvor. Ich weiß nur nicht, wie es mit uns weitergehen soll.“
9. KAPITEL
Der Morgen brach bereits an, als die letzten Partygäste die Sky Notch verließen. Ungefähr zwanzig Kids fuhren von hier noch zu den McClouds, um auf deren Ranch zu frühstücken. Jack winkte ihnen nach, dann ging er in das
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