Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

liebt, und du erwiderst ihre Liebe nicht …“
    „Aber ich liebe sie doch.“
    „Das weiß sie aber nicht. Und wenn du ihr so wie mir erklärt hast, dass du auf die Liebe deines Lebens wartest, dann denkt sie wahrscheinlich, dass sie das nicht sein kann.“
    Callum seufzte frustriert. „Ich glaube, du hast recht, Mom.“
    „Natürlich habe ich recht. Was wirst du also tun?“
    Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Ich reise meiner Herzensdame nach.“

14. KAPITEL
    Ramsey Westmoreland war fast den ganzen Tag auf der südlichen Weide gewesen. Erst als er nach Hause kam, hörte er von Chloe, dass Gemma zurück war und sich in Callums Cottage einquartiert hatte. Megan hatte sie vom Flughafen abgeholt, und nach allem, was Megan Chloe erzählt hatte, erweckte Gemma den Eindruck, als hätte sie während des achtzehn Stunden dauernden Fluges unaufhörlich geweint.
    Er wollte gerade Callum anrufen, um herauszufinden, was zum Teufel passiert war, als er einen Anruf von Colin erhielt, der ihm mitteilte, dass Callum auf dem Weg nach Denver war. Was ging hier vor?
    Um sich Gewissheit zu verschaffen, dass mit seiner Schwester alles in Ordnung war, beschloss er, bei ihr vorbeizuschauen. Alles andere würde er seinem Freund überlassen.
    Besorgt klopfte er an die Tür des Cottage, und sie wurde sofort aufgerissen. Einen Moment lang war er sprachlos und bestürzt. Gemma sah furchtbar aus, doch er war klug genug, ihr das nicht zu sagen. Stattdessen nahm er seinen Hut ab, ging an ihr vorbei und sagte mit ruhiger Stimme: „Du bist früher als erwartet aus Australien zurück.“
    „Nur für eine Woche oder so. Dann fliege ich wieder hin“, erwiderte sie mit belegter Stimme.
    Er tat, als würde er ihre Anspannung nicht bemerken.
    „Wo ist Callum? Ich bin überrascht, dass er dich allein hat reisen lassen. Er kennt doch deine Flugangst. Gab es viele Turbulenzen?“
    „Ist mir nicht aufgefallen.“
    Wahrscheinlich, weil du dir die Augen ausgeweint hast, dachte er. Seit der Beerdigung ihrer Eltern hatte er sie nicht mehr in einem so furchtbaren Zustand gesehen. Ramsey lehnte sich gegen den Tisch im Wohnzimmer und blickte sich um. Dann sah er wieder seine Schwester an. „Gibt es einen Grund, warum du hier und nicht in deiner eigenen Wohnung bist, Gemma?“
    Er wusste in dem Moment, als ihre Lippen zu zittern begannen und ihr Tränen in die Augen schossen, dass er die Frage nicht hätte stellen sollen. „Ich liebe ihn, aber er liebt mich nicht. Ich bin nicht die Liebe seines Lebens, aber das ist okay. Damit kann ich umgehen. Ich wollte nur nie wegen eines Mannes weinen, so wie all die Frauen, denen Zane und Derringer das Herz gebrochen haben. Ich habe geschworen, dass mir so etwas niemals passieren würde. Ich habe mir geschworen, dass ich mich niemals in einen Mann verlieben würde, der meine Liebe nicht erwidert.“
    Ramsey konnte sie nur anstarren. Sie glaubte wirklich, dass Callum sie nicht liebte. Er öffnete den Mund, um ihr zu sagen, wie sehr sie sich täuschte, doch dann schloss er ihn wieder. Es stand ihm nicht zu, ihr alles zu erzählen. Das war Callums Aufgabe.
    „Entschuldige, Ram, aber ich muss einen Moment allein sein.“
    Er sah ihr nach, als sie ins Schlafzimmer hastete und die Tür hinter sich schloss.
    Einen Moment später verließ Ramsey das Cottage. Er wollte gerade die Tür seines Trucks öffnen, da fuhr ein Wagen vor. Er seufzte erleichtert, als er Callum aussteigen sah.
    „Ramsey, ich bin direkt vom Flughafen zu Gemmas Wohnung gefahren, aber sie war nicht da. Wo zum Teufel steckt sie?“
    Ramsey lehnte sich gegen seinen Truck. Callum sah aus, als hätte er lange nicht geschlafen. „Sie ist im Cottage, und ich bin schon weg. Alles Weitere überlasse ich dir.“
    Callum hielt einen Moment inne, bevor er sein Cottage betrat. Ramsey war in seinen Truck gesprungen und überstürzt weggefahren. Was war passiert? Er holte tief Luft und nahm seinen Hut ab, dann öffnete er langsam die Tür.
    Er schlenderte ins Wohnzimmer und sah sich um. Alles war in Ordnung, nur Gemma war nirgends zu sehen. Ein Geräusch aus dem Schlafzimmer ließ ihn aufhorchen. Er spitzte die Ohren. Es war Gemma, und sie weinte. Ihr Schluchzen zerriss ihm fast das Herz.
    Er warf seinen Hut auf die Ablage, durchquerte mit schnellen Schritten den Raum und öffnete die Schlafzimmertür. Und dann sah er sie. Sie lag auf seinem Bett, den Kopf in seine Kissen gedrückt.
    Leise schloss er die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Obwohl er sie