Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
würde sie sich bestimmt in ihn verlieben.
Was natürlich nicht schaden könnte, wenn man verheiratet war. Doch ihr Herz behielt sie besser für sich, er wollte ihr seins ja auch nicht schenken.
„Ist dies der kürzeste Weg von eurer Villa zu meinem Bungalow?“, fragte Spencer.
„Ja. Man geht ungefähr zehn Minuten.“ Und Chardonnay kannte hier jeden Stein. Auf der einen Seite des schmalen Kiesweges begannen die Rebflächen, auf der anderen wuchsen Himbeeren, Brombeeren und Tomaten. Als Kind war dies immer ihre liebste Spielecke gewesen.
„Wie viele Gästehäuser habt ihr eigentlich?“
„Vier. Und ein Cottage, in dem ein Angestellter von uns wohnt. Es liegt am anderen Ende des Weingutes.“
„Aha.“
„Das Gästehaus, in das du einziehst, hätte eigentlich mein Reich werden sollen, nachdem ich vom College zurückkam. In der Villa gefällt es mir jedoch besser. Da habe ich meine Großeltern, meine Mutter und bin nicht allein.“
„Wenn wir verheiratet sind, wohnst du aber hoffentlich bei mir im Gästehaus.“
„Ja.“ Dann würde sie dort mit ihm wohnen, mit ihm schlafen … und schon der Gedanke an heiße Liebesnächte mit Spencer Westmoreland war äußerst prickelnd.
„Schön.“ Er sah sie lächelnd an. „Hilfst du mir nachher, meine Kleidung in die Schränke einzuräumen?“
Im Schlafzimmer? Nein, das hielt sie für keine so gute Idee. Denn wie lange würde es dauern, bis sie eng umschlungen auf seinem Bett lagen? Zehn Minuten? Oder auch nur drei? Es hing davon ab, wann er sie küsste. Und sie hatte sich doch geschworen, Spencer bis zur Hochzeit warten zu lassen.
„Tut mir leid“, sagte sie. „Ich muss noch ein paar wichtige Dinge erledigen, bevor wir Gramps besuchen.“
„Okay.“ Er nickte. „Das verstehe ich. Und wenn wir aus dem Krankenhaus zurück sind? Hättest du dann etwas Zeit für mich?“
„Äh … mal sehen. Im Gästehaus sollte übrigens alles in Ordnung sein“, wich Chardonnay geschickt vom Thema ab. „Die Heizung, Strom und Wasser sind eingeschaltet. Du hast Telefon, einen Fernseher. Wir haben den Kühlschrank für dich gefüllt.“
„Gut.“ Wieder sah Spencer sie lächelnd an. „Und wann heiraten wir?“
Ihr Herz pochte schneller. „Samstag in zwei Wochen.“
„Wunderbar. Ich muss schleunigst meine Familie einladen. Die werden überrascht sein! Und so kurzfristig es ist … sie kommen bestimmt alle. Jedenfalls meine Mutter.“ Er lachte. „Weder Erdbeben noch Wirbelstürme könnten sie davon abhalten, bei meiner Trauung anwesend zu sein.“
„Wohnt sie in Atlanta?“
„Ja. Wie ich hörte, weiß deine Mutter schon Bescheid. Sie hat mir vorhin gratuliert und mich als Schwiegersohn willkommen geheißen.“
Chardonnay nickte. „Sie kennt auch die Wahrheit … dass es eine Zweckehe wird. Nur Grammy habe ich das Märchen von der Liebe auf den ersten Blick erzählt.“
„Und deinem Großvater?“
Sie blieb stehen und sah Spencer an. „Gramps glaubt noch immer, wir bekämen einen Kredit und könnten das Weingut allein weiterführen. Ich habe ihm noch gar nichts von uns erzählt. Und Grammy und meine Mutter haben mir versprochen, es ebenfalls nicht zu tun. Es wäre mir lieber, wenn wir beide es ihm gemeinsam sagen.“
„Ja. Gern. Und was meinst du, wie er es aufnehmen wird?“
Chardonnay musste lächeln. „Oh, er wird sich freuen, weil es genau das ist, was er sich wünscht … dass ich heirate, auf dem Weingut lebe und Kinder bekomme.“
Spencer erwiderte ihr Lächeln. „Da ich mir das Gleiche wünsche, werde ich mich wohl bestens mit ihm verstehen.“
Als die beiden weitergingen, fügte er hinzu: „Was den Ausbau des Weingutes anbelangt, musst du dir übrigens keine Gedanken machen. Dein Großvater hat mir von seinen Plänen erzählt, und ich werde nichts tun, ohne mich mit ihm abzustimmen. Er ist hier der Boss, und er wird es auch bleiben.“
Oh! Das freute Chardonnay zu hören. So viel Bescheidenheit traute man Spencer ja kaum zu. Sie hatte wirklich befürchtet, er wollte hier den großen Manager spielen und das gesamte Weingut nach seinen Vorstellungen umkrempeln.
Ein paar Meter noch, dann standen sie an der Pforte zum Gästehaus – einem zweistöckigen Gebäude aus hellem Naturstein mit blauen Fensterläden.
„Wow!“, rief Spencer begeistert. „Das gefällt mir. Es erinnert mich an die wunderschönen alten Landhäuser in Frankreich. Also … von so etwas habe ich immer geträumt. Ich glaube nicht, dass ich hier jemals wieder
Weitere Kostenlose Bücher