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Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Eindringling. „Sie haben eine Minute Zeit, um mir die Schlüssel für die Medizinschränke zu übergeben.“
    Cole tat, als sei er erleichtert. „Ach, Sie wollen die Schlüssel? Das trifft sich gut. Ich habe sie nämlich dabei.“
    „Dann her damit“, knurrte der Mann und starrte Cole an.
    „Aber gern“, erwiderte Cole und steckte langsam die Hand in die Hosentasche. „Ich werde mich doch nicht mit einem bewaffneten Mann streiten.“
    Er reichte dem Eindringling vorsichtig einen Schlüsselbund. Der Mann ergriff ihn und unterzog die Schlüssel einer skeptischen Musterung.
    „He, was soll das? Das sind ja Autoschlüssel!“
    Cole schüttelte den Kopf. „Aber nein. Gucken Sie doch genau hin.“
    In dem Moment, als der Mann sich erneut über die Schlüssel beugte, trat Cole ihm ins Knie und schlug ihm zugleich die Pistole aus der Hand. Dann wollte er ihn mit einem rechten Haken außer Gefecht setzen, aber Patrina kam ihm zuvor. Cole musste ihm nur noch mit einem harten Schlag in den Nacken den Rest geben. Bewusstlos brach der Mann zusammen.
    „Rufen Sie die Polizei an“, bat er die Krankenschwester, die zum Glück ebenso wenig in Panik geraten war wie Patrina.
    Die Frau nickte und hob den Hörer des Telefons ab, das hinter dem Tresen stand.
    Cole gab der Pistole, die der Mann fallen gelassen hatte, einen Tritt, sodass sie in sicherer Entfernung auf dem Boden des Korridors liegen blieb. Er überzeugte sich, dass der Eindringling zunächst einmal im Land der Träume bleiben würde. Schließlich wandte er sich Patrina zu. Sie lehnte am Tresen und rieb sich die Knöchel der rechten Hand.
    „Wer hat dir beigebracht, so zuzuschlagen?“, fragte er, immer noch fassungslos.
    „Dale. Er fand, ich müsste nach Perrys Tod die Grundzüge der Selbstverteidigung lernen. Immerhin lebe ich ja allein.“
    Cole nickte. Er war ihrem Bruder sehr dankbar für seine Weitsicht. „Bist du in Ordnung?“
    „Ja. Mir geht es gut“, antwortete sie leise. „Du hättest getötet werden können.“
    Er trat zu ihr, nahm ihre Hand und sah sich die Knöchel an. „Du auch.“
    Sie blickten beide auf, als Julia den Hörer des Telefons auflegte. „Die Polizei ist unterwegs“, verkündete sie aufgeregt.
    „Danke“, sagte Cole und lächelte sie an.
    Patrina zog ihre Hand zurück und stützte sich am Tresen ab. Allmählich bekam sie doch weiche Knie. Es kam nicht jeden Tag vor, dass ihr jemand eine Pistole vor die Nase hielt.
    „Wo ist der Sicherheitsdienst?“, wollte Cole wissen.
    „Es gibt keinen. Schon seit Monaten. Wir können uns keinen leisten. Die Klinik hat nur ein begrenztes Budget“, klärte die Krankenschwester ihn auf.
    Fassungslos blickte er sie an. Es gab nur einen Weg, dieses Problem zu lösen. Er musste sich selbst darum kümmern. Nach diesem Vorfall würde die Klinik nie wieder ohne Sicherheitsdienst sein.
    Cole und Patrina konnten die Klinik erst Stunden später verlassen. Die Polizeibeamten mussten zuerst ihre Arbeit erledigen, die Zeugenaussagen aufnehmen, den Tatort untersuchen und den Angreifer schließlich in Gewahrsam nehmen. Julia hatte die Wartezeit genutzt, um den herbeigeeilten Journalisten ihre eigene Version der Geschichte zu erzählen. Aus Cole wurde der Held des Tages, und er schaffte es sogar, in die lokalen Spätnachrichten zu kommen.
    Casey, Durango und sein Vater traktierten ihn mit besorgten Anrufen und wollten wissen, ob es ihm auch wirklich gut ging. Besonders Casey erwies sich als hartnäckig. Sie stellte ihm viele eindringliche Fragen, denn der Nachrichtenreporter hatte den Fernsehzuschauern den Grund für Coles Anwesenheit in der Klinik nicht vorenthalten. So wusste also bereits die halbe Stadt, dass er Patrina Foreman abholen wollte. Coles und Patrinas Geheimnis war keins mehr.
    Auf der Fahrt zu Patrinas Farmhaus blickte Cole sie mehrmals irritiert von der Seite her an. Seit sie im Auto saßen, hatte sie kein Wort mehr gesprochen. Er fragte sich beunruhigt, ob dies wohl der Tatsache zuzuschreiben war, dass er sich in seiner Zeugenaussage „ehemaliger Texas Ranger“ genannt hatte. Bei diesen Worten hatte Patrina ihn fast feindselig angesehen und dann schnell den Blick abgewandt.
    Ein Gespräch darüber war dringend notwendig. Er musste ihr unbedingt erklären, warum er ihr dieses Detail verschwiegen hatte.
    „Lass uns reden, Patrina“, bat er.
    Sie blickte stur geradeaus. „Worüber?“
    „Worüber du möchtest. Lass es uns jetzt tun. Denn wenn wir erst in deinem Schlafzimmer sind, ist

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