Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
Ordnung zu sein schien, sondern auch, dass Ellen Cranston Zwillinge erwartete. Einen Jungen und ein Mädchen. Die Cranstons, die sich seit fünf Jahren sehnlich ein Kind wünschten, hatte diese Nachricht mit Freudentränen aufgenommen. Patrina freute sich mit ihnen.
Unwillkürlich legte sie die Hand auf ihren Bauch. Und wenn sie selbst nun auch schwanger war? Würde sie die gleiche Freude empfinden wie Mark und Ellen Cranston? Oder hätte sie wegen ihrer doch sehr andersartigen Situation Ängste und Zweifel?
„Dr. Foreman, Ihre Verabredung zum Mittagessen ist gerade angekommen“, teilte Tammie ihr aufgeregt über die Sprechanlage mit.
Patrina hob die Brauen. Mit anderen Worten, Cole war da. „Schicken Sie ihn herein.“
Kaum, dass sie diese Worte ausgesprochen hatte, öffnete Cole auch schon die Tür.
„Hier bin ich“, sagte er munter und betrat den Raum.
Cole schloss die Tür hinter sich, lehnte sich dagegen und betrachtete Patrina. Sie stand hinter ihrem Schreibtisch und wirkte in dem weißen Kittel wieder sehr professionell. Aber sie war zugleich absolut hinreißend. Als sie sich mit der Zunge die Oberlippe befeuchtete, war es um Cole geschehen.
„Hallo, Cole.“
„Hallo, Patrina“, antwortete er mit belegter Stimme.
Er ging auf sie zu und blickte ihr in die schönen dunklen Augen. „Hast du gut geschlafen?“
„Ja. Dank deiner Bemühungen sogar sehr gut.“
„Ich wüsste einen Weg, wie du dich mir erkenntlich zeigen könntest“, raunte er heiser und zog sie in seine Arme.
Sie seufzte auf, als er sie leidenschaftlich und fordernd küsste. Dabei legte er ihr die Hände auf den Po, um sie noch fester an sich zu drücken. Er wollte, dass sie seine Erregung spürte. Sie sollte wissen, wie leicht sie sein Verlangen entzünden konnte.
„Das habe ich gebraucht“, flüsterte er, als er sich widerstrebend von ihr löste.
„Ich auch“, sagte Patrina zu ihrer eigenen Überraschung. Wie schaffte er das nur immer, dass sie nicht lange wütend auf ihn sein konnte?
„Fährst du wieder in die Klinik, wenn du hier fertig bist?“, wollte er wissen.
„Ja. Ich fahre jeden Tag hin. Ich werde dort gebraucht.“
„Und wie lange wirst du bleiben?“
Sie zuckte mit den Schultern. „Bis ich nicht mehr gebraucht werde.“
„Diese Antwort gefällt mir nicht besonders. Ich hole dich dort um acht Uhr ab. Die Adresse kannst du mir ja beim Mittagessen geben.“
Sie hob entrüstet die Brauen. „Entschuldige bitte, wie war das?“
Er grinste breit. „Du bist entschuldigt. Und im Übrigen auch bildschön.“
Sie öffnete den Mund zu einer heftigen Erwiderung, aber er verschloss ihr die Lippen mit einem weiteren leidenschaftlichen Kuss.
Patrina schaute auf ihre Uhr. Es war kurz nach sieben. Im Gegensatz zum gestrigen Abend, als die Patientinnen im Warteraum der Klinik um diese Zeit noch dicht gedrängt saßen, gab es heute kaum mehr etwas zu tun. Das war auch gut so, denn Cole hatte hartnäckig darauf bestanden, sie um acht Uhr abzuholen. Die anderen Ärzte waren bereits gegangen. Außer einer Nachtschwester befand sich niemand vom Personal mehr hier. Derzeit waren nur zwei Patientinnen über Nacht in der Klinik.
Obwohl in weniger als einer Stunde Feierabend sein würde, beschloss Patrina, eine kurze Pause zu machen und etwas frische Luft zu schnappen. Bis vor einer Viertelstunde hatte sie noch alle Hände voll zu tun gehabt.
Sie nahm ihre Jacke vom Haken, sagte Julia, der Nachtschwester am Empfangstresen, kurz Bescheid und ging zum Hinterausgang. Kurz darauf öffnete sie die Tür und betrat den kleinen Garten hinter dem Klinikgebäude. Da ein kalter Wind wehte, knöpfte sie schnell ihre Jacke zu. Unwillkürlich dachte sie daran, dass vor einer Woche noch überall Schnee gelegen hatte. Wie jeder andere in dieser Gegend hoffte auch sie inständig, der Frühling würde nun endlich seinen Einzug halten.
Sie schlenderte zum Gartenzaun und blickte hinaus auf den kleinen See, der hinter der Klinik lag. Dabei wanderten ihre Gedanken zu ihrem Mittagessen mit Cole. Er hatte sie in ein beliebtes kleines Bistro in der Nähe ihrer Praxis geführt. Sie musste zugeben, dass das Essen mit ihm eine sehr unterhaltsame und angenehme Angelegenheit gewesen war. Er hatte ihr von der geplanten Party für seinen Vater erzählt. Die gesamte weitverzweigte Familie Westmoreland würde zu diesem Anlass anreisen. Sie hatten auch viel miteinander gelacht. Zum Beispiel, als Cole ihr das Babybett beschrieb, das sein Cousin Thorn
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