Collection Baccara Band 0311
lächelte. „Aber womit genau hatte ich recht?“
„Heute Morgen, als wir draußen waren.“
„Ja?“ Sein Inneres zog sich zusammen. Er ahnte, was kommen würde.
„Du hast behauptet, ich wäre heiß auf dich.“
„Und …“
„Du hattest recht.“
Kims Schlafzimmertür flog auf, und Zacks Silhouette zeichnete sich in der offenen Tür ab. Sie schoss empor und drückte ihre Blümchendecke an ihre Brust. „Du hast versprochen, in deinem Zimmer zu bleiben!“, schrie sie.
„Ich habe gelogen.“
7. KAPITEL
Kim sprang aus dem Bett und zog dabei das Laken und den Quilt mit sich. Sie presste beides gegen ihre Brust und starrte Zack entgeistert, schockiert und … erwartungsvoll an.
Er war wirklich fantastisch gebaut. Seine breite, muskulöse Brust schimmerte wie goldener Honig im Mondlicht, das ihr Zimmer durchflutete. Seine Jeans standen offen, und sie konnte einen aufreizenden Blick auf etwas hellere Haut erhaschen. Schnell hob sie den Blick und sah ihm in die Augen.
„Du hast gesagt, dass du niemals lügst!“
„Nicht, wenn es um eine große Sache geht.“
Sie neigte den Kopf. „Ist das hier etwa eine kleine Sache?“
Er blickte an sich hinab, dann lächelte er charmant frech. „Nein.“
Obwohl ihr vor Aufregung ganz flau im Magen war, musste sie fast lachen. „Das habe ich nicht gemeint.“
Er zog eine Augenbraue hoch.
Ungeduldig schob sie ihre Haare zurück. „Du bist unmöglich.“
„Irgendwer hat mir das schon mal gesagt.“
„Das kann ich mir denken.“ Sie atmete tief ein und stieß einen überraschend bebenden Atemzug wieder aus. Er war so ganz anders, als sie erwartet hatte. Als Mann so viel gefährlicher als alle, die sie bisher kennengelernt hatte.
Natürlich nicht körperlich gefährlich. Aber zunehmend gefährlich für ihr Herz. Sie wollte sich nicht in ihn verlieben! Sie wollte nichts für einen Mann empfinden, von dem sie wusste, dass er nur hier war, weil er den Befehl bekommen hatte, sie zu beschützen. Und sie wusste, dass er verschwinden würde, sobald seine „Strafe“ aufgehoben wurde. Sie wäre Vergangenheit, eine nette Erinnerung vielleicht, und er würde der nächsten Frau nachlaufen.
Trotzdem sehnte sich die Frau in ihr danach, den Raum zu durchqueren, sich in seine Arme zu schmiegen, ihn zu küssen und leidenschaftliche Stunden mit ihm zu genießen. Allein die Stimme der Vernunft hielt sie zurück. Doch es war nur ein schmaler Grat zwischen Vernunft und Begierde, und wenn sie nicht schnell handelte, war es zu spät, das Unvermeidliche aufzuhalten. Sie hob einen Arm, deutete auf die Tür und sagte schlicht: „Raus.“
Er rührte sich nicht vom Fleck. „Ich bin doch noch gar nicht drinnen.“
Oh Gott, sie hatte schon ganz weiche Knie, obwohl er sie nicht einmal berührte. Was würde erst geschehen, wenn er sie tatsächlich in die Arme schloss? Oh Mann . Ihr wurde heiß bei dem Gedanken, und ihre Atmung beschleunigte sich. „Du wirst auch nicht reinkommen.“
Er lächelte sie verführerisch an. „Du hast gesagt, du willst mich.“
Oh ja, dachte sie. Gut gemacht. „Ich will viele Dinge.“
Er schmunzelte. „Ich werde sehen, was ich tun kann.“
„Lass den Quatsch, Zack.“
Er stützte sich mit einer Hand am Türrahmen ab. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Kim schnappte nach Luft. Doch die Luft im Raum mutete dick und stickig an und schien ihre Lungen nicht zu erreichen.
Zack trat einen Schritt in das Zimmer, und Kims Herz begann, wie wild zu hämmern.
Ihre Blicke trafen sich, und selbst in der Dunkelheit sah sie das heftige Verlangen, die pure Lust, die heiße Begierde in seinen Augen. „Scherz beiseite“, sagte er mit leiser, warmer Stimme. „Ich möchte, dass du weißt, dass ich eigentlich nicht gelogen habe.“
Sie öffnete den Mund, um zu widersprechen, doch er sprach schon weiter.
„Es ist wichtig für mich, dass du weißt, dass ich dich nicht anlügen würde.“
„Du bist hier. Dabei hast du versprochen, in deinem eigenen Zimmer zu bleiben.“
Er lächelte und zuckte mit den Schultern. „Das war ein Versprechen, das ich gezwungenermaßen gegeben habe.“
„Gezwungenermaßen?“
„Ja. Außerdem hatte ich die Finger gekreuzt.“
Sie lachte kurz. „Wie alt bist du? Zwölf?“
„Nur in meinem Herzen“, erwiderte er lächelnd.
„So, so.“
„Dann haben wir also die Sache mit der Notlüge geklärt?“
Kim betrachtete ihn genau und sah, dass sein Blick ernst war, trotz des neckenden Tons, der in seiner Stimme
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