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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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einen neuen Job zu finden.
    Ihr Blick wanderte zu seinen starken Schultern. Du meine Güte …
    Schluss jetzt! ermahnte sie sich. Dabei wunderte es sie nicht, dass sie so stark auf ihn reagierte. Seit über einem Monat hatte sie keinen Sex gehabt – seit Dwight sie verlassen hatte, weil er sich mit seiner Frau versöhnen wollte. Dieser Mistkerl!
    Schnell verdrängte sie diese unangenehmen Erinnerungen. Das alles gehörte der Vergangenheit an. Jetzt musste sie sich auf ihr neues Leben konzentrieren.
    Entschlossen hob sie den Kopf und folgte Nick über die bunt beleuchteten Stufen auf die Veranda. „Es ist sehr schön hier.“
    „Warten Sie, bis Sie das Meer gesehen haben.“
    Sie musste lächeln, als sie die lilafarbene Tür mit dem Klopfer in Form eines Pelikans entdeckte. Das passte nun wirklich zu Fran.
    Nick putzte sich an der Matte die Schuhe ab und öffnete die Tür. „Cinnamon ist da!“, rief er und ließ sie herein.
    Sofort stieg ihr der Geruch von Roastbeef und frisch gebackenem Brot in die Nase und machte ihr klar, wie hungrig sie war. Fran eilte zur Tür. Sie sah genauso aus wie vor fünf Jahren. Ihre Kleidung war schrill, und ihre Haare waren wie immer zu einem langen Zopf zusammengebunden.
    „Hallo, Süße, ich hoffe, Du bist nicht allzu nass geworden“, begrüßte sie ihre Freundin und umarmte sie herzlich.
    Cinnamon konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so warmherzig empfangen worden war. Tränen schossen ihr in die Augen, als sie die Umarmung erwiderte. „Wie schön, dich zu sehen! Danke für die Einladung. Ich kann mir vorstellen, dass du so kurz vor Beginn der Hochsaison sehr beschäftigt bist.“
    Fran löste sich aus ihren Armen und musterte sie ernst. „Das stimmt, aber abends habe ich Zeit für dich. Da du immer sehr selbstständig warst, mache ich mir keine Sorgen, dass du dich langweilst. Ich freue mich so über deinen Besuch. Es reicht einfach nicht, hin und wieder zu telefonieren.“ Sie seufzte. „Wie geht es dir, meine Liebe?“
    Cinnamon sah zu Nick hinüber. Bestimmt hatte ihn Frans besorgte Miene neugierig gemacht. Sie hatte viel mit ihrer Freundin zu bereden. Allerdings war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. „Ich komme zurecht.“
    Fran nickte und wandte sich an Nick. „Danke, dass du den Koffer reingetragen hast. Ich vermute, ihr habt euch schon vorgestellt?“
    „Natürlich“, gab er lächelnd zurück und warf Cinnamon einen Blick zu, den sie nicht deuten konnte. Seine Augen funkelten geheimnisvoll und machten ihn noch attraktiver. Nicht, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte.
    Es war nur eine Feststellung, mehr nicht.
    Mach dir doch nichts vor.
    Schnell knöpfte sie ihren Mantel auf und zog ihn aus.
    Nick kam sofort zu ihr, um ihn ihr abzunehmen. Er war der perfekte Gentleman. Wenn er bloß nicht so verführerisch lächeln würde.
    Sie errötete. Und dadurch wurde sein Lächeln noch breiter. Er schien seine Wirkung auf Frauen zu kennen. Darin unterschied er sich nicht von Dwight.
    „Ich bringe Ihre Sachen aufs Zimmer und fahre dann“, sagte er und griff nach ihrem Koffer und ihrer Tasche. Bevor er sich auf den Weg machte, wandte er sich Fran zu. „Die Orca Suite, richtig?“
    „Richtig.“
    „Die befindet sich im dritten Stockwerk“, sagte Cinnamon nachdenklich. Vor ihrer Abreise hatte sie die Broschüre studiert, die Fran ihr geschickt hatte. „Es ist die einzige Suite mit Meerblick und einem Hauch von Luxus. So stand es jedenfalls in der Broschüre.“
    „Davon können Sie sich gleich selbst überzeugen“, bemerkte Nick. „Sie verfügt über ein Bad mit einem Whirlpool, der genug Platz für zwei bietet. Außerdem gibt es ein großes Wohnzimmer, einen Kamin und einen Balkon mit Meerblick. Die Suite nimmt das ganze Stockwerk ein.“ Lächelnd zwinkerte er Cinnamon zu. „Das ist wirklich ein Hauch von Luxus.“
    Als er außer Hörweite war, beugte Fran sich zu ihr. „Ist er nicht hinreißend?“
    „Sexy trifft es wohl eher“, erwiderte Cinnamon und grinste hintergründig. „Warum hast du mir das verschwiegen?“
    „Ähm … Das habe ich wohl vergessen.“
    „Na ja, er ist sowieso nicht mein Typ. Im Moment ist kein Mann mein Typ.“ Wieder wurden unliebsame Erinnerungen in ihr wach, aber sie verdrängte sie schnell und blickte sich um. „Das muss der große Saal für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten sein. In der Broschüre hieß es, dass man von hier aus leicht in den Speisesaal und die Küche gelangt. Ich kann es kaum

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