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Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
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war Milliardär und sah fantastisch aus. Noch beeindruckender waren jedoch die Kraft und Präsenz, die er ausstrahlte. Zudem hatte er ein goldenes Händchen … Wie magisch seine Berührungen waren, wusste sie aus eigener Erfahrung. Sie schluckte. „Hallo, Tate.“
    Aus seinen blauen Augen musterte er sie von den blonden Haaren, die ihr über die Schultern fielen, bis zu den leicht geröteten Wangen, als könnte er den Blick nicht von ihr abwenden. Dann musterte er sie misstrauisch. „Ich hoffe, es ist nur ein Zufall, dass du hier bist.“
    „Ich bin nicht sicher, was du meinst“, erwiderte Gemma irritiert.
    Er sah sie skeptisch an. „Meine Familie hat heute hier im Namen meines Großvaters die neue Kinderstation feierlich eingeweiht. Sicherlich hast du davon gehört. Alle Medien haben darüber berichtet.“
    „Nein, das habe ich nicht.“ Sie war zu sehr damit beschäftigt gewesen zu arbeiten und den Kopf über Wasser zu halten. „Dann ist dein Großvater also … gestorben?“
    „Vor drei Monaten.“
    „Das tut mir leid.“ Sie wusste, dass Tate ihm sehr nah gestanden hatte. „Aber du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich heute hergekommen bin, um dich zu treffen. Wenn ich das wollte, könnte ich dich jederzeit sehen.“
    „Meinst du?“
    Gemma tat das Herz weh. Er hatte ihr also ihren angeblichen Betrug immer noch nicht verziehen. Aber hatte sie das wirklich erwartet? Diese Überlegung erinnerte sie daran, weshalb sie heute im Krankenhaus war. Was für ein Pech, dass sie gerade jetzt die Krankenschwester aus dem Aufwachraum suchen wollte. Vermutlich konnte sie dankbar sein, wenn der Rest seiner Familie nicht auch noch auftauchte. „Nun, ich muss …“
    „Was machst du dann hier?“, fragte er ohne einen Funken von Freundlichkeit.
    „Jemand, mit dem ich … befreundet bin, wird hier behandelt.“
    „Ein Mann?“
    „Äh …Gewissermaßen.“
    „Natürlich ist es ein Mann“, sagte Tate abfällig. „In dieser Hinsicht hat sich nichts geändert, oder?“
    Durch ihr Zögern wirkte sie tatsächlich schuldbewusst. Allerdings aus einem völlig anderen Grund, als er glaubte. „Das hat nichts mit dir zu tun. Mach es gut.“ Sie reckte das Kinn und wollte an ihm vorbeigehen.
    Aber er hielt sie am Arm fest. „Weiß der arme Kerl, dass er einer von vielen ist?“
    „Ich …“
    „Was? Dich kümmert das nicht? Glaub mir, das weiß ich besser als jeder andere.“
    Gemma war von diesen Anschuldigungen, die aus heiterem Himmel auf sie niederprasselten, zutiefst verletzt. Sie war Tate damals auf einer Party begegnet, die ihr Chef, ein Architekt, gegeben hatte. Für sie war es Liebe auf den ersten Blick gewesen. Doch jetzt war sie heilfroh, Tate nie ihre Gefühle gestanden zu haben. Dadurch hatte sie es irgendwie geschafft, sich ihren Stolz zu bewahren, als er sie fallen gelassen hatte. Ihre Affäre hatte einen Monat gedauert. Während dieser Zeit hatten sie nur selten sein Penthouse verlassen. Tates bester Freund war der Einzige gewesen, der von ihrer Beziehung gewusst hatte. Die Erinnerung daran ließ sie schaudern. Es war einfach nicht fair, dass sie ihm so unerwartet begegnete, denn sie konnte ihm die Wahrheit nicht sagen.
    „Oh, hier sind Sie, Gemma“, erklang eine Frauenstimme ganz in der Nähe.
    Sie drehte sich zu der Krankenschwester um. Meine Güte, für einen kurzen Moment hatte sie vergessen, weshalb sie hier war.
    „Es geht ihm gut“, sagte Deirdre. „Sie können zu ihm gehen.“
    „Dem Himmel sei Dank!“ Sie war so erleichtert, dass sie gar nicht mehr an Tate dachte. Die Ärzte hatten zwar gesagt, es handele sich nur um einen kleinen Eingriff, aber jede Operation barg Risiken. Sie bemerkte das leichte Stirnrunzeln, mit dem die Krankenschwester registrierte, dass Tate sie am Arm festhielt. Also setzte sie schnell ein beruhigendes Lächeln auf. Sie wollte nicht, dass es irgendwelche Probleme gebe. Je schneller sie Tate loswürde, desto besser. „Ich komme sofort. Danke.“
    Deirdre gab sich schließlich damit zufrieden. „Ich gehe schon mal zu Nathan und sage ihm, dass seine Mommy gleich bei ihm ist.“ Damit kehrte sie in den Aufwachraum zurück.
    Gemma konnte förmlich spüren, wie Tates Anspannung zunahm. Ihr Herz hämmerte, als sie den Mut aufbrachte, ihm in die Augen zu sehen. Sie war hin und her gerissen. Einerseits wollte sie so schnell wie möglich zu Nathan, andererseits die Stellung halten, um ihren Sohn zu schützen.
    „Du hast einen Sohn?“
    „Ja“, antwortete sie leise. Wie

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