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Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
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nicht.“
    Ihm zu vergeben, fiel ihr leicht. „Unserer Liebe standen eine Menge Dinge im Weg.“ Sie war dafür durchs Feuer gegangen. Deswegen wusste sie ihre Liebe noch mehr zu schätzen. Später würde sie ihm sagen, dass sie ihn von Anfang an geliebt hatte. Aber nicht jetzt, nicht hier.
    „Danke.“ Er küsste sie. „Lass uns neu anfangen.“
    Sie wollte ihm zustimmen. Doch dann überlegte sie es sich anders. „Unsere Vergangenheit hat uns zu dem gemacht, was wir sind. Wir haben uns dieses Glück verdient. Das will ich nie vergessen.“
    Tate lächelte sie bewundernd an. „Deswegen liebe ich dich so sehr. Natürlich hast du recht. Aber ich finde, wir sollten uns nicht jeden Tag daran erinnern, was meinst du?“
    „Einverstanden.“
    „Komm. Ich will nach Hause zu unserem Sohn.“
    Gemma wurde warm ums Herz. „Ich will noch ein Baby von dir, Tate.“
    „So viele du willst.“
    „Mindestens drei.“ Sie konnte kaum glauben, dass es jetzt möglich war, dass dieser Wunsch in Erfüllung ging.
    Er lächelte sie umwerfend sinnlich an. „Hast du nicht einmal gesagt, dass Übung definitiv den Meister macht?“
    Sie küsste ihn auf die Wange. „Ich glaube, das habe ich.“
    Tate legte ihr den Arm um die Schultern, um sie durch die Terrassentür hinauszuführen. „Dann fangen wir besser sofort damit an.“
    – ENDE –

Kuss für Kuss

1. KAPITEL
    Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, betrachtete Seth Kentrell die Einrichtung des Privatzimmers in der New Yorker Klinik. Sie entsprach der eines Hotels der gehobenen Kategorie, ähnlich den Zimmern seiner Luxushotels. Einer Berühmtheit wie April Fairchild, der weltbekannten Jazzsängerin, nur angemessen. Lediglich das Vorhandensein modernster medizinischer Geräte wies darauf hin, dass es sich um ein Krankenzimmer handelte.
    Er ließ den Blick auf der jungen Frau ruhen, die äußerlich unverletzt mit geschlossenen Augen im Bett lag. Die zarte Haut war auffallend blass, die ganze Person wirkte fragil und ätherisch. Sie war ihm natürlich aus den Medien bekannt, doch in natura hatte sie eine nicht geahnte Wirkung auf ihn.
    War es seinem Bruder Jesse ähnlich ergangen? Hatte diese Frau ihn so verzaubert, dass er ihr eins der hochkarätigsten Hotels aus dem Besitz der Familie überschrieben hatte? Beim Gedanken an seinen Bruder durchfuhr es ihn kalt. Vor acht Tagen war der Unfall passiert, und Seth konnte immer noch nicht fassen, dass Jesse gestorben war. Tot. Seth ballte die Hände zu Fäusten. Nichts konnte den bohrenden Schmerz in ihm, das quälende Gefühl der Leere, lindern. Er würde seinen Bruder nie mehr wiedersehen.
    Und diese Frau war kurz vor seinem Tod noch mit Jesse zusammen gewesen.
    Er trat näher an das Bett heran. Sie bewegte sich unruhig unter der leichten Decke, und er blieb stehen, um sie nicht zu wecken. Welche Verletzungen sie bei dem Unfall davongetragen hatte, der seinem Bruder das Leben gekostet hatte, wusste er nicht. Offenbar war nichts Genaues darüber zu den Medien durchgesickert. Deshalb war Seth hier: um sich selbst ein Bild zu machen und ein paar wichtige Fragen zu klären.
    Sie verzog das Gesicht und stöhnte leise. Wurde ihr schöner, zarter Körper etwa von Schmerzen gepeinigt? Seth überlegte, ob er nach einer Schwester klingeln sollte, entschied sich aber dagegen, als die Gesichtszüge der Frau sich wieder entspannten.
    Energisch rief er sich zur Ordnung: Jetzt bloß nicht weich werden! Er musste sich auf sein Vorhaben konzentrieren, das Lighthouse Hotel wieder in seinen Besitz zu bringen. Sonst riskierte er den Zerfall der sorgfältig geschmiedeten Allianzen im Aufsichtsrat des Unternehmens.
    In dem Versuch, die Brüder zusammenzuschweißen, hatte Seths Vater seine ehelichen und seine unehelichen Nachkommen gleichermaßen in seinem Testament bedacht. Damit hatte er jedoch die Konkurrenz zwischen ihnen nur noch mehr verschärft. Nach Jesses Tod würde dessen Anteil am Erbe Seth zufallen, was bedeutete, dass Seth und sein Halbbruder Ryder Bramson jetzt je die Hälfte der Warner-Aktien hielten. Nun war auch noch ein gewisser JT Hartley aufgetaucht. Er behauptete, ein lange verschollener Sohn Warners zu sein und forderte seinen Anteil am Erbe ein. So weit würde Seth es natürlich nicht kommen lassen.
    Und auch gegenüber Ryder Bramson würde er seine Aktienanteile hartnäckig verteidigen. In den vergangenen Monaten hatte er ohnehin schon zu viele Verluste hinnehmen müssen: erst den Tod seines Vaters, dann den seines

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