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Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
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wird er“, entgegnete Drake großspurig.
    „Nein, Drake, das tue ich nicht“, sagte Tate schroff, als er die schweren Vorhänge zur Seite schob und durch die geöffnete Terrassentür ins Zimmer kam.
    Fulton schnappte nach Luft.
    Tate sah den anderen Mann kalt an. Wie hatte er nur jemals denken können, etwas auf das Wort seines angeblichen Freundes geben zu können?
    „Was soll das?“ Drake erholte sich schnell.
    „Ich habe dich in die Falle gelockt, du Hurensohn.“
    „Und ich habe ihm dabei geholfen.“ Helen Chandler, die ebenfalls auf der Terrasse gestanden hatte, betrat das Zimmer.
    „Warum, Drake?“, fragte Tate wütend. „Das ist alles, was ich wissen will.“
    „Ganz einfach: Du hast mir vor all den Jahren meine Freundin weggenommen. Also habe ich entschieden, dir deine wegzunehmen.“
    Er blinzelte ungläubig. „Meine Güte! Meinst du Rachel? Das war noch auf der Universität. Und sie hat mit mir gespielt, nicht umgekehrt. Damals hast du doch gesagt, dass es ohnehin keine Rolle spielt.“
    „Das war eine Lüge. Sie war mir nicht egal. Genauso wenig wie Gemma dir. Das hat meine Rache noch süßer gemacht.“
    Tate schaute Gemma tief in die Augen. Sein Herz raste, als er Hoffnung darin aufblitzen sah. Sie wollte ihm etwas bedeuten. Er wandte sich wieder Fulton zu. „Damit hast du recht. Gemma bedeutet mir viel. Mehr als du ahnst.“
    „Ich stecke hinter den Fotos im Internet und dem Artikel über ihre Schwangerschaft“, platzte er plötzlich wie ein verwöhntes Kind heraus.
    Dieses Geständnis bestätigte nur Tates Verdacht. Er war eiskalt vor Zorn. „Ich will, dass du sofort dieses Haus verlässt und aus meinem Leben verschwindest. Und wenn du auch nur einmal in die Nähe meiner Familie kommst, wird es dir leidtun.“
    „Gut. Ich habe ohnehin erreicht, was ich wollte. Ihr wart zwei Jahre lang getrennt, und du hast die Geburt deines Sohnes und dessen erstes Lebensjahr verpasst.“ Er lächelte hämisch. „Das kann man nicht ersetzen, oder?“
    „Du …“ Tate ballte die Hände zu Fäusten und wollte sich auf ihn stürzen.
    Aber Helen legte die Hand auf seinen Arm, um ihn zu stoppen. Sie funkelte Drake wütend an. „Ich bringe dich hinaus. Ich schlage vor, dass du so schnell wie möglich ins Ausland zurückkehrst und dich hier nie mehr blicken lässt. Sonst bist du für alle Zeit erledigt.“
    „Zum Glück bin ich euch los.“ Drake drehte sich um, stolzierte hinaus und knallte die Tür hinter sich zu.
    Ein paar Sekunden lang waren alle wie versteinert. Dann lächelte Helen ihren Enkel und Gemma an, warf ihnen einen Luftkuss zu und ging hinter Fulton her.
    Tate schaute die Frau an, die er liebte. Oh ja, er liebte Gemma. Diese Erkenntnis hatte ihn getroffen wie ein Schlag, als er draußen auf der Terrasse gestanden und gehört hatte, wie Drake ihr gedroht hatte. Der Instinkt, sie zu beschützen, zu ehren und mit ihr ein möglichst glückliches Leben zu teilen, war übermächtig gewesen. Niemand stoppte ihn. Nichts brächte sie auseinander. Nicht noch einmal. Nie mehr.
    Er ging zu ihr. Sie kam ihm auf halbem Weg entgegen und warf sich in seine Arme. Er hielt sie ganz fest, drückte sie an sich. Sie fühlte sich so gut an. Es fühlte sich so richtig an. Sie musste auch etwas für ihn empfinden. Konnte es Liebe sein? „Es ist vorbei, Liebling“, murmelte er, küsste sie auf die geschlossenen Augenlider, barg das Gesicht in ihren Haaren und nahm den Duft der Frau wahr, die er liebte. Sie bedeutete ihm alles.
    Gemma genoss seine Umarmung. Aber sie konnte kaum glauben, was gerade passiert war. Tate hatte ganz offensichtlich geplant, Drake zu überführen. Also glaubte er endlich, dass sie unschuldig war. Sie lehnte sich zurück und betrachtete liebevoll das markante Gesicht ihres Ehemanns. „Nein, du täuschst dich. Es ist nicht vorbei.“
    Er runzelte die Stirn. „Ist es das nicht?“
    Zärtlich legte sie die Hände an seine Wangen. „Es hat erst angefangen. Ich liebe dich, Tate Chandler. Ich liebe dich so sehr.“
    Er atmete tief ein. „Ich liebe dich auch. Mehr als mein Leben.“ Sie küssten sich heiß und innig. Die Zeit schien stillzustehen. Schließlich lösten sie sich voneinander, und er lächelte sie voller Liebe an. Einen Moment später war sein Blick von Reue erfüllt. „Verzeih mir, dass du all das durchmachen musstest, Liebling. Ich weiß nicht, wie ich so blind für die Wahrheit sein konnte. Du bist ein guter, liebenswürdiger Mensch. Ich verdiene dich überhaupt

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