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Collection Baccara Band 0315

Collection Baccara Band 0315

Titel: Collection Baccara Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Castell Christine Rimmer Kristi Gold
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gewöhnen.
    „Für ein harmonisches Zusammenleben. Damit wir uns nicht so oft streiten.“
    „Aha.“
    „Ja. Wenn ich das Gästebad und ein Zimmer in Beschlag nehmen, also beide Räume wohnlich einrichten kann, haben wir ein Problem weniger.“
    „Wohnlich?“
    „Die Bilder habe ich schon von der Wand genommen und auf den Dachboden gebracht.“
    BJ starrte ihn an.
    „Morgen werde ich mir noch ein paar Sachen fürs Badezimmer besorgen“, erklärte Flynn gut gelaunt. „Dein buntes Zeug habe ich weggeräumt.“
    Sie schluckte. „Mein was?“
    „Na, die Handtücher, Flakons, Cremetöpfchen, Seidenblumen. Ich fühle mich nicht wohl mit diesem weiblichen Firlefanz.“
    Sie stützte die Ellenbogen auf und fuchtelte mit der Gabel in seine Richtung. „Hättest du mich nicht fragen können, bevor du hier umdekorierst? Wir hätten gemeinsam eine Lösung gefunden.“ Zum Beispiel, dich im Holiday Inn einzuquartieren!
    „Du warst beschäftigt. Ich hab’s erledigt. Fertig.“ Er biss herzhaft in die Hähnchenkeule.
    „Aber es ist mein Zuhause.“
    „Und meins – für eine Weile jedenfalls.“
    „Trotzdem“, widersprach sie wütend. „Wenn dir mein Haus nicht gefällt, dann bau dir ein Zelt im Garten auf. Am besten neben dem Komposthaufen!“
    Flynn blickte sie grimmig an.
    „Okay. Das war gemein.“ BJ probierte die Bohnen. Der Mann konnte wirklich kochen! „Vielleicht ist es gar nicht so schlecht“, meinte sie versöhnlich. „Ich habe überreagiert, weil ich müde bin. Richte das Gästezimmer ruhig nach deinem Geschmack ein.“
    „Habe ich schon.“
    Was? Wie mochte ihr romantisches Rosenzimmer jetzt aussehen? Ihr wurde mulmig. Um sich zu beruhigen, biss sie vom Brot ab und schmeckte zu ihrer Überraschung Butter. „Ich hab nur Margarine da. Warst du einkaufen?“
    „Nein. Die Butter habe ich bei Grandma Mac stibitzt, als ich bei ihr war, um meine Jazzplatten zu holen. In deinem Wohnzimmer steht ja ein Plattenspieler.“
    Jazz? Ihr drehte sich der Magen um. Sie hasste Jazz.
    „Dann war ich noch im ‚Purple Sage‘, um für dich ein Dessert zu besorgen. Und als ich Dixie erzählte, wie ich das Zimmer einrichten möchte, hat sie mir Vorhänge aus Jeansstoff gegeben, die sie nicht mehr braucht.“
    BJ erstarrte. „D… Denim?“, stammelte sie fassungslos. „Du willst meine hübschen Seidengardinen gegen Jeanslappen austauschen?“
    „Es sind schöne Gardinen“, verteidigte sich Flynn. „Grün statt blau. Und vor allem ohne Blumenmuster.“
    „Du magst Blumen.“
    „Wie du gegrilltes Hähnchen magst – in kleinen Mengen.“ Er deutete auf ihren Teller. „Du isst ja kaum etwas. Dixie hat mir auch eine Tagesdecke geliehen, die farblich zu den Gardinen passt. Das wird dir gefallen. So hat es Stil.“
    „Welchen? Den einer Kaserne?“ Der Mann schaffte es spielend, sie in Rage zu bringen. „Die Tagesdecke im Gästezimmer ist ein echtes Schmuckstück.“
    „Mit roten Rosen, ja. Jetzt liegt sie auf dem Dachboden.“
    „Auf dem Dach…?“ Das ging zu weit! BJ sprang auf und überlegte, ob sie Flynn den Hals umdrehen sollte. Dann lief sie jedoch nach oben und schaute ins Gästezimmer – auf dem Bett lag eine alte verfilzte grüne Decke.
    Die Treppe knarrte, als Flynn heraufkam. Im nächsten Moment schmiegte er sich an ihren Rücken, und BJ erschauerte, da sein Atem sanft über ihren Nacken strich. Oder war es, weil ihr beim Anblick dieses Zimmers grauste?
    „Schön, nicht wahr? Ich wusste doch, dass du begeistert sein würdest, sobald du es siehst.“
    „Am besten hängst du noch ein Maschinengewehr übers Bett.“ BJ stürmte zum Gästebad, riss die Tür auf und bekam den nächsten Schock. „Wo sind meine rosa Handtücher? Woher hast du diese braunen Fetzen?“
    „Die Handtücher gehören mir. Sie begleiten mich seit zehn Jahren um die Welt.“
    „So sehen sie auch aus. Die sind ja total abgewetzt. Nimm sie weg! Braune Handtücher darfst du nicht in mein Bad hängen.“
    „Morgen kaufe ich mir einen passenden Duschvorhang.“
    „Das ertrage ich nicht“, jammerte BJ.
    „Es wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben“, meinte Flynn. „Bis ich in die Army zurückkehre, gehört dieses Bad mir. Das Gästezimmer ebenfalls. Ausziehen kann ich nicht – sonst spielen deine Mutter und Grandma Mac verrückt. Wie du zugeben musst, wäre das schlimmer, als Jeansstoff und braune Handtücher zu ertragen. Und wenn wir uns scheiden lassen, wirst du kein Kind adoptieren können. Also, finde dich

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