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Collection Baccara Band 0315

Collection Baccara Band 0315

Titel: Collection Baccara Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Castell Christine Rimmer Kristi Gold
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damit ab.“

7. KAPITEL
    „Ich soll einfach zusehen, wie du mein Haus verschandelst?“ Ihr blieb nichts anderes übrig, das war BJ schon klar. Sie konnte ihn nicht rauswerfen.
    Flynn zuckte mit den Schultern. „Ich bleibe ja nicht ewig hier. Vielleicht ein paar Wochen. Und wenn ich ausziehe, darfst du all deine Blumen und den bunten Schnickschnack wieder rausholen. Es ist ja auch nur ein Zimmer.“
    „Zwei, das Bad mitgerechnet.“ Sie drehte sich auf dem Absatz um und lief die Treppe hinunter.
    „Wo willst du hin?“, rief Flynn ihr nach.
    „Den Tisch abräumen.“
    „Das kann ich doch machen.“
    „Du hast gekocht, ich räume die Küche auf. Bleib da! Vergnüg dich in deinem neuen Badezimmer!“ Sie warf die Küchentür hinter sich zu, denn sie wollte eine Weile allein sein. Verflixt noch mal! Zwanzig Jahre lang hatte sie davon geträumt, mit Flynn zu schlafen, und kaum war ihr Wunsch in Erfüllung gegangen, stritten sie sich schon wieder. Wie konnte es sein, dass sie wütend auf diesen Mann war und sich gleichzeitig danach sehnte, in seinen Armen zu liegen?
    So war es immer gewesen. BJ seufzte. Sie kam einfach nicht los von Flynn. Er faszinierte sie, und das lag nicht nur an seinem attraktiven Aussehen. Er hatte viele Eigenschaften, die sie schätzte. Er war hilfsbereit, ehrlich, warmherzig. Er hatte sie geheiratet, damit sie ein Kind adoptieren konnte. Er kümmerte sich liebevoll um Petey und Drew, und obendrein war der Mann ein Held.
    Sie nahm eine große Tüte Marshmallows aus dem Küchenschrank und setzte sich damit an den Tisch. Nichts half besser, wenn sie frustriert war, als dieses süße weiche Zeug. Ausgerechnet in dem Moment, als sie sich gleich drei Bällchen auf einmal in den Mund stopfte, kam Flynn herein.
    „Was tust du da?“ Er zeigte anklagend auf sie. „Du schlingst Süßigkeiten hinunter, und mir machst du Vorwürfe, weil ich Bier trinke?“
    „Und du rauchst“, sagte sie kauend. „Dafür bin ich süchtig nach Marshmallows.“
    „Die hast du schon als Teenager geliebt.“
    „Ja, aber inzwischen ist es eine Sucht. Behalt das für dich, okay? Ich predige allen Patienten, wie wichtig gesunde Ernährung ist. Wenn sich rumspricht, dass ich haufenweise Süßigkeiten esse, wird mir in Whistlers Bend niemand mehr zuhören. Ich fahre extra nach Billings, um das Zeug zu kaufen“, gab BJ zu. „Du darfst mich nicht verpetzen. Wenn ein Ehemann seine Frau verrät, verstößt er gegen das Gesetz. Ich glaube, das steht in der Verfassung oder so.“
    „Oder so.“ Flynn grinste. „Das Leben mit Ihnen ist nie langweilig, Doc. Sie sind immer für eine Überraschung gut.“
    „Genau wie Sie, Colonel. Kaum bin ich mal zwei Stunden unterwegs, hat der Chefdesigner der Ersten Brigade mein Haus umdekoriert.“
    „Zwei Räume.“ Flynn zog die Augenbrauen hoch. „Woher weißt du, dass ich bei der Ersten Brigade bin? Du hast doch keine Ahnung vom Militär.“
    „Muss ich auch nicht. In der regionalen Presse wird genug über dich berichtet. Hier weiß jeder, dass du ein Held bist. Man hat dir drei Orden verliehen – zwei Silver Stars, ein Purple Heart.“
    „Niemand erinnert sich an so etwas.“
    „Doch. Ich erinnere mich genau.“
    Flynn blickte sie durchdringend an. „Ja, das tust du. Du erinnerst dich besser, als ich jemals dachte.“ Bei diesen Worten verließ er die Küche.
    Die Treppe knarrte, als er hinaufging. BJ hatte keine Ahnung, was er damit meinte, aber das war auch egal. Er machte Pläne für ihr Haus, also würde sie einen Plan machen, wie sie ihn aus ihrem Haus bekam.
    Als die Morgenröte über den Bergen erschien, beschloss sie, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Nicht wegen seiner Umräumerei, sondern weil es sie verrückt machte, neben seinem Zimmer und nicht in seinem zu schlafen – oder besser gesagt, nicht zu schlafen.
    Sie zog ihre hellblaue Jogginghose an und ein entsprechendes Top, dann nahm sie zwei Kissen und ging damit zum Gästezimmer. Die Tür war nur angelehnt. BJ stieß sie auf, blieb dort stehen und warf eins der Kissen in Richtung Bett – es verfehlte sein Ziel. Typisch! Sie hatte noch nie werfen können. Doch Wunder, oh Wunder, das zweite Kissen landete auf Flynns Kopf.
    Er schreckte hoch. „Hey! Fairmont, was soll das?“
    „Ich wollte dich wecken, ohne ein Risiko einzugehen. Wir wissen ja beide, was gestern dabei passierte.“
    Flynn grinste. „Es war doch schön. Ich hätte nichts gegen eine Wiederholung.“
    „Falls du an Sex denkst, dann vergiss es

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