Collection Baccara Band 322
möchtest.“
„In einigen Fällen, ja. Aber nicht in diesem.“
Sie sah ihn an. „Ich versteh …“
In diesem Augenblick presste er die Lippen auf ihren Mund – denn warum es ihr mit Worten erklären? –, und Christina erwiderte seinen Kuss so hingebungsvoll, so ermutigend. Doch als er sich von ihren Lippen löste, blickte sie ihm fragend in die Augen.
„Die Ranch ist eine Investition in meine Zukunft“, sagte er sanft und streichelte ihre Wange. „Und ich hoffe … in unsere Zukunft.“
„Unsere? Also, du und ich?“
„Und Gumbo, wenn er Lust hat.“
„Keine Scherze, Scott, bitte.“ Abrupt löste sie sich von ihm.
„Es ist mein voller Ernst, Christina. Und wenn du mir nicht glaubst“, er zog eine Schachtel aus seiner Brusttasche, „hier ist der Beweis.“
Christina wirkte erschrocken, als sie die hellblaue Schachtel in seiner Hand sah, dann starrte sie Scott an. „Du bist verrückt.“
Und vielleicht war es verrückt, ihr nach so kurzer Zeit einen Antrag zu machen. Sogar noch verrückter, sie schon heute um eine Entscheidung zu bitten. Aber sein Leben lang hatte er vernünftig gehandelt – und sich nie so glücklich gefühlt wie bei Christina. Also öffnete er die Schachtel, um ihr den Ring zu zeigen.
Ein Saphir mit Diamanten. „Du sagtest, du magst Blau.“
„Oh.“ Christina lachte – und seine Anspannung wich etwas.
Im nächsten Moment wurde ihre Miene jedoch wieder ernst. „Du würdest mir wirklich einen Heiratsantrag machen?“
Scott blickte auf den Ring in seiner Hand. „Das habe ich schon.“
Als Christina ungläubig lachte, fügte er hinzu: „Sieh mal … wenn du noch nicht bereit bist, ihn als Verlobungsring zu betrachten, ist das kein Problem. Ich verstehe dich völlig. Doch mir ist es wichtig, dir zu zeigen, dass ich nicht nur flirte. Ich möchte dieses Haus und mein Leben mit dir teilen. Ich liebe dich.“
In ihren Augen las er: Ich kann das nicht glauben.
Christina erhob sich und ging zum Fenster. „Du machst dir Illusionen.“
Scott hörte jedoch die Sehnsucht in ihrer Stimme. Er trat hinter Christina und schlang die Arme um sie. „Es ist keine Illusion“, flüsterte er ihr ins Ohr. Er spürte ihren Puls, der ebenso raste wie seiner. „Du musst deinem Glück nur vertrauen.“
Sanft drehte er sie herum, sah ihr in die Augen. „Vertrau mir.“
Noch nie hatte Christina sich so sehr gewünscht, einem Mann glauben zu dürfen. Denn seine warmen braunen Augen versprachen ihr alles, wonach sie sich sehnte. Wenn dies ein Traum ist, dachte sie, will ich nie wieder aufwachen.
Ihr Vertrauen in einen Mann hatte sie jedoch schon einmal ins Unglück gestürzt. Und niemand wusste besser als sie, dass Verlangen nicht reichte, damit er bei ihr blieb. Mit anderen Worten: Irgendwann würde sie aufwachen. Und Scott auch.
Nur, wenn sie es von vornherein wusste, war sie gewappnet. Dann kam sie schon damit klar. Und jetzt wollte sie vor allem nicht länger grübeln. Sie sehnte sich so sehr nach diesem Mann. Darum würde sie nur eins tun: den Augenblick genießen.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Scott voller Verlangen, schmiegte sich an seinen Körper, spürte seine Erregung und erschauerte lustvoll.
Doch er griff nach ihren Schultern und schob sie sanft von sich weg – in seinen Augen spiegelten sich Hoffnung und Vorsicht. „Ist das ein Ja?“
Christina schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht. Ich kann dir nichts versprechen. Aber ich möchte mit dir schlafen.“
„Und ich mit dir.“ Scott zog sie an sich und küsste sie zärtlich, verführerisch. „Du ahnst nicht, wie sehr, Honey“, flüsterte er rau, bevor er sie auf seine Arme hob und nach oben ins Schlafzimmer trug, wo er sie aufs Bett setzte.
Er brauchte nur Sekunden, um sich von seiner Kleidung zu befreien.
Christinas Herz klopfte zum Zerspringen, als er anschließend begann, sie auszuziehen. Lächelnd und unendlich langsam. Als würde er es genießen, als habe er es überhaupt nicht eilig. Obwohl es doch offensichtlich war, wie sehr er sie begehrte. Sie fühlte sich wie ein lang ersehntes Geschenk, das behutsam ausgepackt wurde.
Ein Gedanke, der sie kichern ließ und ihr die Tränen in die Augen trieb.
Könnte es doch sein, dass Scott Fortune sich ernsthaft in sie verliebt hatte? Sie wagte es nicht mal zu hoffen. Seine Zärtlichkeit genoss sie jedoch. Und sie stöhnte erregt auf, als er sie zu streicheln begann, als er sie küsste, jeden Zentimeter ihrer Haut.
Noch nie hatte sie
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