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Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 326 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh , Heidi Betts , Joan Hohl
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die Wahl, würde sie lieber in ihrem Apartment im obersten Stockwerk eines alten Lagerhauses bleiben, um an ihren geliebten Metallskulpturen zu arbeiten. Aber sie brauchte diesen Job dringend, denn er brachte sie der Erfüllung ihres Traumes ein gutes Stück näher.
    „Schon gut“, sagte Lana und hinkte auf ihren Krücken langsam zum Stuhl, um sich mit einem unterdrückten Stöhnen darauf niederzulassen. „Ich bin wieder an Bord, sobald der verdammte Knöchel einigermaßen in Ordnung ist.“
    Als Lana das verletzte Bein anhob und es vorsichtig auf einen Hocker legte, zuckte sie vor Schmerz zusammen. „Es tut mir leid, dass ich nicht da bin, um dir wie versprochen alles zeigen zu können. Mir ist klar, dass es nicht der ideale Job für dich ist. Deshalb hätte ich dir so gerne geholfen, aber nun ist mir das dazwischengekommen.“ Sie deutete mit finsterem Gesicht auf ihr eingegipstes Bein.
    „Mach dir keine Gedanken, Cousinchen. Ich werde daran denken, was du mir alles erklärt hast, und einen Haufen Langweiler durch das Museum führen. Das wird ein Spaziergang.“
    Lana blickte Beth skeptisch an. „Habe ich dir schon gesagt, dass wir einen neuen Chef haben? Er ist der Sohn des alten Direktors, Abe Voss, und in archäologischen Kreisen eine wirklich große Nummer. Du bist noch von Abe eingestellt worden. Und ich habe keine Ahnung, wie sein Sohn Aidan als Vorgesetzter ist.“
    Beth setzte sich neben ihre Cousine auf einen Stuhl und legte liebevoll die Hand auf den Gips. „Ich werde lächeln und freundlich sein. Das hat bei Abe gut funktioniert und wird bei dem neuen Chef bestimmt auch gut ankommen.“
    „Du willst also wieder deinen berüchtigten Charme spielen lassen?“
    Beth konnte an Lanas geringschätziger Miene gut erkennen, was ihre tüchtige, superintelligente und ernsthafte Cousine davon hielt. „Entweder das, oder ich nehme ihn mit meinen ausgezeichneten Fähigkeiten als Museumsführerin für mich ein. Komm schon, Lana, vertrau mir. Ich werde meine Arbeit sicher gut machen und den Ruf der Walker-Mädels als hervorragende Mitarbeiterinnen nicht ruinieren. Oder zweifelst du daran?“
    Lana musste lachen und verdrehte die Augen. „Willst du wirklich eine Antwort darauf haben?“
    „Eigentlich nicht.“
    Sie brachen beide in Gelächter aus. Schon unzählige Male hatte Beth Lana beschworen, ihr zu vertrauen. Nur, um Lana dann doch wegen eines Jungen, einer coolen Party oder eines Ausverkaufs in einem angesagten Schuhgeschäft sitzen zu lassen.
    „Na ja“, meinte Lana. „Hoffen wir einfach das Beste. Wenn du Fragen hast, kannst du ja auf die Toilette verschwinden und mich mit dem Handy anrufen.“
    „Genau. Das klingt doch sehr professionell“, erwiderte Beth ironisch. Sie stand auf und hängte sich ihre Designer-Handtasche über die Schulter. „Also, ich mache mich jetzt auf den Weg.“
    „Verschwinde schon. Und tu nichts, was ich nicht auch tun würde.“
    „Jawohl“, gab Beth zurück und salutierte. Sie deutete mit einem Grinsen auf Lanas eingegipstes Bein. „Willst du mir nicht Glück wünschen? So etwas wie ‚Hals- und Beinbruch‘?“
    „Raus jetzt! Und nimm deinen schrecklichen Sinn für Humor bitte mit.“
    Beth stemmte in gespielter Empörung die Hände in die Hüften. „Ist das etwa eine Art, mit dem neuen Star der Museumsführerinnen zu sprechen?“
    Lana hob die Augenbrauen. „Star? Ich wäre schon glücklich, wenn du einen einigermaßen vernünftigen Job machst.“
    „Mach dir keine Sorgen. Du kannst dich auf mich verlassen.“
    „Wir werden sehen“, murmelte Lana, während sie Beth nachblickte.
    „Na, das ist doch etwas ganz anderes“, flüsterte Beth, während sie verzückt ihre brandneuen schwarzen Pumps von Sonia Rykiel betrachtete.
    Vielleicht hätte sie an ihrem ersten Arbeitstag ein paar bequemere Schuhe wählen sollen. Besonders deshalb, weil sie auf ihrem Weg zum Museum in der Straßenbahn stehen musste. Eingequetscht zwischen einem verschwitzten Geschäftsmann und einem ungepflegten Studenten, der die Vorzüge eines Deodorants offenbar noch nicht für sich entdeckt hatte. Dennoch waren ihre schicken neuen Schuhe ein echter Trost.
    Schuhe spielten für sie eine bedeutende Rolle. Beth war immer bemüht, das zu ihrem Outfit und ihrer Stimmung perfekt passende Paar auszusuchen. Und die eleganten Pumps an ihren Füßen gaben ihr gerade heute das nötige Selbstvertrauen.
    In einem Museum herumzulaufen, anstatt an ihren Skulpturen zu arbeiten, stand nicht gerade ganz

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