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Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 326 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh , Heidi Betts , Joan Hohl
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gelassen.
    „Entschuldige“, sagte sie. „Ich wollte dich nicht beleidigen. Ich bin es nur nicht gewohnt, so verwöhnt zu werden.“
    Er fasste sie am Kinn an und sah ihr tief in die Augen. „Dann brauchst du vielleicht ein wenig Übung.“
    Beth fand, es war an der Zeit für einen Themenwechsel. Sie trat einen Schritt zurück und blickte sich neugierig um. „Was ist mit der großen Führung, die du mir versprochen hast?“
    Dankbar registrierte Beth, dass er nicht weiter in sie drang, obwohl die Neugierde ihm förmlich ins Gesicht geschrieben stand. Er nahm ihre Hand und führte sie in den Flur.
    Er deutete auf eine Tür zur Linken. „Das Wohnzimmer.“
    Ein kurzer Blick offenbarte Beth einen hellen Parkettfußboden, schwere Eichenmöbel, Orientteppiche, ein Sofa in dezentem Beige, überladene Bücherregale und allerhand altmodischen Nippes auf dem Sims des offenen Kamins. Sie musste daran denken, wie anders es bei ihr aussah.
    Alt gegen neu. Antik gegen modern. Das war ein Kontrast, der sich auch auf die Kluft zwischen ihnen beiden übertragen ließ: Aidan gegen Beth. Dieser Gedanke stimmte sie traurig.
    „Als Nächstes das Arbeitszimmer.“
    Noch mehr Eichenmöbel, Bücherregale und Orientteppiche.
    „Gästezimmer.“
    Sie gönnte dem Raum kaum einen Blick. Es schien überall das Gleiche zu sein.
    „Mein Zimmer“, kündigte Aidan an.
    Sie schloss kurz die Augen und stellte sich Bettwäsche aus schwarzem Satin, rote Kissen und einen Deckenspiegel über dem Bett vor.
    „Es ist gar nicht so furchtbar.“
    „Sagst du. Hinter dieser Tür könnte sich ein voll ausgerüsteter Kerker verbergen. Was weiß ich.“
    Er blickte sie so entgeistert an, dass sie lachen musste.
    „Schon gut. Ich mache nur Spaß. Ich habe nicht den Eindruck, dass du auf Fesseln stehst.“
    „Das tue ich nicht. Obwohl ein Seidenschal oder zwei durchaus nützlich sein können.“
    Sie hielt den Atem an, als er ihr den Arm um die Taille legte und sie auf die Lippen küsste. Es war ein Kuss, der ihre Begierde erweckte, und sie konnte nicht anders, als ihn zu erwidern.
    „Bist du schon mal gefesselt worden?“, flüsterte er an ihrem Mundwinkel.
    Beth schloss die Augen, während er seine Lippen über ihren Hals gleiten ließ. Ein Bild entstand vor ihrem geistigen Auge. Aidan und sie, nackt auf schwarzen Satinlaken. Er band ihre Handgelenke mit Seidenschals an die Pfosten eines schmiedeeisernen Bettes …
    „Du brauchst nicht zu antworten, wenn es dir unangenehm ist.“
    Sie schlug die Augen auf und musste angesichts seiner besorgten Miene lachen. „Du steckst voller Überraschungen. Aber denk daran, du bist der vornehme Charmeur. Ich bin hier diejenige, die es nicht abwarten kann und die Dinge vorantreibt.“
    „Aber es heißt doch, stille Wasser sind tief.“
    „Ich bin auf das Schlimmste gefasst“, erklärte sie und betrat den Raum.
    Die Einrichtung war nüchtern und auf das Notwendigste beschränkt. Beth war sich nicht sicher, ob sie über das Fehlen von Satinlaken und Seidenschals enttäuscht oder erleichtert sein sollte.
    Ihre Fantasie wurde jedoch aufs Neue angeregt, als Aidan ihr den schönsten Raum des Hauses zeigte, der überhaupt nicht zum Rest passte.
    „Das Bad“, sagte er in dem gleichen sachlichen Tonfall, in dem er auch die anderen Zimmer angekündigt hatte.
    „Oh wow“, machte Beth nur und ging zu dem großen Jacuzzi am anderen Ende des geräumigen Badezimmers. „Das ist ja toll.“ Sie ließ die Fingerspitzen über den Marmorrand und die vergoldeten Armaturen gleiten. Die Wanne war eingefasst von exquisiten Mosaikarbeiten. „Du verbringst bestimmt viel Zeit hier drin.“
    Aidan stand in der Tür und beobachtete sie mit einem amüsierten Lächeln. „Ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt gebadet habe.“
    „Du meinst hier?“
    „Nein, überhaupt.“
    Sie blickte ihn irritiert an.
    „Ich dusche lieber“, fügte er erklärend hinzu.
    Sie schüttelte ungläubig den Kopf. „Du hast ja keine Ahnung, was dir entgeht. Das hier nenne ich wirklich mal eine Badewanne.“
    Er zuckte die Schultern und setzte sich auf den Rand. „Ich kann dem nichts abgewinnen.“
    „Nicht zu fassen“, murmelte sie und öffnete neugierig einen großen verspiegelten Wandschrank. Als sie hineinblickte, entfuhr ihr ein entzückter Aufschrei.
    Aidan vergrub das Gesicht in den Händen. „Erzähl mir nicht, du hast Hinweise darauf entdeckt, dass meine Eltern nicht das ehrwürdige, konservative ältere

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